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Verhindern Hacker die Vorstellung der x86-Macs?

Gestern wurde bekannt, dass Hacker es geschafft haben, auch die neuste Version von Mac OS X für Intel auf handelsüblicher PC-Hardware zu installieren. Zwar hat Apple die Sicherheitsvorkehrungen, um einen solchen Fall zu verhindern, verschärft, aber wohl nicht ausreichend. Mac OS X für Intel überprüft beim Starten, ob ein bestimmter Chip ansprechbar ist, nämlich ein TPM-Chip (Trusted Platform Module). Dies konnten die Hacker aber wohl umgehen, somit ist Mac OS X für Intel zwar nicht auf allen, aber doch auf vielen PCs lauffähig.
Es ist möglich, dass Apple den Start der x86-Macs verschiebt, wenn sich die bisherigen Sicherungsmaßnahmen als zu ineffektiv erweisen. Denn die Firma aus Cupertino macht das Hauptgeschäft mit Hardware-Verkäufen. Lässt sich Mac OS X nun auf vielen PCs installieren, könnten die Hardware-Verkäufe schnell abnehmen. Daher ist es für Apple sehr wichtig, ausgereifte Sicherungsmaßnahmen in Mac OS X für Intel zu integrieren, um diesen Fall zu verhindern.

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Kommentare

Pierecker23.11.05 07:56
Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!
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Klauser
Klauser23.11.05 08:03
was sind die Macs auch so teuer
Unsere Zukunft beginnt jetzt
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dburkel23.11.05 08:04
ich denk, da muss man sich noch einige gedanken bis zur entgültigen vorstellung machen, sonst kauft man sich lieber ne billige DOSe auf der Mac OS X läuft und keinen "teuren" intel Mac
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truni23.11.05 08:05
Denke, dass das schwierig wird, einen sicheren Schutz zu finden. Logisch ist es schon, einen Hardwareschutz einfach zu "umschiffen", statt ihn zu knacken ....
Vielleicht muss man auch den Weg einer Aktivierung gehen und dort wird nach der korrekten Hardware gesucht. Aber dass das den start der x86-Macs verzögern wird, glaub ich nicht. Es ist ja bekannt, dass auf der PC-Seite enorm viel gehackt wird. So ziemlich jede Applikation hat da ihre Cracks in Kürze
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sgmelin23.11.05 08:05
Das ist doch gewollt. Oder wieso sollte Apple sonst Treiber für Mainstream-PC Grafikkarten oder andere Geräte beilegen, wenn diese Dinge in den Entwicklermacs gar nicht verfügbar sind?

Apple nutzt geschickt die Hackerscene als Beta Tester aus, um bestimmte Punkte zu verifizieren. Wenn es dann ein Endprodukt wird kann man die Sicherungsmassnahmen verschärfen.
Es wäre auch denkbar eine eigene Komponente in die Apple Systeme einzubauen, die zusätzlich noch überprüft wird. Intel liefert CPUs, Chipsätze und Referenzdesigns. Anpassungen und endgültiges Design liegen beim Boardhersteller.
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SGI
SGI23.11.05 08:06
Der beste Dongel ist und bleibt PPC.
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Klauser
Klauser23.11.05 08:08
nicht jeder hat das Geld um sich einen neuen G5 na Hause zu holen. Der mini verbunden mit einem neuen Display sind auch fast 1.000€.
Unsere Zukunft beginnt jetzt
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kurare23.11.05 08:15
Ich kann dieses "Argument" nicht mehr hören. Macs sind nicht teuer...

Man kann doch keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
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dburkel23.11.05 08:15
@SGI: Zumal der Umstieg nicht wirklich viele Vorteil mit sich bringt.

Ich seh die Gefahr drin, dass die Sicherheitsvorkehrungen aufgehoben werden (welcher kopierschutz / hardwareschutz ist noch nicht geknackt worden), und dann sieht es echt dumm aus für Apple.
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tisco_over23.11.05 08:16
HAHA - Apple - das schafft ihr nie... !!! (w00t)(w00t) VIVA LA REVOLUTION :-D:-D
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Bernd
Bernd23.11.05 08:16
sgmelin

sehe ich auch so......man hat auch von Seiten Apple noch keine Schritte GEGEN das Verbreiten der Entwicklerversion gelesen

Was in der Vergangenheit ja wohl anders war!
*grins

Ich freue mich auf mein Intel PowerBook
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DarkVamp
DarkVamp23.11.05 08:20
Es unmöglich wirksame Schutzmechanismen zu finden.
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dburkel23.11.05 08:22
@DarkVAmp: eben. Apple wird sich da in eine Position, die nicht gerade von vorteil sein wird.
Vielleicht steckt Taktik dahinter.
Man muss bedenken, dass Steve nen alter Fuchs ist, aber es kann trotzallem in die Hose gehen.:-((
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LaRate
LaRate23.11.05 08:22
No System is safe. Gib den Leuten einen Anreiz und es wird in absehbarer Zeit einen Hack, Crack oder wasauchimmer geben.

Je schwieriger der Schutz zu umgehen ist, desto größer ist der auch der Reiz für Hacker, ihn möglichst als erster umgangen zu haben.
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dburkel23.11.05 08:22
+manövrieren
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck23.11.05 08:26
LaRate

Aber desto schwieriger der Schutz, desto schwieriger ist es, den Schutz SO zu umgehen, dass ihn auch 0815-Anwender knacken können. Es geht ja nicht darum, dass ein paar Leute OS X auf ihren PCs installieren können, wenn sie sich 4 Wochen damit beschäftigen (4 Wochen Arbeit reingesteckt, 500 Euro gespart, JUHUUU!). Es geht darum, dass nicht für den Mainstream-Markt tools angeboten werden, die die Installation so einfach wie auf einem Mac gestalten!
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blutaermer23.11.05 08:31
keiner wird im produktivbetrieb auf die zuverlaessigkeit eines verifizierten systems verzichten.
bei den hacks muss man nach jedem update mit problemen rechnen - grob gerechnet hat man jeden monat ein update (wenn man die sicherheitsupdates etc. dazu rechnet). wer will sich das antun?
das koennen sich nur privatanwender leisten - aber das ist nicht die mehrheit. abgesehen davon bezweifele das sich jeder privatanwender sowas antut. ich denke mal bastler und fricklernaturen machen das, aber das sind hoechsten 10%.

ich persoenlich wuerde es mir sichr zutrauen - machen wuerde ichs dennoch nicht.
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Apfelkind23.11.05 08:44
Die Entwicklerkisten laufen laufen auch noch mit einem Bios, genau wie die sonstigen WinTel-Kisten.

Ich bezweifle jedoch, dass die entgültigen IntelMacs ein Bios besitzen werden. Allein das wird ein guter Kopierschutz sein.
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apfelschorle23.11.05 08:47
Ich denke mitllerweile auch das es beabsichtigt es...
Wie sonst sollen weniger Finanzstarke Entwickler vor Einführung einer offiziellen OSX Version für Intel bzw. vor veröffentlichung der neuen Hardware ihre Software auf Intel portieren?
Wer kann es sich schon leisten sich einen Entwickler-Mac bei Apple zu leihen?

Je mehr Software, bei Vorstellung der Hardware, Intel-ready ist, desto besser ist es für Apple.
Unbekannt verzogen
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macqwertz
macqwertz23.11.05 08:52
Auch wenn ich evtl. wiederhole. Ich glaube hierfür wurde dieses Patent geschaffen. News vom 7.11. tamper-resistant code
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stiffler
stiffler23.11.05 08:52
blutaermer Genau so sehe ich das auch. Aufwand > Nutzen. Ich werde mir das jedenfalls nicht antun.
Leute die ernsthaft mit dem Mac arbeiten wollen, kaufen sich wohl auch weiterhin einen.
To understand recursion you need to understand recursion
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LoCal
LoCal23.11.05 08:55
Also ich denke mal, dass der aktuelle TPM-Schutz im aktuellen x86-OS X mal mehr n Honeypot ist. Ausserdem zu bedenken, dass Apple überhaupt nicht die Möglichkeit hat, andere Kopierschutzmassnahmen in der Öffentlichkeit zu testen. Die TransitionKits sind Stand 6/2005 was anderes konnte wohl "auf die schnelle" nicht geliefert werden. Ausserdem betonte Apple sehr deutlich, dass das was im TransitionKit steckt nicht das ist, was in den Endprodukten stecken wird. Im Kämmerchen wird Apple wohl etwas "feineres" Entwickeln.

Ausserdem klingt das ganze etwas nach "fauler Ausrede" derer, die schon intel-Macs für die MWSF06 voraussagten. S.J. sagte 06.06.06 und dabei wirds wohl bleiben.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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lemming7123.11.05 08:59
Wüsste bis heute kein Beispiel, wo ein Schutz, sei er noch so ausgeklügelt, jemals länger als ein paar Wochen gehalten hätte.

Apple hat mit dem Wechsel auf Intel so oder so die Hardware-Sparte verloren. Die Zahl der ehrlichen Käufer wird gerade im PC Bereich weit unter denen liegen, die mit Raubkopien liebäugeln. Außerdem sind PC-Käufer nicht umsonst PC-Käufer... Die Hardware muss billig sein, sonst könnte man ja schon heute Apple kaufen.

Eigentlich steht bereits fest (und eigentlich weiß es auch jeder in seinen dunkelsten Ahnungen), dass Apple sich damit einen Bärendienst gönnt. Der Hardwareverkauf wird rapide sinken, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
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jonny
jonny23.11.05 08:59
Klauser: Der Gag beim Mini ist ja aber gerade, dass du deine vorhandene HW (Monitor, Tastatur etc.) weiterhin verwenden kannst.

Diese "Geiz ist geil"-Mentalität geht mir echt auf die Eier!

Ich muss da immer an diese Plastikautos aus China denken. Sehen auf den ersten Blick ganz toll aus, man spart im Vergleich zu einem "richtigen" Auto auch ziemlich viel Geld, aber leider ist die ganze Karre aus Plastik, billig verarbeitet und nur oberflächlich aufgehübscht.

Die Dinger haben beim ADAC Crashtest unglaublich schlecht abgeschnitten, und lassen den Insassen leider kaum Überlebenschancen...

Ich habe auch sehr lange auf meine Computeranlage gespart. Habe ich über 5 Jahre von geträumt.

Wenn ich mir keinen Audi leisten kann, dann kaufe ich mir doch auch keinen Fiesta und beschwere mich hinterher, dass Audi ihr Innenraumdesign nicht auch im Fiesta verbaut / dafür bereitstellt!
Also echt! Leute gibt das....
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Marcel_75@work
Marcel_75@work23.11.05 09:03
@dburkel: Welcher Kopierschutz / Hardwareschutz ist noch nicht geknackt worden?

• Apple Logic Pro 7
• Steinberg Cubase SX 3
• auto·des·sys FormZ 5
• GraphiSoft ArchiCAD 9 International
• Ashlar Vellum Cobalt
.
.
.

Soweit ich weiß, nutzen alle einen USB-Dongle.

Wobei man aber fairerweise erwähnen muss, dass:

1. Einige der genannten Produkte nur im Mac-Bereich nicht geknackt sind, im Windows-Bereich allerdings schon (z.B. ArchiCAD und Cubase).

2. Andere USB-Dongle geschützte Software wie z.B. Quark XPress sehr wohl auch für den Mac gekrackt wurde.

Gerade mit Hilfe eines TCPM-Chip (oder wie auch immer die Dinger z.Z. genannt werden) könnte man sicher noch einen wirkungsvolleren Schutzmechanismus einbauen als ihn ein USB-Dongle bietet.

Die Frage ist tatsächlich: möchte Apple das überhaupt?

Jedenfalls ist mein Gegenargument Nr. 1 was das kommende Windows Vista betrifft (Leute, dann braucht ihr solche TCPM-fähige Hardware! Nein danke...) höchstwahrscheinlich bald nicht mehr gültig, weil auch Apple etwas in der Art in jeden neuen Mac einbauen wird (müssen).
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lemming7123.11.05 09:04
@ Mendel Kucharzeck :

Es ist wirklich egal wieviel Leute OS X dann knacken können. Einer reicht schon. Apple Anwender haben da eine andere Einstellung, aber PC User nutzen Torrent und emule so oft wie sie frühstücken!!!
Und über die Tauschbörsen bekommst Du locker jede Raubkopie die Du willst, auch OS X für Intel.

Habe testweise mal Torrent auf meinem PC installiert und auf einem Tracker nach OS X intel gesucht. Voila, konnte es mit voller DSL Geschwindigkeit saugen. Installierfertig und bereits geknackt... Hab den Download natürlich abgebrochen, denn nen Mac hab ich ja schon...

Aber da sieht man wie einfach es ist.
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dr_sax23.11.05 09:11
Apple soll doch einfach ihren Dongle von Logic Pro nehmen, den fest einbauen und fertig ist der Kopierschutz. Noch keine zusätzliche Modifikation am Motherboard, fertig. Nach all den Jahren ist der Dongle noch nicht wirklich gehackt worden.
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Jaguar1
Jaguar123.11.05 09:12
Klauser
Dann sag mir doch mal, wo man einen PC günstiger bekommt! (Und bitte jetzt kein Conrad 399,- Angebot, auf dem man sein geklautes Windows drauf hauen muss...)
Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
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Tridion23.11.05 09:13
Es gibt da noch eine Möglichkeit, die irgendwie niemand in Betracht zieht. Könnte es nicht ganz einfach sein, daß Apple die Preise für die Intel-Macs derart niedrig ansetzen wird, daß z.B. ein Dell gegenüber einem Mac gar keinen Preisvorteil mehr bietet?
Was spricht dann noch dagegen, sich einen Intel-Mac mit OSX zu kaufen, wenn er nicht teurer als ein Dell ist... Genau, nichts!
Und die paar, die sich OSX auf ihren vorhandenen Kisten installieren, werden dadurch vom OS "angefixt" und kaufen bei der nächsten Hardware-Anschaffung gleich einen Mac.
Jobs ist nicht unbedarft - der weiß genau was er tut.... ganz sicher.

Und die paar Hobbykisten-Bastler die sich ihren PC aus Billigkomponenten zusammenbauen sind Apple egal, denn die haben eh keine Kaufkraft.
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Hoschi23.11.05 09:21
lemming71

Apple Anwender haben eine andere Einstellung zum Raubkopieren?

Das ist wohl eher doch ein Märchen.
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