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iTunes 12.6.1, Safari 10.1.1 & iCloud for Windows - Details zu gestrigen Sicherheits-Updates

Auch für ältere Mac-Systeme hat Apple gestern Abend mehrere Aktualisierungen veröffentlicht, mit denen Sicherheitslücken geschlossen wurden. So steht für OS X 10.11.6 El Capitan beispielsweise iTunes 12.6.1, Safari 10.1.1, das "Mac App Store-Update" sowie Security Update 2017-002 10.11.6 zum Download bereit. Für OS X 10.10.5 Yosemite gibt es ebenfalls ein Security Update sowie die Aktualisierung für iTunes und Safari. Darüber hinaus hat Apple auch iCloud for Windows auf Version 6.2.1 aktualisiert.


Zu den geschlossenen Sicherheitslücken schweigt Apple noch teilweise und hat die Angaben für macOS 10.12.5, iOS 10.3.2 sowie tvOS 10.2.1 nicht auf der Web-Version der hauseigenen Mailing-Liste gelistet. Bereits bei Apple öffentlich einsehbar sind die Details zu watchOS 3.2.1, iTunes 12.6.1, Safari 10.1.1 sowie iCloud for Windows 6.2.1.

Aus den Abgaben geht hervor, dass Apple gestern insgesamt 141 Sicherheitslücken geschlossen hat. Auf das Konto von iTunes und iCloud for Windows gehen jeweils eine Sicherheitslücke, mit der Angreifer durch manipulierte Web-Inhalte schädliche Programmanweisungen einschleusen konnten.

Auch im Fall von macOS, iOS, tvOS und watchOS gab es derartige Lücken, die entweder durch manipulierte Web-Inhalte oder Lokaldaten zur Einschleusung von Anweisungen genutzt werden konnten. Dabei lassen sich aufgrund einer unzureichenden Verwaltung des Arbeitsspeichers App-fremde Speicherbereiche manipulieren und damit das System unter die Kontrolle bringen.

Darüber hinaus gab es Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Audio, Grafiktreibern, iBooks, der Sandbox, den SQLite-Datenbanken, symbolischen Dateiverknüpfungen, dem Systemkern, Videoverarbeitung und Zertifikaten. Apple empfiehlt allen Nutzern die Installation der Sicherheitsaktualisierungen.

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Kommentare

MLOS16.05.17 10:24
Vielleicht wurde ja der Fehler behoben, der in iTunes 12.6 Build 2 auftaufct
-2
chessboard
chessboard16.05.17 10:48
Auf das Konto von iTunes und iCloud for Windows gehen jeweils eine Sicherheitslücke, mit der Angreifer durch manipulierte Web-Inhalte schädliche Programmanweisungen einschleusen konnten.
Das finde ich jetzt interessant: Wie kann denn fremder Webinhalt bei iTunes und iCloud ausgeführt werden, um schädliche Programmanweisungen einzuschleusen? Ich weiß, dass iTunes letztlich wie ein Browser funktioniert, aber es werden doch nur Apples Seiten aufgerufen. Und wann führt iCloud Webinhalte aus? Ist iCloud for Windows nicht einfach ein Client, der die Ordner spiegelt bzw. synchronisiert?
+1
Hannes Gnad
Hannes Gnad16.05.17 11:43
Bißchen DNS-Spoofing und schon sind Apples Seiten nicht mehr nur Apples Seiten...
+5
atomboy16.05.17 11:51
Dann bin ich mal gespannt, die 12.6 habe ich nicht unter Windows 7 zum Laufen bekommen, nach dem Start ist iTunes eingefroren. Alle Fehlerbehebungsvorschläge von den Support-Seiten waren erfolglos und ich bin auf die letzte 12.5 zurück.
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