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USB-C bei Vision Pro kostet 300 Dollar +++ Intel-Macs in Vision Pro auf 3K begrenzt

Seit Freitag gibt es mit der Vision Pro eine neue Geräteklasse bei Apple. Ähnlich wie die Apple Watch weist sie keine Möglichkeit auf, sie per Kabel zu verbinden (von der Stromversorgung einmal abgesehen). Für Entwickler bietet Apple nun einen Adapter an, der einen USB-C-Anschluss nachrüstet. Er ersetzt den rechten Lautsprecherbügel und fügt ihm ein kurzes Adapterkabel hinzu. Dafür verlangt Apple 300 Euro. Es erscheint allerdings nur im Apple Store, wenn man mit einem amerikanischen Entwickler-Account angemeldet ist, berichtet John Gruber.


Das bereits erwähnte Apple-Developer-Konto kostet jährlich noch einmal 99 Dollar. Zudem sind die Funktionen des Adapters eingeschränkt – Speichermedien werden darüber nicht eingebunden. Die USB-C-Verbindung ist allein für die Xcode-Verbindung gedacht. Entwickler können darüber die Testversionen ihrer Apps schneller ans Headset übertragen.

Der "Developer Strap" erweitert das Headset um einen USB-C-Adapter. Quelle: MacRumors

Bandwechsel mit SIM-Karten-Werkzeug
Das Adapterelement setzt direkt am Alu-Element des Headsets an und stellt die Verbindung zum elastischen Kopfband her. Es integriert also auch einen Ohrhörer. Um das mitgelieferte Band zu lösen, kann man das SIM-Karten-Tool nutzen, das jedem iPhone beiliegt – eine aufgebogene Büroklammer tut es natürlich ebenso. Das Stromkabel trennt man übrigens auf dieselbe Weise vom Akku-Gehäuse.

Intel-Macs liefern maximal 3K-Auflösung
Mit der Vision Pro kann man auch seinen Mac bedienen – und dessen Bildschirminhalt frei im Raum platzieren. Apple setzt dafür macOS 14 (Sonoma) voraus. Kompatible Macs mit Intel-Prozessor müssen eine Einschränkung hinnehmen: Ihre Monitorauflösung innerhalb der Vision Pro ist auf 3K beschränkt. Macs mit Apple Silicon liefern 4K-Auflösung. Der zahlenmäßig geringe Unterschied täuscht: 3K bezeichnet generell eine Auflösung von 2880 × 1620 (=4,6 Mio.), während 4K für 3840 × 2160 Pixel steht (=8,3 Mio.). Somit liefern Intel-Macs nur 55 % der Pixelanzahl, die Apple Silicon bereitstellt.

Völlig losgelöst von der Hardware schwebt der Desktop im Blickfeld der Vision Pro.

Drahtlose Übertragung
Apples Support-Dokument beschreibt weitere Voraussetzungen: Das Mac-Bild erreicht die Vision Pro per WLAN und Bluetooth. Das iCloud-Account auf Mac und Headset muss übereinstimmen und per Zwei-Faktor-Authentifizierung abgesichert sein. Falls dies alles zutrifft, sollte ein Blick auf den eigenen Mac genügen, damit ein Button mit der Aufschrift "Connect" erscheint. Tut er das nicht, hilft ein Abstecher ins Control Center: Der dortige Mac Virtual Display-Button offeriert alle erreichbaren Rechner.

Kommentare

zonk06.02.24 09:23
Wozu braucht man diese Kabelverbindung? Wireless Debugging funktioniert doch mittlerweile ganz gut in Xcode
-7
Nebula
Nebula06.02.24 09:29
Steht im Text
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+4
LinusMac06.02.24 16:21
zonk
Wozu braucht man diese Kabelverbindung? Wireless Debugging funktioniert doch mittlerweile ganz gut in Xcode
Die USB-C-Verbindung ist allein für die Xcode-Verbindung gedacht. Entwickler können darüber die Testversionen ihrer Apps schneller ans Headset übertragen.

Wer lesen kann liegt klar im Vorteil
+1
zonk07.02.24 18:06
LinusMac
zonk
Wozu braucht man diese Kabelverbindung? Wireless Debugging funktioniert doch mittlerweile ganz gut in Xcode
Die USB-C-Verbindung ist allein für die Xcode-Verbindung gedacht. Entwickler können darüber die Testversionen ihrer Apps schneller ans Headset übertragen.

Wer lesen kann liegt klar im Vorteil

Das hatte ich schon gelesen, finde diese Formulierung aber etwas vage. Ich habe unterdessen recherchiert und in der Tat ist die Schnittstelle nur auf USB 2 begrenzt. Somit dürfte die Aussage nicht stimmen, ausser man hat eine schlechte Wifi Verbindung die langsamer als USB 2 ist. Also verstehe ich nach wie vor den Nutzen der 300$ Schnittstelle nicht. Wer schlechtes Wifi hat investiert die 300$ (oder weniger) lieber in bessere Netzwerkinfrastruktur und muss sich dann auch nicht mit dem Kabel herumschlagen
+1
Nebula
Nebula08.02.24 14:14
Nicht überall ist WLAN superstabil. Auch können Mitbenutzer es beeinträchtigen. Per Kabel hat man eben eine garantierte Datenrate und muss keine Schwankungen abfedern.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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