Verändert Apple zukünftig das Namensschema beim iPhone?


Auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference glich Apple das Versionsschema aller Betriebssysteme an: Statt ein macOS 16 und iOS 19 verwendet Apple fortan einfach die Jahreszahl des Folgejahres. Aus diesem Grund erschienen in diesem Herbst macOS 26, iOS 26, iPadOS 26, tvOS 26, visionOS 26 und watchOS 26. Dies macht es Kunden einfacher zu verstehen, wann ein System auf den Markt gekommen ist.
Oftmals NamenswechselDas Namensschema des iPhones wechselte diverse Male: Nach dem Original-iPhone erschien das "iPhone 3G" – und hier war der Mobilfunkstandard der Namensgeber. Darauf folgte ein Performance-Modell mit dem Namen "iPhone 3GS", welches dann vom iPhone 4 abgelöst wurde. In den Folge-Jahren wechselten sich eine neue Generation und ein Performance-Modell ab – bis zum iPhone 7: Hier erschien kein Performance-Modell namens "iPhone 7s", denn direkt das iPhone 8. Apple stellte zum gleichen Zeitpunkt aber anlässlich des 10. Geburtstages das iPhone X vor. Im Folgejahr gab es schließlich das iPhone XR und XS – und ab dem darauf folgenden iPhone 11 inkrementierte Apple einfach jedes Jahr die Modellnummer.
Weitere Veränderungen im Zyklus vorausBereits im kommenden Jahr steht eine wichtige Änderung bezüglich des Release-Zyklus bevor, wie Omdia Research
berichtet: Im Herbst 2026 erscheint das iPhone 18 Pro, iPhone 18 Pro Max, die zweite Generation des iPhone Air und die erste Generation des iPhone Fold. Das iPhone 18 kommt nicht im Herbst 2026 auf den Markt, sondern in der ersten Jahreshälfte 2027 – zusammen mit dem iPhone 18e. Von dieser Änderung berichteten bereits diverse andere Quellen.
Im Herbst 2027, zum 20. Geburtstag des iPhones, soll Apple nicht das iPhone 19 Pro und Pro Max zeigen, sondern das iPhone 20 Pro und iPhone 20 Pro Max wie auch die zweite Generation des faltbaren iPhone-Modells. Diese Änderung sei Teil eines internen Plans, das iPhone-Namenschema "zurückzusetzen" – jedoch geht der Bericht leider nicht darauf ein, was nach dem iPhone 20 kommt. Apple will wohl verhindern, dass zu große Modellnummern zu kleine Schritte suggerieren – ein Sprung von 56 auf 57 wirkt kleiner aus ein Sprung von 1 auf 2. Als das iPhone X im Jahr 2017 auf den Markt kam, dürfte alleine die Benennung den Käufern einen größeren Sprung suggeriert haben als ein "iPhone 8".
iPhone Air unklarAuffälligerweise verzichtete Apple auf eine Nummer beim iPhone Air und nannte es nicht "iPhone 17 Air". Sollte Apple die Modellreihe fortführen, ist hier noch unklar, wie Apple die Folgegenerationen nennt: Möglich ist, dass der Konzern das Gerät "iPhone Air 2" nennt – doch dies könnte zu Verwirrungen führen. Beim iPhone SE wählte Apple schlicht "iPhone SE 2. Generation" als Name – und dies wäre auch beim iPhone Air eine gute Möglichkeit.