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Amazon startet Music Unlimited - ein Konkurrent für Apple Music

Bisher bot das Unternehmen Amazon lediglich für Prime-Kunden eine Musik-Streaming-Plattform an, die allerdings auf eine Auswahl von »wenigen« Millionen Songs limitiert ist. Nun startet der Online-Versandhändler einen Musik-Streamingdienst, der auch unabhängig von einer Prime-Mitgliedschaft abonniert werden kann. Amazons Music Unlimited könnte also zu einer gefährlichen Konkurrenz von Spotify und Apple Music werden.



Das Abo
Da der Dienst bisher nur in den USA zur Verfügung steht, sind demnach auch die Abo-Preise zunächst nur in Dollar bekannt. So kostet Amazon Unlimited dort 9,99 US-Dollar im Monat. Amazon-Prime-Kunden bezahlen 7,99 Dollar monatlich oder 79,00 Dollar für ein ganzes Jahr. Bald wird es auch ein Familienangebot für bis zu sechs Personen geben. Hier beträgt der Preis 14,99 Dollar im Monat oder 149 Dollar im Jahr. Somit sind die Preise die gleichen wie bei Apple Music in den USA. Music Unlimited kann 30 Tage lang gratis getestet werden.

Eine weitere Abo-Option ist der »Echo-Plan«. Hier zahlt man zwar nur 3,99 Dollar im Monat, jedoch wird der Nutzer hier stark limitiert. Das Abo kann nur mit einem einzelnen Amazon Echo, Echo Dot, oder Amazon-Tap-Lautsprecher genutzt werden.

Echo kompatibel
Music Unlimited ist natürlich auch mit dem Amazon-Echo-System kompatibel. Amazon Echo ist ein Lautsprecher, der allein mit der Stimme gesteuert wird. Der Nutzer kann so mit dem eingebauten Alexa-Voice-Service das Kommando zum Abspielen von Musik geben.

Deutschlandstart
Bis zum Ende des Jahres soll Amazon Music Unlimited auch in Deutschland verfügbar sein. Einen konkreten Termin und Preise nennt das Unternehmen allerdings noch nicht. Jedoch ist davon auszugehen, dass man sich hier an den Preisen der US-Variante orientieren wird.

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Kommentare

zacwinter13.10.16 14:16
Klingt wirklich vielversprechend. Vor allen Dingen wenn man beispielsweise schon Prime- Kunde ist. Aber mit "nur" 10 Millionen Songs kann Amazon gegenüber Spotify und AppleMusic nicht wirklich konkurrieren.
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Legoman
Legoman13.10.16 14:33
Was nutzen mir 10 Millionen Songs, wenn ich das meiste davon nicht mag?
UND:
Radiosender halten sich sehr gern bedeckt, was ihre Musikbibliotheken angeht, aber ein durchschnittlicher privater Dudelsender kommt grad mal auf wenige hundert Songs in der Playliste, etwas anspruchsvollere Sender auf ein paar tausend.
Wann soll man denn auch 10 Millionen Songs hören?
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dsieb13.10.16 14:39
Identischer Preis im Vergleich mit Apple Music oder Spotify, aber knapp 30 Mio. Songs weniger. Finde das Angebot bis jetzt nicht so spannend, obwohl ich Prime Kunde bin.
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strellson13.10.16 15:05
Legoman
Was nutzen mir 10 Millionen Songs, wenn ich das meiste davon nicht mag?
UND:
Radiosender halten sich sehr gern bedeckt, was ihre Musikbibliotheken angeht, aber ein durchschnittlicher privater Dudelsender kommt grad mal auf wenige hundert Songs in der Playliste, etwas anspruchsvollere Sender auf ein paar tausend.
Wann soll man denn auch 10 Millionen Songs hören?

Meinst Du die Frage ernst oder willst Du nur gegen Streaming stänkern?
Gehst Du auch in ein Plattengeschäft und fragst den Verkäufer warum deren Angebot so umfassend ist? Wann sollst Du das denn alles kaufen?
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Legoman
Legoman13.10.16 15:32
Nääää - ganz im Gegenteil. Eher finde ich seltsam, dass viele Nutzer offenbar 10 Millionen Songs als zu wenig empfinden.
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Exx313.10.16 17:00
Legoman
Nääää - ganz im Gegenteil. Eher finde ich seltsam, dass viele Nutzer offenbar 10 Millionen Songs als zu wenig empfinden.

Und wenn der Plattenladen 10.000 Platten drin stehen hat, aber nicht deine Lieblingsband (oder gar dein Lieblingsgenre)? Wie würdest du ihn anschauen, wenn er dir sagen würde "Das finde ich jetzt aber sehr seltsam, dass sie unser Angebot als zu klein empfinden"...

Edit:
Was ich damit sagen möchte: Ich nutze solch ein Angebot primär, damit ich meine Lieblingsmusik hören kann, und nicht damit der Dienst mir durch seine Grenzen vorschreibt, was ich zu hören habe.
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nahtanoj9613.10.16 18:24
Kann mich Exx3 hier nur anschließen. Es kann ja offensichtlich niemand eine Streaming Bibliothek durchhören. Ein schönes Beispiel für das Problem ist die Amazon Prime Bibliothek mit meines Wissens etwa 1 Mio. Titeln. Da fehlen ganze Künstler. Ich habe längst nicht eine Million Titel in meiner iTunes Mediathek, aber eventuell tatsächlich mehr Titel, die mir gefallen, als es solche bei Amazon Prime Music gibt.
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StefanE
StefanE13.10.16 19:06
nahtanoj96
Kann mich Exx3 hier nur anschließen. Es kann ja offensichtlich niemand eine Streaming Bibliothek durchhören. Ein schönes Beispiel für das Problem ist die Amazon Prime Bibliothek mit meines Wissens etwa 1 Mio. Titeln. Da fehlen ganze Künstler. Ich habe längst nicht eine Million Titel in meiner iTunes Mediathek, aber eventuell tatsächlich mehr Titel, die mir gefallen, als es solche bei Amazon Prime Music gibt.

Klar - nur sowas muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn bei der Million die eigenen Präferenzen dabei sind reicht das doch?
Und ein weiterer Vorteil von Amazon: Autorip Damit werden gekaufte CDs automatisch als MP3 zur Musikmediathek hinzugefügt. Wieweit das mit dem Streaming-Dienst zusammenspielt weiß ich nicht.

Ich persönlich streame keine Musik - außer mal mit der iTunes Privatfreigabe
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
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markymac14.10.16 08:44
Amazon an die (Welt-)Macht.

Der Laden geht mir langsam ganz schön auf den Zeiger und ich sehe nicht ein warum ich denen mein Geld in den Hintern pusten sollte.

Ich kaufe inzwischen alles wieder lokal beim Einzelhändler vor Ort der seine Steuern an die Gemeinde und den deutschen Staat abliefert.
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valcoholic
valcoholic14.10.16 08:55
Legoman
Nääää - ganz im Gegenteil. Eher finde ich seltsam, dass viele Nutzer offenbar 10 Millionen Songs als zu wenig empfinden.

Es geht einfach um die Auswahl und darum, dass man bei Streaming nichts behalten kann, was dafür durch die Größe der Auswahl wettgemacht wird. Du beschwerst dich selbst, dass dir 10 Mio Songs nichts bringen, wenn das was du gerne hörst nicht dabei ist. Naja, bei Apple und Spotify ist diese Chance 3mal größer.
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