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iMac M1 im Benchmark-Test

Vor den ersten Benchmarktests des neuen iPad Pro sowie iMac M1 wurde spekuliert, ob der M1-Chip möglicherweise in einer gedrosselten Variante ins iPad gelangt, die Taktrate im iMac aufgrund der leistungsfähigeren Kühlung hingegen höher ausfällt. Wie sich inzwischen zeigt, entschied sich Apple aber gegen spezielle Versionen, sondern verbaut in allen M1-basierten Geräten den gleichen Chip. Zum iMac M1 gibt es nun ebenfalls erste Testdaten – und diese sehen erwartungsgemäß gut aus. Auch wenn der M1 mit den normalen 3,2 GHz betrieben wird und somit nicht schneller als andere M1-Geräte ist, setzt sich der iMac von den Vorgängern ab. Vor allem im Vergleich zwischen den Basis-Modellen sieht man die Vorteile mehr als deutlich.


Alle M1-Devices mit gleicher Performance
Mit 1700 Punkten für einen Kern und zwischen 7300 und 7440 Punkten mit allen Cores, spielt der iMac M1 wie erwähnt exakt in der Liga anderer M1-Macs. Somit übertrifft der neue iMac seinen Vorgänger mit Core i3 um satte 124 Prozent – vergleicht man lediglich die Leistung pro Kern, sind es immer noch 78 Prozent mehr. Doch auch den Vergleich mit dem Top-Modell muss der iMac M1 nicht scheuen, denn einen iMac mit Core i7 übertrifft er immer noch um 16 Prozent. Jener Wert zeigt aber auch, warum Apple noch keinen Nachfolger des iMac 27" präsentierte, denn um diesen ebenso eindrucksvoll in die Schranken zu verweisen, bedarf es wohl der zweiten Chip-Generation.

Wie bereits in der Meldung zu den Benchmark-Ergebnissen des iPad Pro erwähnt, gibt es dennoch Unterschiede zwischen den einzelnen M1-Macs. Zwar schaffen es alle Geräte auf den gleichen Multicore-Wert, nur mit aktiver Kühlung kann diese Leistung aber gehalten werden. Andernfalls sinkt wie im Falle des MacBook Air die Performance nach 20 bis 30 Minuten Dauerlast auf rund 75 Prozent der angegebenen Werte.

M1 vs. Intel-Macs
Alle M1-Geräte: Ca. 7300 Punkte (+-100)
MacBook Pro Core i9: 6800 Punkte
iMac Core i3: 3330 Punkte
iMac Core i7: 6400 Punkte

Wie bereits berichtet, haben erste Kunden inzwischen ihre Versandbestätigung erhalten (siehe diese Meldung ). Demnach hat Apple die Markteinführung anscheinend für Freitag, den 21. Mai vorgesehen. "Anscheinend" deswegen, da es immer noch keine offizielle Bestätigung gibt, auf den Produktseiten spricht Apple weiterhin von der zweiten Maihälfte. In der offiziellen Apple-Sektion bei Amazon ist hingegen erst der 27. Mai hinterlegt (Store: ).

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex13.05.21 11:45
Für mich erwähnenswert ist vor allem der Fakt, dass grade das i9 Macbook Pro dabei halt föhnt als gäbe es kein Morgen... da sollte beim neuen 16er definitiv mehr bzw weniger Standard sein.
+33
Fenvarien
Fenvarien13.05.21 11:46
Gammarus_Pulex "föhnt als gäbe es kein Morgen" Wunderschöner Ausdruck
Ey up me duck!
+22
stefan13.05.21 12:34
Gammarus_Pulex
Für mich erwähnenswert ist vor allem der Fakt, dass grade das i9 Macbook Pro dabei halt föhnt als gäbe es kein Morgen
Meines ist die meiste Zeit still. Auch wenn es aufgeklappt ist und ich damit arbeite.
+3
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex13.05.21 12:49
stefan
Meines ist die meiste Zeit still. Auch wenn es aufgeklappt ist und ich damit arbeite.

Interessant.
Meine Windows Workstation hier ist der erste Rechner hier, der unter Volllast nicht lauter wird. Allerdings hat er durch die acht Gehäuse und zwei CPU Lüfter ein gewisses Grundrauschen.
Das 16" Macbook Pro mit i9 bekomm ich nur mit Photoshop schon zum föhnen...
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex13.05.21 12:50
Fenvarien
Gammarus_Pulex "föhnt als gäbe es kein Morgen" Wunderschöner Ausdruck

Schlimmer ist nur mein Wacom MobileStudio Pro 16"
Das föhnt auch schon direkt nach dem Hochfahren
+2
Florian Lehmann13.05.21 13:12
Warum es den M1 nicht in größeren Macs und Books gibt liegt einfach in seiner Beschränkung auf die magere Anzahl an Anschlüssen und 16 GB RAM.
Eine zusätzliche GraKa ist da auch noch nicht drin.
Mehr als 2 Monitore? Fehlanzeige.
-3
nova.b13.05.21 13:18
Meine Xiaomi Föhn föhnt auch schon direkt beim Hochfahren (Einschalten). Ich brauch aber nicht mal einen Computer.
+2
LoCal
LoCal13.05.21 13:28
stefan
Gammarus_Pulex
Für mich erwähnenswert ist vor allem der Fakt, dass grade das i9 Macbook Pro dabei halt föhnt als gäbe es kein Morgen
Meines ist die meiste Zeit still. Auch wenn es aufgeklappt ist und ich damit arbeite.

Dann arbeitest du nicht hart genug
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+11
chill
chill13.05.21 13:30
Wenn man bei einem MBP ein Benchmark Test gemacht hat, dann erwartet man wirklich etwas anderes bei einem iMac?

Finde ich ja schon etwas seltsam ...
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
-4
Bitsurfer13.05.21 13:34
Beim 16“ i9 hab ich schon festgestellt wenn es beginnt zu föhnen einfach Excel oder Word beenden. Die tauchen in der Aktivitätsanzeige schon oben auf wenn man gar nicht mit arbeitet. Und Adobe gedöns macht dasselbe.
+3
Deichkind13.05.21 14:51
chill
Wenn man bei einem MBP ein Benchmark Test gemacht hat, dann erwartet man wirklich etwas anderes bei einem iMac?

Finde ich ja schon etwas seltsam ...
Na ja, manch einer erwartete halt, dass man einen M1 mit signifikant höheren Taktraten betreiben kann, wenn man nur die Oberfläche des Kühlkörpers vergrößert. Aber so einfach geht das nicht. Apple müsste zuvor viel Arbeit in das Optimieren des thermischen Designs investieren, damit sich die Wärmeproduktion schön gleichmäßig auf eine große Fläche verteilt. Für Intel lohnt sich der Aufwand, weil es höhere Stückzahlen produziert oder höhere Preise verlangen kann.
+1
verstaerker
verstaerker13.05.21 16:23
stefan
Gammarus_Pulex
Für mich erwähnenswert ist vor allem der Fakt, dass grade das i9 Macbook Pro dabei halt föhnt als gäbe es kein Morgen
Meines ist die meiste Zeit still. Auch wenn es aufgeklappt ist und ich damit arbeite.

das kommt aber sehr darauf was man arbeitet und was noch so angeschlossen ist

schließ mal n externen Monitor an und lass ne einfach DAW laufen ... das geht ruck-zuck dann hebt ab
+1
Urkman13.05.21 16:24
stefan
Gammarus_Pulex
Für mich erwähnenswert ist vor allem der Fakt, dass grade das i9 Macbook Pro dabei halt föhnt als gäbe es kein Morgen
Meines ist die meiste Zeit still. Auch wenn es aufgeklappt ist und ich damit arbeite.

Wenn ich damit ein Xcode Project baue, ist der schon ganz schön laut... Und der Mini dagegen immer leise und deutlich schneller was das bauen angeht...
+2
cps13.05.21 17:55
Gammarus_Pulex
Für mich erwähnenswert ist vor allem der Fakt, dass grade das i9 Macbook Pro dabei halt föhnt als gäbe es kein Morgen... da sollte beim neuen 16er definitiv mehr bzw weniger Standard sein.

Die Kühlung ist für die Leistungsaufnahme des i9 einfach nicht ausreichend dimensioniert und dann darf die CPU auch noch bis an den thermischen Drehzahlbegrenzer gehen.
0
ssb
ssb13.05.21 19:24
Urkman
Wenn ich damit ein Xcode Project baue, ist der schon ganz schön laut... Und der Mini dagegen immer leise und deutlich schneller was das bauen angeht...
Ja, ich habe - als ich von der Arbeit den M1 mini bekommen habe - mal einen „Developer-Benchmark“ laufen lassen. Ich habe mir den Source von LLVM herunter geladen und im Terminal mit CMake und Ninja bauen lassen - Ninja sorgt als Build-System dafür, dass alle Kerne herangezogen werden. Mein MBP 2016 brauchte für den Build ca. 50 Minuten und die CPU lag bei 90-100°C. Auf dem M1-mini erreichte die CPU maximal 48°C, war trotzdem mit dem Build nach ca. 15 Minuten fertig.
Da liebäugle ich doch schon auf den iMac - der würde reichen und wäre schon eine deutliche Verbesserung - aber ich habe es da nicht so eilig.
+4
pünktchen
pünktchen13.05.21 21:30
Der i9-9980HK hat zwar einen TDP von nur 45W, unter Last zieht der aber sicher eher gut 100W. Der brandneue i9-11980HK jedenfalls kommt bei einer TDP von ebenfalls 45W auf nicht weniger als 135W in der Spitze. So ein Heizkraftwerk hat doch in einem Laptop nichts verloren.

Deichkind
Apple müsste zuvor viel Arbeit in das Optimieren des thermischen Designs investieren, damit sich die Wärmeproduktion schön gleichmäßig auf eine große Fläche verteilt. Für Intel lohnt sich der Aufwand, weil es höhere Stückzahlen produziert oder höhere Preise verlangen kann.

Vor allem hat Intel gar keine andere Wahl als auf eine gute Kühlung zu setzen.
+2
Michael Lang aus Rieder13.05.21 23:10
Deichkind
chill
Wenn man bei einem MBP ein Benchmark Test gemacht hat, dann erwartet man wirklich etwas anderes bei einem iMac?

Finde ich ja schon etwas seltsam ...
Na ja, manch einer erwartete halt, dass man einen M1 mit signifikant höheren Taktraten betreiben kann, wenn man nur die Oberfläche des Kühlkörpers vergrößert. Aber so einfach geht das nicht. Apple müsste zuvor viel Arbeit in das Optimieren des thermischen Designs investieren, damit sich die Wärmeproduktion schön gleichmäßig auf eine große Fläche verteilt. Für Intel lohnt sich der Aufwand, weil es höhere Stückzahlen produziert oder höhere Preise verlangen kann.

Klar, prinzipiell geht das auch so. Bessere Kühlung und der Chip kann höher getaktet werden.
In der X86-Welt kann man bessere Kühlkörper/Lüfter oder WAKÜ einsetzen und dann über das BIOS übertakten.

Das hat Apple nicht vorgesehen. Ist auch gut so, denn das hilft nicht unbedingt der Lebensdauer und Stabilität des Systems.

Schnellere Systeme bei Apple brauchen eben bessere CPU/Chipsätze.
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