Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Video: Wie man E-Books mit iOS 13 vom iPhone auf einen Kindle kopiert

Externe Datenträger sind nicht nur Festplatten, SSDs, USB-Sticks und SD-Karten. Auch Geräte wie Smartphones oder E-Book-Reader bieten die Möglichkeit, beliebige Daten einfach und schnell über USB auszutauschen. Mit iOS 13 und iPadOS wird auch Apple erstmals die Nutzung von externen Speichermedien an iPhone und iPad nahezu vollständig unterstützen. Dadurch wird es möglich, Musik, Videos oder E-Books problemlos auf ein anderes Gerät zu kopieren. Ein Betatester demonstriert das jetzt in einem Video am Beispiel des Amazon Kindle.


Geräte geben sich als Datenträger zu erkennen
Wie zahlreiche andere Geräte geben sich Amazons E-Book-Reader als Datenträger zu erkennen, wenn sie etwa an einen Computer angeschlossen werden. Dieses im USB-Standard festgelegte Verhalten funktioniert seit langem problemlos mit Macs ebenso wie mit Rechnern, auf denen Windows oder Linux installiert sind. Der YouTuber "Napabar" hat jetzt einen Kindle mit einem iPhone verbunden und anschließend E-Books von Apples Smartphone auf das Lesegerät übertragen.


Funktion in der Beta schon sehr ausgereift
Zum Einsatz kommt in dem Video ein iPhone mit Kamera-Adapter. Dieser hat einen Lightning-Port zur Stromversorgung, die beim Anschluss eines USB-Geräts erforderlich sein kann. Mit Safari lädt "Napabar" dann auf dem iPhone ein E-Book von Project Gutenberg herunter und überträgt die Datei mit dem neuen Dateimanager von iOS 13 aus dem Download-Ordner direkt auf den Kindle. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Sekunden, das iPhone hat dabei Zugriff auf das gesamte von Amazons E-Book-Reader über USB zur Verfügung gestellte Dateisystem.

Funktion in der Beta schon sehr ausgereift
Insgesamt wirkt die Unterstützung von externen Datenträgern in iOS 13 schon sehr ausgereift. Im Video treten keinerlei Probleme auf, der Kindle wird kurz nach dem Anschluss an das iPhone automatisch als Datenträger erkannt und in der Dateien-App angezeigt. Die Übertragung der E-Books auf den Reader erfolgt schnell. Es steht daher zu vermuten, dass für zahlreiche iPhone- und iPad-Besitzer die Unterstützung von externen Datenträgern eines der Glanzlichter von iOS 13 und iPadOS werden dürfte.

Kommentare

MLOS19.06.19 13:24
Finde tatsächlich dieses Feature mitunter das Beste der neuen Systemupdates von iOS/iPadOS.
+3
massi
massi19.06.19 13:35
Man fragt sich wirklich, warum Apple sich bisher so gegen dieses, für mich essentielle, Fietscher gewehrt hat.
Wer schonmal versucht hat Tracks oder Routen von einem iOS Gerät auf ein Navi zu bekommen, weiß was ich meine.
0
Hot Mac
Hot Mac19.06.19 13:43
Wäre klasse, wenn man geschützte E-Books auf den Kindle übertragen könnte.
Das Lesen aufm iPad kann in der Mittagssonne bisweilen nervig werden.
+2
groover19.06.19 13:43
massi
Man fragt sich wirklich, warum Apple sich bisher so gegen dieses, für mich essentielle, Fietscher gewehrt hat.
Wer schonmal versucht hat Tracks oder Routen von einem iOS Gerät auf ein Navi zu bekommen, weiß was ich meine.

Wie der verspätete und dann übereilte Start von Apple Music ist das wohl eines der Vermächtnisse von Steve Jobs, der herkömmliches Dateimanagement auf dem iPad nicht sehen wollte.
0
Assassin19.06.19 13:53
massi
Man fragt sich wirklich, warum Apple sich bisher so gegen dieses, für mich essentielle, Fietscher gewehrt hat.
Wer schonmal versucht hat Tracks oder Routen von einem iOS Gerät auf ein Navi zu bekommen, weiß was ich meine.

Immer ziemlich umständlich über iCloud oder so und teilen. Geht aber schön ist anders...
Seit iOS11(?) und der Dateien App schon besser geworden.
Bin auch gespannt.

OT: Hab ziemlich lang gebraucht, um zu verstehen, was Du mit „Fietscher“ meinst... Muss man sich einfach mal vorlesen
0
Assassin19.06.19 13:55
Hot Mac
Wäre klasse, wenn man geschützte E-Books auf den Kindle übertragen könnte.
Das Lesen aufm iPad kann in der Mittagssonne bisweilen nervig werden.

Ob das klappt, wage ich ja zu bezweifeln. Sowohl Amazon als auch Apple haben da ganz eigene Formate und speziell der Kindle kann / will die nicht anzeigen.
0
Hot Mac
Hot Mac19.06.19 14:02
Assassin
Ob das klappt, wage ich ja zu bezweifeln.
Es funktioniert natürlich nicht ohne Umwege.
Es wäre aber schön ...
0
deus-ex
deus-ex19.06.19 19:19
Mal an die ganzen Steve Jobs Fanboys. So sehr ich ihm danke was er für Apple und auch die (Computer)Welt erreicht hat, solch ein Feature hätte es aus Sturheit nie gegeben.
+1
johnnytravels
johnnytravels19.06.19 22:53
deus-ex
Mal an die ganzen Steve Jobs Fanboys. So sehr ich ihm danke was er für Apple und auch die (Computer)Welt erreicht hat, solch ein Feature hätte es aus Sturheit nie gegeben.

Haha, dafür seit 2017 schon ein geiles Convertible Macbook auf ARM Basis, das samt Apps zwischen Tablet Mode (iPad) und vollem macOS umschaltet, wenn man es aus der Tastatur nimmt
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
0
germansnowman19.06.19 23:37
groover
massi
Man fragt sich wirklich, warum Apple sich bisher so gegen dieses, für mich essentielle, Fietscher gewehrt hat.
Wer schonmal versucht hat Tracks oder Routen von einem iOS Gerät auf ein Navi zu bekommen, weiß was ich meine.

Wie der verspätete und dann übereilte Start von Apple Music ist das wohl eines der Vermächtnisse von Steve Jobs, der herkömmliches Dateimanagement auf dem iPad nicht sehen wollte.

Das mag sein, aber ein sehr konkreter technischer Grund wurde kürzlich in der WWDC-Episode von John Grubers Podcast “The Talkshow” durch Craig Federighi genannt: Erst mit i(Pad)OS 13 sind die Dateisystem-Treiber aus dem Kernel in den User-Space gelangt, wodurch die ganze Sache erheblich sicherer wird.
+1
johnnytravels
johnnytravels20.06.19 03:05
germansnowman
Das mag sein, aber ein sehr konkreter technischer Grund wurde kürzlich in der WWDC-Episode von John Grubers Podcast “The Talkshow” durch Craig Federighi genannt: Erst mit i(Pad)OS 13 sind die Dateisystem-Treiber aus dem Kernel in den User-Space gelangt, wodurch die ganze Sache erheblich sicherer wird.

Korrekt, denn wir wir alle wissen, passiert so etwas spontan und unterliegt in keiner Weise der Kontrolle von Apple. Die können nur anbieten, zu was das System sich entscheidet. Wenn es heute Kerneltreiber rüberkopiert, gibt‘s USB-Treiber. Mal sehen, was als nächtes im ‚User-Space‘ landet...
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.