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iOS 26, macOS 26 Beta 4 – auf dem Weg zur Public Beta (Aktualisierung: Neuerungen)

Zum vierten Mal lädt Apple dazu ein, Testversionen der bevorstehenden Herbst-Updates unter die Lupe zu nehmen. Nach dem Entwicklerbuild auf der WWDC erschienen alle zwei Wochen aktualisierte Builds, nun ist man bei der Beta 4 angelangt. Wir werden diesen Artikel wie üblich aktualisieren, sobald die ersten Neuerungen bekannt sind.

In der dritten Beta hatte sich optisch einiges getan, denn Apple korrigierte viele Kritikpunkte an der "Liquid Glass"-Oberfläche. Zwar ging damit die Glasanmutung samt Reflexions- und Lichteffekten deutlich zurück, dies jedoch zugunsten von Kontrasten und Lesbarkeit (siehe dieser Artikel). Für die neuerlichen Builds ist mit weiteren Anpassungen zu rechnen.


Die wichtigsten Neuerungen der diesjährigen großen Updates finden Sie in den unterhalb dieser Meldung verlinkten Artikeln. Eine Übersicht der Hardware-Voraussetzungen und unterstützten Geräte bietet diese Zusammenstellung – vor allem für Intel-Macs läuft demnach die Zeit bald ab, nach Tahoe wird es keine Intel-kompatible Systemversion mehr geben.

Die Public Beta steht kurz bevor
Apples offizieller Ankündigung zufolge beginnt die öffentliche Testphase in diesem Monat, wenngleich das Unternehmen kein exaktes Datum nannte. Kürzlich meldete Mark Gurman hingegen, den Termin zu kennen – am morgigen Mittwoch soll es so weit sein. Etwas unüblich am Zeitplan ist diesmal, dass erst vier Entwicklerversionen erscheinen mussten, normalerweise beginnt die Public Beta stets nach den dritten Testbuilds.

Aktualisierung: Bekannte Neuerungen
  • Zusammenfassungen von Newsartikeln per Apple Intelligence sind zurück – (nach dem Debakel Anfang des Jahres)
  • Erneuter Kurswechsel bei Liquid Glass? Apple drehte Änderungen aus Beta 3 zurück, aus Eis wurden wieder starke Glaseffekte ähnlich der ersten beiden Builds

  • CarPlay-Nutzer können aus neuen Hintergrundbildern wählen

Die aktuellen Betaversionen
Zuletzt wie immer die bekannte Aufstellung der momentan verfügbaren Betaversionen. Bis zur allgemeinen Freigabe der Updates mit Versionsnummer 26 werden nun keine zwei Monate mehr vergehen, da Apple weiterhin den üblichen Zeitplan einhalten dürfte. iOS, iPadOS und watchOS erscheinen demnach Anfang bis Mitte September, kurz vor dem Verkaufsstart der neuen iPhone-Generation. Ob macOS zum selben Zeitpunkt auf den Markt kommt, ist derzeit nicht bekannt.

System Buildnummer Veröffentlicht
macOS 26 Beta 4 25A5316i  22.07.2025
iOS 26 Beta 4 23A5297i  22.07.2025
iPadOS 26 Beta 4 23A5297i  22.07.2025
watchOS 26 Beta 4 23R5317g  22.07.2025
tvOS 26 Beta 4 23J5316g  22.07.2025
visionOS 26 Beta 4 23M5300g  22.07.2025

Kommentare

MLOS22.07.25 19:15
Wenn es wirklich mal 43 Betas gäbe, wäre das System zum Release ausgereift
(visionOS 26 Beta 43 im Artikel)
-1
Fenvarien
Fenvarien22.07.25 19:16
MLOS Sie waren bei visionOS eben sehr, sehr fleißig!
Up the Villa!
+4
Moebius3k22.07.25 19:42
Sollte das Datum bei den Veröffentlichungen nicht der 22.07. sein? Sind ja erst heute released worden.
0
blackxs
blackxs22.07.25 21:00
Ich liebe Glas Effekte und Mega das die wider da sind 😍
+6
Nebula
Nebula22.07.25 21:56
Ich verstehe nicht, dass sie das Glas nicht dazu nutzen, im Hintergrund für mehr Kontrast zu sorgen. Das Wort Library auf dem Violett ist immer noch schlecht lesbar. Sie konnten den Text zumindest mit einem leichten Schatten oder einem Reliefeffekt versehen. Muss sich Apple eigentlich nicht an sowas wie der WCAG orientieren? In Deutschland gilt ja jetzt auch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. Wäre seltsam, wenn Websites dann barrierefrei werden und die Systeme drumrum nicht.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
0
Retrax23.07.25 08:31
Nebula
Ich verstehe nicht, dass sie das Glas nicht dazu nutzen, im Hintergrund für mehr Kontrast zu sorgen.
+1
Ich verstehe nicht wieso ein Konzern wie Apple mit dieser riesigen Reputation an Oberflächengestaltung in Beta-Versionen scheinbar erstmal damit anfängt die neue Design-Linie zu entwickeln.

Das sollte doch alles schon ausdiskutiert sein um die Betas für Bugfixing und Feinschliff zu verwenden - aber nicht von "Glas" nach "Eis" und wieder zurück zu rudern.

Das wirkt so als ob man sich bei Apple noch überhaupt nicht sicher wäre was man eigentlich im Herbst für ein GUI-Design präsentieren will...
+10
CaliforniaSun
CaliforniaSun23.07.25 11:00
Nebula
Ich verstehe nicht, dass sie das Glas nicht dazu nutzen, im Hintergrund für mehr Kontrast zu sorgen. Das Wort Library auf dem Violett ist immer noch schlecht lesbar ...

Das finde ich persönlich jetzt nicht so. Und ich habe auch keine Adleraugen. So macht es wieder Sinn. Beta 3 war ja wohl ein schlechter Scherz und hatte mit "Glass" nichts mehr zu tun. Sah einfach nur milchig-weiß aus und dadurch wie gewollt und nicht gekonnt. Generell verstehe ich eh nicht so ganz die Unsicherheit von Apple immer wieder so am Effekt zu drehen, nur weil ein paar User meinen sie hätten Probleme mit dem Erkennen. Apple muss doch im Vorfeld schon abchecken was Sinn macht und was einfach so nicht wirklich geht?
So kommt das eher planlos rüber und die Nutzer sollen entscheiden oder wie?
Mit Beta 3 war der Effekt total verpufft und so kaum ein Unterschied zu iOS 18 wirklich auszumachen für den Durchschnitts-User.
0
Nebula
Nebula23.07.25 11:24
CaliforniaSun
Das finde ich persönlich jetzt nicht so

Wenn du dich hier auf das Blau/Violett beziehst, hat das nichts mit persönlichem Empfinden zu tun. Eine Kontrastmessung ergibt den Wert 2,07, was einfach zu wenig ist. WCAG & Co. fordern mind. 3,0 und das wäre für kleine Texte sogar noch zu wenig, da wären eigentlich 4,5 gefordert.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+2
Unwindprotect23.07.25 13:07
Nebula
Ich verstehe nicht, dass sie das Glas nicht dazu nutzen, im Hintergrund für mehr Kontrast zu sorgen. Das Wort Library auf dem Violett ist immer noch schlecht lesbar. Sie konnten den Text zumindest mit einem leichten Schatten oder einem Reliefeffekt versehen. Muss sich Apple eigentlich nicht an sowas wie der WCAG orientieren? In Deutschland gilt ja jetzt auch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. Wäre seltsam, wenn Websites dann barrierefrei werden und die Systeme drumrum nicht.

Ich denke WCAG spielt hier keine Rolle. Du kannst ja in den Einstellungen zB. Kontrast verstärken lassen. Tatsächlich glaube ich sogar, dass Apple was das angeht eigentlich schon lange viel gutes anbietet.

Das Gesetz schreibt ja nicht vor, das die Standardeinstellung oder gar jede Einstellung den Kriterien entspricht.

Ich finde auch, dass das Label in dem von Dir gezeigten Beispiel grenzwertig ist. Was jedoch auffällt (beim selbst testen): Die Farbe des Icons variiert je nach Hintergrund... ist also adaptiv. Das Label scheint jedoch gleich zu bleiben. Ich würde hier also aktuell zumindest noch von einem Bug ausgehen. Die von die beschriebene Idee mit dem Schatten macht Liquid Glass übrigens.
+2
Nebula
Nebula23.07.25 20:13
Derzeit reduziert der Kontrastmodus stellenweise sogar den Kontrast bis zu gänzlichen Unleserlichkeit. Auch in macOS 15 führte der Modus nicht konsequent zu mehr Kontrast. Klar, WCAG fokussiert sich auf Websites, das macht es aber die zugrundeliegenden Ideen nicht weniger relevant. Auch bei Printprodukten, sollte man das Kontrastverhältnis nicht ignorieren. Das passiert gerade bei Verpackungen viel zu oft. Ich kann noch alles gut lesen, aber mit mehr Kontrast ist halt alles nochmal schneller erfassbar. Das sollte die Kernaufgabe eines UI sein, ansonsten kann man sich das U auch schenken.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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Retrax24.07.25 21:27
Was ich richtig cool fand in dem Keynote Film:

Wie die Designer mit großen Icons aus Plastik auf einem Tisch die GUI nachbauen, verändern und alles reflektieren und diskutieren konnten.

Ich habe das zum ersten mal gesehen, dass man da ganz analog rangeht und quasi "Bauklötzchen" anordnet und verschiebt.

Das hat mich regelrecht getriggert. Da hätte ich auch gerne aus dem Fundus aus denen die GUI Entwickler hier schöpfen können "mitgespielt" und getestet wie dieses oder jenes wirkt. Das muss ungeheuer viel Spass und Innovative Ideen mit sich bringen wenn man die GUI mit diesen super schönen Apps usw. gestalten, entwickeln und hantieren kann.

Das ist einfach eine grandiose Idee so an die Entwicklung eines neuen Designs herangehen zu können!

Viele können sich besser haptisch ausdrücken als sprachlich. So einen Ansatz find ich immens inkludierend.

Ist das im Design Bereich eigentlich usus oder ist das wieder so ein spezielles Apple Ding?
+2

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