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Testbericht zum Mac mini Server

ArsTechnica hat einen Testbericht zum Mac mini Server veröffentlicht. Insgesamt macht Apples kleines Server-System einen soliden Eindruck, weist aber zwei Nachteile im Vergleich zu anderen Server-Systemen auf. Zum einen beschränkt Apple die offizielle RAM-Konfiguration des Mac mini Server auf maximal 4 GB Kapazität, obwohl einige Technikseiten bereits von erfolgreichen Konfigurationen mit 8 GB RAM berichten. Zum anderen wird der Mac mini Server nur mit den langsameren 2,5-Zoll-Festplatten mit 5400 Umdrehungen in der Minute angeboten. Dabei könnte Apple aber gegen einen Aufpreis eigentlich auch schnellere Festplatten mit 7200 Umdrehung in der Minute verbauen. Beides hätte die Geschwindigkeit von Apples kleinstem Server deutlich erhöht. Mehr RAM würde durch Cache-Techniken zu weniger Festplattenzugriffen führen und schnellere Festplatten würden den Geschwindigkeitsverlust bei der Verarbeitung großer Datenmengen reduzieren. Die Konfiguration des Mac mini gestaltet sich dank Mac OS X Server als recht einfach. In den Bereichen FTP und E-Mail-Filter bleibt allerdings laut ArsTechnica noch Raum für Verbesserungen. Es hängt also stark von den geplanten Einsatzzweck ab, ob sich der Mac mini als Server eignet. Mit dem enthaltenen Mac OS X Server stellt der Mac mini allerdings ein vergleichsweise attraktives Server-Angebot dar.

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Kommentare

altes_ego
altes_ego04.01.10 09:20
ein server OS macht aus einem 0815 mini noch keinen server!
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itsnogood7104.01.10 09:23
Für mich ist der mini seit Jahren der ideale Server für Kleinstunternehmen mit max. 10 Arbeitsplätzen.

Klein, leise und stromsparend.
Allerdings fehlt mir ab und zu eine zweite Netzwerkkarte. Da muss man leider auf eine USB-Netzwerkkarte ausweichen.
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iBookG404.01.10 09:28
Mal eine Frage: Es müsste doch machbar sein, dass man hier die Festplatten austauscht, oder? Wobei die stärkeren Vibrationen sicher ein Aspekt ist.
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itsnogood7104.01.10 09:34
iBookG4

Kein Problem. Funktioniert hier einwandfrei.
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SchaubFD04.01.10 09:36
Ich habe in meinen Mini's 7200er Platten und mache damit schon länger Videoschnitt (im kleinen Rahmen), bisher keine Probleme. Für meine Begriffe wird der Mini verkannt und Apple sollte mal überlegen einen Maxi heraus zu bringen. Also Mini etwas größer, zwei 3,5 Zoll HD's sowie ggf. 2 Netzwerkkarten. Ggf. erledigt sich letzteres durch diese LightPeak Sache.
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MortenM
MortenM04.01.10 10:04
und beim maxi dann bitte 2 monitorausgänge, dann wäre der echt ne alternative
"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.10 10:12
Für typische Kreativ-Büros (1 bis 20 Clients) ist dieses Produkt super:

- sehr preiswert
- sehr klein
- kein Rack etc. erforderlich
- leicht zu administrieren
- leistungsstark (löst oft alte G4/G5-Lösungen ab)
- sehr leise
- geringer Stromverbrauch
- internes RAID 1 möglich
- viele Anschlüsse für externe Platten
- Snow Leopard Server kann sehr viel

Fazit: Unbedingte Kaufempfehlung. Habe schon einige davon aufgebaut, in den nächsten Monaten werden noch mehr folgen, dann dürfen die G4 Quicksilver und MDD-"Server" endlich in Rente...
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itsnogood7104.01.10 10:12
MortenM

Gibt ja USB-Monitore wie den 2243QW von Samsung.
Bis zu 6 Displays mit 1920 x 1080 per USB (UbiSync) möglich.
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molinar04.01.10 10:13
Seit es den Mini gibt, setzen wir den als Server ein und hatten bislang keinerlei Problem damit. Inzwischen sind es 8 Stück und alle ohne Ausfall. Sogar als Netzbridge funktioniert der Kleine recht gut und durch die unlimitierte Anzahl von Netzwerkverbindungen über die Ethernet Schnittstelle funktionieren auch temporäre VM Lösungen mit eigenem Netzsegment - geile Socke.
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claudiusw
claudiusw04.01.10 10:21
Mit der RAM Konfiguration, da stimme ich zu, sollten schon 8GB möglich sein. Was die Festplattenkonfiguration aber angeht, der Einsatz von 7200er Festplatten erhöht den Stromverbrauch/Kühlungsaufwand erheblich. Da müsste schon ein neuer Formfaktor her, um dies zu realisieren. Meiner Meinung hat der mac mini einen Markt in Büros bis ca. 10-20 Arbeitsplätzen. Sollte es mehr sein, dann ist ohnehin ein größerer Server nötig und die Konfiguration mit dem Mac mini zu teuer.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
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mee
mee04.01.10 10:27
Bei uns läuft der neue Mac mini Server super. Wir haben damit einen iMac als Server ersetzt und sind sehr zufrieden.
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jobst04.01.10 10:34
Frage? Gibt es schon Erfahrungen mit einer SSD und dem Mini ?
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MortenM
MortenM04.01.10 10:36
itsnogood71

ok, usb monitore kannte ich tatsächlich noch nicht,
ein guter kalibrierbarer sollte ja reichen aber trotzdem würde ein zweiter ausgang die auswahl an monitoren erheblich erhöhen
"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)
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LoCal
LoCal04.01.10 10:44
altes_ego
ein server OS macht aus einem 0815 mini noch keinen server!

Doch.... und wenn Du wüsstest, welche Hardware in Firmen als Server eingesetzt werden, dann würdest Du dich sehr wundern.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Bond04.01.10 10:46
Wird bei uns wohl in Kürze kommen. Schade finde ich wirklich die fehlenden Konfigurationsmöglichkeiten (RAM, SSD-Festplatten, zweiten Netzwerkanschluss).
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Tekl04.01.10 10:49
Wozu braucht man eigentlich einen zweiten Netzwerkanschluss?
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Denyo04.01.10 10:51
MortenM
der mini hat doch 2 ausgänge: mini dvi und mini displayport.
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MortenM
MortenM04.01.10 10:54
ja er hat 2 ausgänge aber die kann man meines wissens nach nicht dual nutzen...
"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)
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blubblablax
blubblablax04.01.10 10:56
Tekl

Wenn man sich auskennt: gar nicht.
MacOS kann von sich aus 802.1q VLAN-Tagging. In Verbindung mit einem durchaus preiswerten Switch kann ein Server mit einem einzelnen Port durchaus mehrere Netzwerke bedienen. Allemal besser als zusammengeschusterte USB-Lösungen.
|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...
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itsnogood7104.01.10 11:00
blubblablax

Wenn man sich auskennt: DOCH!

Vielleicht will man ja gar kein VLAN! Und 1 x Gbit ist bekanntlich weniger als 2 x Gbit im Datendurchsatz
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padlock962
padlock96204.01.10 11:03
Wenn man damit eine kleine Firewall oder ein Gate bauen will, dann braucht man 2 Ethernet-Anschlüsse.
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itsnogood7104.01.10 11:17
blubblablax

VLAN ist zwar nett für eine logische Aufteilung von Netzwerken. Aber aus sicherheitstechnischer Sicht absolut unbrauchbar.

VLAN-Spoofing ist so etwas von einfach...
Und damit umgehe ich jede Einteilung von VLANs und bewege mich absolut frei in allen VLANs ohne jegliche Einschränkung.
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PSI04.01.10 11:20
@ MortemM
Die beiden Ausgänge können gleichzeitig genutzt werden, ich betreibe zur Zeit zwei 20" Displays an einem aktuellen Mac mini.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.10 11:29
@itsnogood71: Ok, sichere Netzwerktrennung, 2 GBit/s Bandbreite - also, eine Firma, die derartige Anforderungen an Sicherheit und Performance stellt, hat vermutlich schon ein Rack voll Hardware, und keinen Mac mini als einzigen Server.

Und, weil wir schon dabei sind, was diese kleine, 800-Euro-netto-Kiste alles nicht kann: Es fehlt der Steckplatz für die PCIe-Karte mit den SCSI V-Ports, von wegen dem Anschluß der Tape Library und der LTO3-Laufwerke. Menno, muß man doch einen 3.000-Euro-Server kaufen, um eine 20.000 Euro-Backup-Lösungen zu betreiben...
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itsnogood7104.01.10 11:45
Hannes Gnad

Mir ging es eher um eine Antwort auf das hier:
Wenn man sich auskennt: gar nicht.

Und Anforderungen an Sicherheit hat absolut nichts mit der Größe eine Firma oder deren EDV-Ausstattung zu tun!
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HR04.01.10 11:55
Eine Festplatte mit 7200 macht meiner Meinung nach im Mac mini kein Sinn, wenn man den als Server benutzen möchte. Ich glaube da gibt es andere Geschwindigkeitsgrenzen.
Ich warte noch darauf, dass ich meinen Mac mini durch einen mit einer SSD ersetze.
@obst: wurde schon bei den "älteren" Minis getestet, bring auf alle Fälle Geschwindigkeitsvorteile, wenn man direkt mit dem Gerät arbeitet.

Der Mac mini als Fileserver, damit bin ich derzeit nicht so glücklich.
Server mit 10.6.2 hängt an einer älteren Airport Extrem (GBit)
Client1 mit 10.6.2 mit 144MBit über WLAN angebunden
Client2 mit 10.4.11 mit130 MBit über WLAN angebunden

Mit dem 10.4er Client kann man so gut wie gar nicht vernünftig auf dem Fileserver arbeiten. Meistens hängt das ganze System.
Mit dem 10.6er Client geht es so halbwegs.

Da ist der Zugriff auf die Festplatte, die direkt an der Airport Extrem hängt, gefühlt flüssiger.

Mit den Dateirechten ist das ganze auch problematisch. Da suche ich noch nach einer vernünftigen Lösung, da Apple aber zwischen 10.4 und 10.5 grundlegendes geändert hat, wir man da kein vernünftiges Gruppenlaufwerk hinbekommen. Das Problem ist, arbeitet einer an einer Datei, dann verliert der andere die Rechte zum bearbeiten.
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moof
moof04.01.10 11:59
Menno, muß man doch einen 3.000-Euro-Server kaufen, um eine 20.000 Euro-Backup-Lösungen zu betreiben...

Nicht ganz!
Tandberg bietet eine Exabyte VXA Tape Library mit 10 Slots und FW800 an!
Da kommt zu einem 800 EUR Server eine 1.600 EUR Tape Library mit unkomprimierten 1.6TB Kapazität hinzu.
Nicht schlecht...

An alle die den mini als Server für zu klein erachten:
Es gibt MacPro und Xserve...


moof
This machine has no brain, use your own.
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sierkb04.01.10 12:17
Passend dazu auch das Titelthema des aktuellen iX-Magazins Ausgabe 01/2010 des heise-Verlags:

Kleine Server ganz groß , Mini-Server I --
Leise Systeme unter Linux, Windows und Mac OS X, Seite 48ff
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blubblablax
blubblablax04.01.10 12:39
itsnogood71
VLAN-Spoofing ist so etwas von einfach...
Und damit umgehe ich jede Einteilung von VLANs und bewege mich absolut frei in allen VLANs ohne jegliche Einschränkung.

Heidewitzka! Schluck erst einmal ganz in Ruhe Deine Ritalin, hol tief Luft und wisch den Schaum vorm Mund weg.

Als Systemadministrator weiss man, dass getaggte Frames an Access-Ports von Schwitzen (sic) nichts zu suchen haben. Spoofing jedweder Art ist keine neue Erfindung. Die "first line of defense" im Netzwerk beginnt nun einmal am Switchport. VLANs zu verteufeln, nur weil man sich bei Fehlkonfigurationen ein Ei legt, ist IMHO nicht sonderlich sinnvoll. Es wird nicht umsonst immer wieder gepredigt, dass ein EDV-Sicherheitskonzept umfassend ausfallen muss.

Um mal wieder auf das Thema zurückzukommen: Am Mac Mini einen Netzwerkanschluss per USB nachzurüsten, ist vielleicht sinnvoll für sekundäre Konfigurationsangelegenheiten, als missionskritische Schnittstelle taugt so etwas in meinen Augen nicht, zumal Latenz und Bandbreite bei USB-Ethernet dank des "Toter Briefkasten"-Prinzips mehr als dürftig ausfallen.
|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.10 13:23
@HR: FileSharing over WLAN? Naja, kann man machen, sollte es aber nicht...
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