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iPad Pro und MacBook: Neue Hinweise auf Displays mit Mini-LED

Die Hinweise auf den Marktstart einer neuen Generation des iPad Pro in den ersten Monaten des kommenden Jahres verdichten sich. Zudem wird ein großes neues Feature immer wahrscheinlicher: der Einsatz eines Displays mit Mini-LED-Technologie. Wie schon Zulieferer-Insider Ming-Chi Kuo und andere Apple-Leaker zuvor berichteten, nennt jetzt auch Digitimes die ersten Monate des Jahres 2021 als wahrscheinlichsten Zeitraum für eine Veröffentlichung des nächsten iPad Pro. Konkret soll es sich um die 12,9-Zoll-Variante handeln. Zudem sei in der zweiten Jahreshälfte 2021 mit einem ebenfalls mit Mini-LED ausgestatteten MacBook zu rechnen.


Große Neuerungen bei nächster Generation des iPad Pro
Kuo prognostizierte zuletzt ebenfalls den Start der Massenproduktion von Mini-LED-Displays für Apple-Produkte. Im vierten Quartal 2020 soll es soweit sein. Aller Voraussicht nach handelt es sich dabei um Panel-Einheiten für das nächste iPad Pro, das – anders als die 2020er Generation – große Neuerungen gegenüber dem Vorgänger bieten soll. Außer einem deutlich schnelleren A-Chip sei auch Mini-LED geplant. Je iPad Pro verwendet Apple mehr als 10.000 Mini-LEDs des taiwanischen Zulieferers Epistar, so Digitimes.

Massenfertigung soll bald starten
Epistar habe die hauseigene Produktionsmaschinerie so angepasst, dass die Fertigung bald beginnen könne. Während die Ausbeute brauchbarer Produktionserzeugnisse im dritten Quartal 2020 noch weniger als 80 Prozent betrug, erscheint eine Steigerung im kommenden Quartal realistisch. In der ersten Hälfte 2021 soll der Wert die 90-Prozent-Marke knacken. Die Kosten für die Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung seien außerdem aktuell noch spürbar höher als bei normalen LED-Einheiten, doch für die Zukunft dürfte im Zuge einer umfassenden Massenproduktion mit Kostenreduzierungen zu rechnen sein.

Trotz der gelegentlichen Fehlprognosen von Digitimes erscheint die neueste Voraussage realistisch, da auch schon andere Apple-Leaker ähnliche Veröffentlichungspläne hinsichtlich des iPad Pro ankündigten.

MacBook mit Mini-LED in zweiter Jahreshälfte 2021?
Die Prognose für ein MacBook-Modell mit Mini-LED für die zweite Jahreshälfte 2021 deckt sich ebenfalls mit früheren Vorhersagen. Dazu soll Apple bereits mit zusätzlichen Zulieferern verhandeln, um eine ausreichende Liefermenge zu garantieren. Fertiger Osram Opto beispielsweise gilt als aussichtsreicher Kandidat, um Mini-LED-Einheiten für die Verwendung bei einem zukünftigen MacBook-Modell bereitzustellen.

Kommentare

MacRS29.09.20 16:46
Für mich Mistbei dieser Technologie immer die Frage, wie viele Pixel haben die gleiche Beleuchtungsquelle? Solange diese Zahl > 1, würde ich OLED nehmen. Aber dann wäre es ja Micro-LED.
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Crypsis8629.09.20 16:59
es wird ja auch überall betont, dass das nur ein zwischenschritt ist zu mikro led. aber lieber ein paar jahre die vorteile von miniled mitnehmen, als weiterhin die jetzigen displays bis dann irgendwann mal micro led marktreif ist.
grade bei den "konsum-tablets" wäre es schon schön, wenn hdr auch endlich sichtbare vorteile bringt. samsung kann das schon lange mit seinen amoleds.
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MacRS29.09.20 17:04
Crypsis86
es wird ja auch überall betont, dass das nur ein zwischenschritt ist zu mikro led. aber lieber ein paar jahre die vorteile von miniled mitnehmen, als weiterhin die jetzigen displays bis dann irgendwann mal micro led marktreif ist.
grade bei den "konsum-tablets" wäre es schon schön, wenn hdr auch endlich sichtbare vorteile bringt. samsung kann das schon lange mit seinen amoleds.
Schon richtig, aber warum kann dieser Zwischenschritt nicht einfach OLED sein? ich finde das klappt bei Samsung-Tablets gar nicht so schlecht.
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Busterdick29.09.20 17:06
Wie oft wird die Sau eigentlich noch durchs Dorf getrieben? Immer wenn es eigentlich keine News gibt, kommen die Mini LED displays. Danach die Ladematte und dann die 👓. Ach ja, die Anal lysten vergessen. Kuo sagte..... kommt gleich nach Konfuzius ☮️
+4
desko7529.09.20 17:12
MacRS
Für mich Mistbei dieser Technologie immer die Frage, wie viele Pixel haben die gleiche Beleuchtungsquelle? Solange diese Zahl > 1, würde ich OLED nehmen. Aber dann wäre es ja Micro-LED.
OLED ≠ Micro LED
Mini-LED (-Hintergrundbeleuchtung) ist besser als herkömmliche LCD-Hintergrundbeleuchtung. Anstatt 100en von LEDs kommen 1000e von LEDs zum Einsatz. Vorteile sind:
- mehr Dimmbereiche
- tiefere und dunklere Schwarztöne
- höhere Kontraste
- hellere Helligkeiten
- sattere Farben

OLED ist teurer als LCD mit Mini-LED. Aber scheinbar wiegt der Preisvorteil (inkl. geringerer Vorteile ggü. OLED) schwerer, als Darstellungsqualität.
Mini-LED ist daher m.M.n. ein guter Zwischenschritt hin zu Micro-LED.
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Apple@Wien
Apple@Wien29.09.20 17:15
MacRS
Crypsis86
es wird ja auch überall betont, dass das nur ein zwischenschritt ist zu mikro led. aber lieber ein paar jahre die vorteile von miniled mitnehmen, als weiterhin die jetzigen displays bis dann irgendwann mal micro led marktreif ist.
grade bei den "konsum-tablets" wäre es schon schön, wenn hdr auch endlich sichtbare vorteile bringt. samsung kann das schon lange mit seinen amoleds.
Schon richtig, aber warum kann dieser Zwischenschritt nicht einfach OLED sein? ich finde das klappt bei Samsung-Tablets gar nicht so schlecht.

Das wird sich im PC / Mac / Tablet Markt nicht durchsetzen.

OLED's haben noch immer das Problem mit dem einbrennen bei langen Standbildern und genau die hat gerade in diesem Bereich des öfteren. Auch OLED-TV (habe selbst 2 davon) sind für den Consumer ok, aber für die Anzeigen von Standbildern eher schlecht.
Lass mal auf einem OLED TV den ganzen Tag N-TV, OE24 oder so laufen. Die Sender mit den festen Bändern am unteren Rand und schau mal was passiert.
+1
MacRS29.09.20 17:59
Mini-LED (-Hintergrundbeleuchtung) ist besser als herkömmliche LCD-Hintergrundbeleuchtung.
Darüber kann man streiten. Man hat halt wie beim XDR dieses Schimmern um sehr hell erleuchtete Pixel, um die herum es schwarz sein sollte. Darum dann richtiges schwarz, wenn da nix ist. Muss man nicht mögen.
Das wird sich im PC / Mac / Tablet Markt nicht durchsetzen.

OLED's haben noch immer das Problem mit dem einbrennen
Es kommt schon sehr auf das Gerät an und wie man das nutzt, aber ja kann passieren. Es gibt aber Gegenmaßnahmen, die gut genug funktionieren. Solche extremen Anwendungsfälle wie 24/7 ntv oder keine Ahnung eine Daueranzeige in einem Kontrollraum - da würde ich auch kein OLED nehmen. Bei einem iPad aber kein Problem, würde ich sagen.
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CJuser01.10.20 14:09
Es ist zwar nur ein Gerücht, aber angeblich sollen die ARM Macs sogar eine höhere Pixeldichte erhalten. Es ist von 13,3 Zoll mit 3K und 27 Zoll mit 6K die Rede.

Ich habe das Gerücht mal etwas abgewandelt, wie es vielleicht sogar Sinn ergeben könnte:
- MacBook 13,3 Zoll: 2.880 x 1.800
- MacBook Pro 14,1 Zoll: 3.072 x 1.920
- MacBook Pro 16 Zoll: 3.456 x 2.160
- iMac 23,0 Zoll: 5.120 x 2.880
- iMac 26,9 Zoll: 6.016 x 3.384 (27 Zoll waren schon immer ein gerundeter Wert )
Hierbei haben alle Displays eine Pixeldichte von ca. 256 ppi.
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