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Test B&W Zeppelin Wireless: Und er fliegt und fliegt und fliegt…

Zeppelin Wireless: Praxis und Klang

Erfreulich simpel gestaltet sich die Installation und Einrichtung. Einfach das Gerät am gewünschten Einsatzort aufstellen, das mitgelieferte Stromkabel anschließen (das Netzteil ist natürlich, wie es sich gehört, intern verbaut) und dann die Control App auf einem iDevice starten. Der Einrichtungsassistent stellt in wenigen Schritten die WLAN-Verbindung her und schon ist das Gerät via AirPlay von iDevices und vom Mac aus nutzbar. – Einfacher geht es kaum.

Zwischendurch hat die Software in meinem Fall noch ein Firmware-Update entdeckt. Auch das war in wenigen Minuten und ohne viel Zutun installiert:


Bei der ersten Wiedergabe vom Mac sollten Sie darauf achten, zunächst die Lautstärke herunterzuregeln. Die steht nämlich auf Vollanschlag. Für die Wiedergabe eignet sich natürlich sämtliche lokal auf dem Mac oder auf iDevices gespeicherte Musik, oder Streaming-Content via Apple Music. Darüber hinaus unterstützt der Zeppelin Wireless Spotify Connect über die Control App (nicht ausprobiert).

Alternativ lassen sich Quellengeräte mittels Bluetooth (aptX, SDC, AAC) koppeln. Rechts am Sockel des Lautsprechers findet sich eine Taste mit Bluetooth-Symbol. Hält man die für ein paar Sekunden gedrückt, wird der Pairing-Modus aktiviert. Nun einfach den Zeppelin Wireless in den Bluetooth-Einstellungen der Quelle auswählen und fertig. Auf diese Weise können Freunde und Bekannte auch mal schnell ihre neuesten Lieblingssongs innerhalb der BT-Reichweite über den B&W abspielen.


Schon die ersten Takte machen deutlich (zumindest für Kenner der vorherigen Zeppelin-Modelle), dass sich klanglich einiges getan hat. Wunder sollte man keine erwarten; der Zeppelin Wireless ist nach wie vor als One-Box-Konzept gegenüber separaten Stereolautsprechern prinzipbedingt im Nachteil. Aber seiner eigenen Zunft macht er wirklich Ehre. Insbesondere Stimmen wirken über den Zeppelin Wireless deutlich natürlicher und lebendiger als früher. Der Bass ist für die Gehäusegröße erstaunlich tiefreichend und vor allem erfreulich dröhnfrei. Insgesamt ein klarer Fortschritt, wobei schon die Vorgänger nicht von schlechten Eltern waren.

Übrigens: Um das An- und Ausschalten braucht man sich überhaupt nicht mehr zu kümmern. Zwar besitzt der Zeppelin Wireless an der Rückseite neben einer Ethernet-Buchse, Aux-Eingang, USB-Servicebuchse und Reset-Taste auch einen On/Off-Button, doch den kann man getrost ignorieren. Sobald das Gerät mit dem Strom verbunden ist, befindet es sich im Bereitschaftsmodus. Wird ein Signal wie AirPlay oder Bluetooth geschickt, erwacht der Zeppelin innerhalb weniger Sekunden aus dem Schlaf und spielt munter los. Kommt kein Signal mehr an, schaltet er sich nach einigen Minuten wieder ab.



Kommentare

Hot Mac
Hot Mac28.11.15 09:59
Der Zeppelin ist zum echten Klassiker gereift.
Gefällt mir nach wie vor.
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Lot28.11.15 11:08
Wie seine Vorgänger richtig schick...
Ein direkter Vergleich zum neuen Sonos Play5 wäre schön.
An dieser Stelle noch ein großes DANKE für die regelmäßige Samstagslektüre, freue mich immer darauf.
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sonorman
sonorman28.11.15 11:16
Lot
Ein direkter Vergleich zum neuen Sonos Play5 wäre schön.
Leider nicht möglich. Der Zeppelin ist schon wieder abgeflogen.
Den Play5 habe ich noch auf dem Zettel, kann aber keinen genauen Termin sagen.
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Lot28.11.15 11:55
sonorman

Kann man nichts machen, trotzdem danke.
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Dayzd28.11.15 12:21
Das Wegfallen der Fernbedienung muss man nicht wirklich nachvollziehen können, oder? Erwarten die ernsthaft, dass man zu seinem Rechner rennt, um die Lautstärke zu regeln? Finde ich schon etwas unverschämt...
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sonorman
sonorman28.11.15 12:54
Dayzd
Das Wegfallen der Fernbedienung muss man nicht wirklich nachvollziehen können, oder? Erwarten die ernsthaft, dass man zu seinem Rechner rennt, um die Lautstärke zu regeln? Finde ich schon etwas unverschämt...
Naja, zum Rechner musst Du nicht zwingend rennen. Es geht auch mit iOS oder am Gerät selbst. Aber es ist schon schade, dass keine "direkte" Fernsteuerungsmöglichkeit mehr dabei ist.
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Dayzd28.11.15 14:36
sonorman
Naja, zum Rechner musst Du nicht zwingend rennen. Es geht auch mit iOS oder am Gerät selbst. Aber es ist schon schade, dass keine "direkte" Fernsteuerungsmöglichkeit mehr dabei ist.
Prinzipiell hast du ja Recht, nur setzt das Vorraus, dass man ein iOS Gerät hat. Darüber hinaus ist ein iPad für solche Zwecke definitiv nicht handlich genug. Wenn ich mir da nur ein gemütliches Abendessen vorstelle und eine mini Fernbedienung mit auf dem Tisch im Vergleich zu einem iPad Pro...
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daniel_kue
daniel_kue28.11.15 16:01
Danke für den tollen Review. Ich weiss - andere Preisklasse, aber wie würdest du den Zeppelin mit dem Naim Muso vergleichen?
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Aerosail28.11.15 17:01
daniel_kue

tolles review?
frühr sah sowas anders aus. hier ist ja nicht mal das datenblatt beleuchtet worden.

Meiner Meinung nach hat das den namen test nicht verdient
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Dayzd28.11.15 18:01
Aerosail
frühr sah sowas anders aus. hier ist ja nicht mal das datenblatt beleuchtet worden.
Dafür ist die heise/chip.de-Abteilung verantwortlich. Mit dem Datenblatt kommen die PC-Beführworter auch immer angerannt, wenn sie dem Mac einen Seitenhieb verpassen wollen. Wobei früher war das gefühlt noch schlimmer als heute...
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idolum@mac28.11.15 18:26
Mich würde mal ein Vergleich mit den Teufel Boomster/Boomster XL interessieren. Ich habe den Boomster seid einem knappen Jahr auf dem Schreibtisch stehen und finde ihn preisleistungstechnisch genial. Hat zwar kein W-Lan, dafür BT und Klinke.
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hct29.11.15 00:20
Aerosail
daniel_kue

tolles review?
frühr sah sowas anders aus. hier ist ja nicht mal das datenblatt beleuchtet worden.

Klang entscheidet
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Jordon
Jordon29.11.15 02:29
Sorry, aber ohne Datenblatt bzw. technische Daten geht aber auch gar nix auf die Ferne.
Wer die technische Daten auf einem online Medium weglässt, hat meist etwas zu verheimlichen... bzw will etwas schön reden..
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Hot Mac
Hot Mac29.11.15 07:36
Jordon
Sorry, aber ohne Datenblatt bzw. technische Daten geht aber auch gar nix auf die Ferne.
Wer die technische Daten auf einem online Medium weglässt, hat meist etwas zu verheimlichen... bzw will etwas schön reden..
Wozu sollte man denn hier etwas „schönreden“ wollen?
Opportunismus kann man sonorman ja wohl schwerlich unterstellen – er hat den Zeppelin ja nicht einmal behalten dürfen.

Datenblätter sind lediglich Indizien!
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sonorman
sonorman29.11.15 10:00
Jordon
Sorry, aber ohne Datenblatt bzw. technische Daten geht aber auch gar nix auf die Ferne.
Wer die technische Daten auf einem online Medium weglässt, hat meist etwas zu verheimlichen... bzw will etwas schön reden..

Wenn ich mal fragen darf: Was genau willst Du mit den technischen Daten anfangen bzw. daraus ablesen? Jeder HiFi-Noob weiß, dass beispielsweise die Angabe des Frequenzgangs rein GAR NICHTS über den Klang aussagt. Ebensowenig, wie die Watt-Leistung etwas über Klang oder unverzerrte Pegel aussagt (wobei ich die Watt-Leistung sogar genannt habe). Welche technischen Daten wären denn für Dich relevant, sodass Du darauf basierend Deine Kaufentscheidung treffen würdest?
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