Das einstige Flaggschiff Apples war der für damalige Verhältnisse extrem schnelle Quadra. Vor 15 Jahren stellte Apple den Quadra 900 vor, der mit Motorolas neuem 68040-Prozessor ausgestattet war. Als Anschluss stand bereits integriertes Ethernet zur Verfügung. Die wirkliche Neuerung des Quadra 900 stellte hingegen die Bauweise dar. Waren bislang eher PC-Hersteller diejenigen, die ihre PCs als Turm auslieferten, ging Apple nun auch erstmalig diesen Schritt. Das bot neue Möglichkeiten, da man sich nun auf Erweiterbarkeit konzentrieren konnte. Insgesamt ließen sich 16 RAM-Bausteine einsetzen, was eine hohe Investition bedeutete. Die Größe entsprach ungefähr der eines aktuellen Mac Pro. Über 7000 Dollar musste der Kunde in der Grundkonfiguration bezahlen, wobei man ohne Probleme noch mehrere Tausend Dollar für ein paar zusätzliche Megabyte RAM einrechnen musste, sofern man viel Arbeitspeicher benötigte. Die Maximalbestückung lag übrigens bei 256 MB. Das 300 Watt starke Netzteil alleine war schon so groß, wie manch ein kompakter Rechner. Damit konnten aber immerhin zwei NuBus-Karten mit 25 Watt und drei mit 15 Watt betrieben werden.

Weiterführende Links:

• lowendmac.com