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Apple-/Epic-Causa: „Fortnite“ mit neuem Höhenflug, Microsoft sieht Xbox-Store in Gefahr

Apps, die im iOS App Store erhältlich sind, können aufgrund einer gerichtlichen Anordnung auf externe Zahlungssysteme verweisen und damit Apples Umsatzbeteiligung entgehen. Für Epic Games war diese Entscheidung natürlich ein Grund zur Freude: Nachdem Fortnite fast fünf Jahre aus dem Store verschwunden war, sollte es mit den neuen Optionen zur Zahlung zurückkehren. Apple blieb jedoch zunächst stur und verweigerte das Comeback. Die zuständige Richterin sah daher die Anhörung eines verantwortlichen Managers von Apple vor, was Cupertino wohl dazu veranlasste, einzulenken (siehe hier). Fortnite ist nun wieder im Store verfügbar und trifft auf hohe Nachfrage.


„Fortnite“ feiert furioses Comeback
Wenige Stunden nach der Freigabe des Spiels im iOS App Store der Vereinigten Staaten kletterte Fortnite auf Platz eins der Rangliste für kostenfreie Apps. Nutzer sind ab sofort dazu in der Lage, in der App In-Game-Währung und Gegenstände über Epics Internetseite zu kaufen, sodass keine Provisionen für Apple anfallen. Hierzulande müssen Nutzer übrigens weiterhin auf einen alternativen App-Marktplatz ausweichen, um in den Genuss des Spiels zu kommen: AltStore PAL sowie der Epic Games Store führen den Titel und erlauben selbstverständlich In-App-Käufe. Für Epics Position vor Gericht machen sich übrigens auch andere Unternehmen in Form eines sogenannten „Amicus-Briefs“ stark: Neben Spotify weist auch Microsoft auf die Bedeutung der gerichtlichen Verfügung hin.

Microsoft schlägt sich auf Epics Seite
Microsoft plant die Einführung des Xbox Mobile Store, fürchtet aber den Rauswurf aus dem App Store, sollte Apple das Berufungsverfahren gewinnen. Ferner sorgt sich der Konzern um die Tatsache, dass Cupertino die Aussetzung der gerichtlichen Anordnung beantragt hat, was Microsofts Anliegen im Falle des Erfolgs Apples vor Gericht den Garaus machen könnte. Die Redmonder hoffen daher, dass Cupertino auch nicht zeitweilig zur alten Regelung zurückkehren darf. Ferner argumentiert Microsoft damit, die Xbox-App funktionell beschnitten zu haben, weil Apples Vorgaben dies erforderlich machten. Aufgrund der einstweiligen Verfügung prüfe Redmond nun die Möglichkeit, diese Einschränkungen aufzuheben.

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