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ThinkSecrets Bildergalerie zu Tiger, Teil III

Im dritten Teil der Bildergalerie zu Tiger hat ThinkSecret vor allem die Systemeinstellungen sowie die Suchfunktion Spotlight unter die Lupe genommen. Auch das Finder-Design wird vorgeführt, an dieser Stelle gibt es aber bis auf neue Funktionen keine spektakulären Unterschiede zu Panther. Zu sehen sind teilweise erweiterte Kontextmenüs, wie zum Beispiel die Auswahl von Suchkriterien für Spotlight. Insgesamt sind die Berichte der Entwickler, die bereits eine Kopie von Tiger bekamen, ausgesprochen positiv. Nicht nur die erweiterten Funktionen kommen sehr gut an, auch die gefühlte Geschwindigkeit hat zugenommen.

Weiterführende Links:

Kommentare

Blade21.07.04 21:36
Die Drucker in den SysPrefs! endlich!!
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Stefab
Stefab21.07.04 22:18
Drucken&Faxe gibts jetzt aber auch schon...?
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Blade21.07.04 22:20
Aber die Druckereinstellungen sind aus irgendwelchen Gründen woanders.
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Andreas Hofmann22.07.04 00:05
Zwei Dinge:

Offenbar können .mbox Dateien vom Finder wie Folder behandelt, oder zumindes angesehen werden:



Vielleicht geht das auch bei Zip-Dateien.

Im Smart-Folder "Think Secret" wird der Smart-Folder selbst noch mal aufgeführt, hat er möglicherweise eine Repräsentation im Filesystem, weshalb er dann von der eigenen Suchanfrage noch mal erfaßt wird?



Wenn dem so wäre, müßte man Smart-Folder nämlich nicht allesamt in die Seitenleiste zwängen, ich möchte nämlich intensiven Gebrauch davon machen.

Gruß,
Andreas
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Stefab
Stefab22.07.04 01:09
 Blade

Und? auf den screenshots ist nichts anders als jetzt, was Drucker betrifft...
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Agrajag22.07.04 01:31
Andreas Hofmann: Die .mbox Dateien sind in Wirklichkeit Packages (sind also Ordner).

Das wäre allerdings cool, wenn man direkt in Archive gucken könnte. Das konnte ich schon ab 93 unter RISC OS. Da konnte man sogar Programme (übrigens auch in Form von Packages) direkt aus Archive heraus starten, ohne dass sie in Wirklichkeit in ein Temp-Ordner extrahiert und gestartet wurden. Die wurden wirklich im Archiv gestartet und sie haben nichts davon mitbekommen, für sie war es ein normales Verzeichnis in das sie sogar speichern konnten. Kann es sein, dass es unter Win seit XP auch geht? Zumindest kann man da wohl wie in normalen Verzeichnissen in die Archive gehen.
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Andreas Hofmann22.07.04 08:54
agrajag

"Die wurden wirklich im Archiv gestartet und sie haben nichts davon mitbekommen,"

Hmmm, entweder wurden die komplett geladen und mußt nie selbst Teile aus dem Archiv nachladen oder (und das bezweifle ich) Programmen wurde auf virtueller Filesystemebene ein Ordner vorgegaukelt. Bei Mac OS X wäre das IMO sehr viel schwerer, Programme bestehen aus vielen kleinen Einzelteilen in Bundles.

Gruß,
Andreas
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Agrajag22.07.04 11:08
Doch, das klappte wirklich. Ich hatte damals nur 2MB Speicher und eine 180MB Platte, da hatte ich selten benutzte Programe einfach gezippt. Da hatte der Start nur etwas länger gedauert, naja und auch die Zugriffe vom Programm.

Da hat man schon gemerkt, gecached wurde da nichts, die betreffenden Programme hatten keine Chance zu merken, dass es sich um keinen Ordner handelt.

Es war sogar so, dass das zum Bumerang werden konnte: wenn ich z.B. eine Backup machen wollte, in dem die Archive wie Archive behandelt werden sollen, dann musste erst das Filingsystem für die Archive (SparkFS) deaktiviert werden, damit die Archive nicht als Ordner im Backup landen.

RISC OS war ab Version 3 (1992) auf derartige Filesysteme (ImageFS) ausgerichtet.

Unter RISC OS war ein Hypertext-Helpviever Namens StrongHelp sehr beliebt, weil es nur 16kB im Speicher benötigte. Die Hilfedateien waren sowohl Verzeichnisse, als auch Dateien. Ein normaler Doppelklick (für den normalen User) öffnet dieses Objekt als Datei und die Startseite öffnet sich in StronHelp. Wenn ich allerdings das Objekt mit Shift-Doppelklick öffne, dann betrete ich ein Verzeichnis, in dem sich mir die einzelnen Seiten als Textdateien, meist in Unterverzeichnissen organisiert, vorliegen. Es konnten sogar Präprozessor-Programme enthalten sein.

Ich hatte mal ein Tabellenbuch für StrongHelp geschrieben, was einige Seiten dynamisch aus einer Musterseite und einer CSV-Datei aufgebaut hatte.

Ein anderes Handbuch von mir war eines für Basic. Im Editor (StrongEd, ein HAMMER Editor) einfach den Cursor auf einen Befehl stellen und F1 drücken, und schon öffnete sich die entprechende Hilfeseite Hilfeseite in StrongHelp. Das hätte ich auch gerne wieder.

Ein anderes FS hieß LayerFS. Damit konnte man sich ein Verzeichnis erzeugen, was den Inhalt dynamisch aus mehreren anderen Verzeichnissen anzeigte. Unter ist es besser erklärt.

Dann gab es noch ImageFS. Damals war es so, dass die Programme von sich aus nur mit Grafiken im Sprite-Format (vergleichbar mit bmp) umgehen konnten. Später noch JPEG hinzu. Hier setzte ImageFS an. Einfach ein Bild in einem von vielen Formaten (z.B. TIFF) auf ein Programm ziehen, was eigendlich nur mit Sprite oder JPEG umgehen kann und... Tataaaaa... das TIFF wurde trotzdem geladen. Ohne dass man als Benutzer etwas davon gemerkt hätte, wurde das Bild on-the-fly nach Sprite konvertiert und vom Programm geladen. Die Originaldatei bleibt unangetastet.

Bei AudioFS wurden mir AudioCDs so angezeigt, dass ich die Tracks als Audiofiles gesehen habe. Einfach ein Track in ein anderes Verzeichnis ziehen und der Track wird gerippt. Jahre später konnten das auch andere Systeme, unter RISC OS ging es schon ab 92.

Image Filing Systeme war/ist eines der vielen Features von RISC OS und hat vieles sehr viel vereinfacht. Da gab es noch andere Image File Systeme, aber an die kann ich mich schon nicht mehr erinnern.
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Agrajag22.07.04 11:34
"... oder (und das bezweifle ich) Programmen wurde auf virtueller Filesystemebene ein Ordner vorgegaukelt. Bei Mac OS X wäre das IMO sehr viel schwerer, Programme bestehen aus vielen kleinen Einzelteilen in Bundles."

Doch, genau das passierte dort. Das ist ja der Gag des Image File System Architektur von RISC OS. Das, was ich in meinem vorherigen Posting nannte nurtzt alles dieses System.

Programme sind unter RISC OS übrigens schon immer (seit 1987) gebundled. Sobald ein Verzeichnisname mit einem Ausrufezeichen beginnt, dann war es eine sogenannte Application (es gibt in RISC OS keine Dateiendungen, sondern wie bei OS9 'nur' Dateiattribute). Bei einem Doppelklick wurde das Programm gestartet, drückt man dabei noch Shift, dann betritt man das Verzeichnis. Vieles hierdrin ist genormt:

!Application.!Boot
!Run
!RunImage
!Help
Resources.German
English
usw.

Pfadtrenner ist hier übrigens der Punkt (ergibt sehr schön lesbare Pfade).

!Boot ist eine Shell-Datei, die ausgeführt wir, wenn das Programm das erstem mal (seit dem Booten) gesehen wird. Darin werden z.B. Dateitypen geclaimt. Dabei werd erst überprüft, ob nicht schon ein anderes Programm die entsprechenden Typen beantragt hat. Wer zuerst kommt, der malt zuerst. Unter RISC OS werden Dateiverknüpfungen (wie eigendlich alle Abhängigkeiten) Dynamisch bei jedem Start neu ausgehandelt. Um es in richtige Bahnen zu lenken, musst du nur in einer bestimmten Datei dafür sorgen, dass die entsprechenden Programme 'gebootet' oder 'gesehen' werden. Programminstallationen sind unter RISC OS schon immer reine Kopieraktionen, so wie auch unter OSX.

!Run wird ausgeführt, wenn man auf !Application doppelklickt. Hier wird z.B. eine Variable Application$Dir mit dem Pfad des Programmes gefüllt. Und die Sprachresource festgelegt.

!RunImage ist das eigendliche Programm.

!Help kann eine Datei beliebigen Typs sein. Ist sie vorhanden, dann gibt es im Kontextmenü zu !Application einen Hilfe-Eintrag, der dann !Hilfe startet (es kann auch ein Programm sein).

Resouces dürfte klar sein.

Bundles gibt es also schon sehr lange. Ich kann Programme übrigens auch über Partitionsgrenzen bewegen (auch wärend sie laufen). Ich muss anschliessend nur nochmal !Boot starten, damit die entsprechenden Pfad-Variablen angepasst werden.
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Agrajag22.07.04 11:35
Ach Mist, das immer die vorangestellten Leerzeichen verschwinden müssen...
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MacWin Devloper22.07.04 13:45
...die "gefühlte" Geschwindigkeit hat zugenommen, ok auch ich fühle das meine Festplatte von 4200 RPM zu 5400 RPM schneller dreht.
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