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Test Apple Watch Series 11: Moderate Modellpflege aber gutes Gesamtpaket

Mit der Apple Watch hat Apple ein mächtiges und nützliches Tech-Gadget geschaffen, das den Konzern innerhalb kürzester Zeit nicht nur zum größten Uhrenhersteller der Welt machte, sondern das auch eine wirklich nützliche Ergänzung für iPhone, Mac & Co. ist. Für Nutzer wie auch für das Apple Ökosystem ist die Watch eine große Bereicherung.

Kompakt
Marke Apple
Bezeichnung Watch Series 11
Art Smartwatch
Empf. Preis (€) ab 449
Verfügbarkeit sofort
Die Weiterentwicklung der Watch verläuft aber – wenn wir mal von der Modellvariante Ultra absehen, die jetzt in der 3. Generation vorgestellt wurde – in eher kleinen evolutionären Schritten. Nicht, dass sich seit der „Series 0“ technisch nichts getan hätte, aber die technischen Fortschritte von einer Generation zur nächsten sind doch weit weniger spektakulär, als das (oft) beim iPhone der Fall war. Das führt dazu, dass Nutzer viel seltener einen Generationenwechsel bei der Watch machen.


Im Grunde ist das auch nicht schlecht, denn jeden Jahr eine neue Apple Watch kaufen zu wollen, wäre auch irgendwie … teuer und ineffizient. Als Early Bird gönnte ich mir die „Series 0“ und bereute diesen Kauf nie. Außer vielleicht deswegen, weil damit meine Leidenschaft für herkömmliche Uhren und damit eine gewisse Vielfalt aus meinem Leben verschwand. Fortan trug ich nur noch die Apple Watch, die im Gegensatz zu anderen kaum dazu taugt, seine Individualität auszuleben. Wechselarmbänder oder Watchfaces ändern daran wenig. Gefühlt jeder Zweite trägt eine Apple Watch. Da guckt man nicht mehr hin. Selbst eine Casio Retro-Digitaluhr für 30 Euro bietet mehr Individualität.

Doch die unzähligen Features der Apple Watch machen sie für mich inzwischen unverzichtbar. Angefangen mit der simplen Tatsache, dass die Watch nie nachgestellt werden muss und stets die exakte Zeit und das richtige Datum anzeigt, sind es unzählige kleine Dinge wie Benachrichtigungen, Erinnerungen, natürlich die vielen Health Features oder Autorisierungsfunktionen, die die Uhr so nützlich machen.

Doch bisher reichten mir zwei Schritte, um technologisch bei der Watch auf dem Laufenden zu bleiben: Von der „0“ zur „6“ und jetzt zur „11“. Wobei sich herausgestellt hat, dass der letzte Wechsel eigentlich noch gar nicht hätte sein müssen.


Nicht genug Features für eine Neuanschaffung?
Wer gerne Prospektdaten vergleicht, wird zwischen der 6. und 11. Auflage der Apple Watch sicher eine ganze Menge Unterschiede finden. Etwa ein größeres, aber (minimal) flacheres Gehäuse, deutlich größeres Display mit mehr Helligkeitsreserven und besseren Dimmfunktionen sowie besserer Refresh-Rate im Always-On-Display (sekundlich statt minütlich, weshalb auch ein Sekundenzeiger angezeigt werden kann), dazu 5G-Konnektivität (die ich nicht nutze), Gestensteuerung und viele andere kleine Dinge. Dazu kommen softwareseitige Verbesserungen in der Funktionalität, wie etwa eine Warnfunktion vor zu hohem Blutdruck, die aber auch für einige ältere Modellgenerationen (bis 9) verfügbar ist, aber keine echte Blutdruckmessung darstellt.

Als technikbegeisterter Mensch habe ich mich in diesem Jahr hinreißen lassen und die Series 11 in Titan bestellt. Ich wurde zwar nicht enttäuscht, aber im Nachhinein machte sich dennoch die Erkenntnis breit, dass der Wechsel noch nicht hätte sein müssen. Die Verbesserungen sind spürbar, manche davon auch sehr nützlich, wie die Gestensteuerung und das deutlich bessere Display, aber der tatsächliche Zusatznutzen ist nicht so groß wie erhofft.

Dazu kommt die ernüchternde Erkenntnis, dass sich die Apple Watch gebraucht offenbar längst nicht so gut verkauft wie das iPhone. Für meine 6er Titanium Edition gab es am Ende (ohne Armband, welches ich behalten habe) nur einen sehr niedrigen dreistelligen Betrag. Tatsächlich hätte es bei einem Eintausch der Uhr von Apple fast die gleiche Summe gegeben. Andere 6er in Titan wurden auch nicht besser gehandelt. Und während ich meine iPhones meist innerhalb der Familie weiterreiche und diese mit Kusshand angenommen werden, interessiert sich keiner für die abgelegte Watch. – Da muss ich künftig wohl noch etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten.


Übrigens: Zur Ultra konnte ich mich bisher nicht durchringen. Obwohl diese im Vergleich zur Series 11 in Titan gerade mal 50 Euro mehr kostet. Die deutlich wuchtigere Uhr macht zwar einiges her und hat vor allem nach wie vor eine bessere Akkulaufzeit, ist aber weniger elegant und keine ihrer einzigartigen Eigenschaften scheint mir für meine Praxis wirklich relevant.

Apple Watch Series 11 in der Praxis
Ich muss keinen Roman darüber schreiben, was die Series 11 alles drauf hat. Die Features werden von Apple ausführlich beschrieben. Stattdessen möchte ich Ihnen als Umsteiger von der „6“ hier lediglich die Punkte beschreiben, die mir richtig gut gefallen.

Dazu gehören die kleinen aber feinen Designänderungen, die inzwischen Einzug gehalten haben. Durch das minimal größere Gehäuse (ich spreche hier stets von der größeren der beiden verfügbaren Varianten), welches von 44 auf 46 mm in der Höhe wuchs, und gepaart mit dem merklich größeren Display, das zudem mehr Helligkeitsreserven bietet, sind diese physischen Eigenschaften sicherlich die hervorstechendsten. Die Ablesbarkeit der Series 11 ist in allen Situationen deutlich besser.


Da Gehäuse wurde gegenüber der Gen. 6 rund 1 mm flacher, was zunächst aber kaum auffällt. Doch insgesamt wirkt die 11 dank mit ihren Proportionen etwas ausgewogener, eleganter und weniger „pummelig“.

Ich entschied mich für die Titan-Version in „Schiefer“. Dabei handelt es sich um eine DLC-Beschichtung (Diamond-Like Carbon), welche der Uhr nicht nur einen eleganten schwarz-verspiegelten (blanken) Look verleiht, sondern sie auch kratzfester machen soll. Das wirkt tatsächlich sehr elegant und obwohl sich an der Grundform kaum etwas geändert hat, empfinde ich die Neue als deutlich hübscher. Aber das kann auch daran liegen, weil sich der matt-silberne Look der 6er für mich etwas abgenutzt hat.

Die Bedienung mittels der Digital Crown und der Seitentaste hat sich nicht spürbar geändert. Als wirklich nützlich hat sich – nach kleiner Eingewöhnungszeit – die Gesten-Bedienung per Fingerspitzenzusammentippen und schnellem Handgelenkdreh erwiesen. Doch das ist keine Neuerung der Series 11, sondern wurde, wenn ich mich recht erinnere, schon mit Serie 9 eingeführt.

Die angeblich deutlich bessere Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden statt vorher 18 Stunden hat sich ja bereits als kleine Mogelpackung herausgestellt, die durch eine andere Messmethode zustande kommt. MTN berichtete. Im Vergleich zu meiner bisherigen Watch ist die Ausdauer der Series 11 tatsächlich besser, doch das kann schon allein daran liegen, dass der neue Akku einfach noch besser ist. Über den Tag komme ich so oder so locker.

Mit der (für mich) neu hinzugekommenen Schlafüberwachung, die ich in den letzten Wochen ausgiebig genutzt habe, lade ich die Uhr nur einmal kurz vor dem Schlafengehen auf. Mit 100% komme ich sehr komfortabel durch die Nacht und den folgenden Tag, wobei der Restakku meistens noch bei 40% oder mehr ist, bevor ich sie wieder auf die Ladestation lege.


Die Schlafüberwachung ist übrigens ein interessantes Feature, aber dass ich eigentlich gut schlafe, wusste ich auch so. Mein Schlafindex liegt kontinuierlich bei deutlich über 90. Schlafapnoe oder andere Probleme wurden bisher auch nicht durch die Uhr festgestellt. – Es muss ja auch mal gute Nachrichten geben.

Ein klares Manko habe ich dann doch noch gefunden: Der Lautsprecher ist definitiv leiser als in der Watch 6 und die Haptic Engine ist weniger deutlich spürbar. An der Hardware sollte es theoretisch nicht liegen, doch obwohl ich den Lautstärkeregler auf Maximum gestellt habe, sind Töne und Meldungen weniger gut hörbar, was mir nicht nur bei Umgebungsgeräuschen wie beim Training auf dem Rad auffällt, sondern auch in völlig ruhiger Umgebung.


Unter dem Strich: Nice to have
Natürlich zeichnen die Apple Watch noch zahlreiche andere Aspekte aus. Es ist die Summe kleinerer Verbesserungen, die mich meinen Kauf der Series 11 letztlich nicht bereuen lassen. Aber ein Umstieg von der Series 10 oder 9 halte ich für absolut unnötig.

Die Apple Watch Series 11 zeichnet sich vor allem durch ihren sehr hohen Reifegrad und Feinschliff aus, welcher sie auch deutlich von allen anderen Konkurrenten, primär aus der Android-Welt, abhebt. Letztlich gilt das auch für die Kontinuität im Design. Die Apple Watch ist ikonisch.

Und wieder einmal ist es vor allem das klasse Zusammenspiel mit anderen Komponenten im Apple Ökosystem, welches die Apple Watch so attraktiv macht. In der Series 11 nicht viel mehr als vorher schon, aber ausgereifter denn je.

Kommentare

MrJava11.10.25 08:25
Danke für diesen praktischen Test. Auch ich habe mir überlegt von meiner 6er zu wechseln, aber irgendwie läuft sie immer noch sehr gut. Akku reicht den ganzen Tag, Geschwindigkeit ausreichend. Werde wohl locker noch 1 Jahr durchhalten bis zur nächsten Vorstellung.
Hör auf Dich selbst, sonst hört Dich keiner!
+1
Froyo521911.10.25 08:32
Solange Apple nicht Akku-Laufzeit enorm verbessert, werde ich mir keine neue Watch zulegen. Die Android-Uhr meiner Frau muss bei täglich intensiver Nutzung nur 1 x pro Woche aufgeladen werden.
-2
don.redhorse11.10.25 09:30
Dann kann sie aber nicht das was die AW kann. Es ist ja nicht so das die AW ein Stromfresser ist, ihre Features kosten halt Energie und kein Hersteller der Welt kann die gleichen Features bei 7 facher Akkulaufzeit bieten, ohne den Akku 7 mal so groß zu bauen.

Nichts desto trotz kann eine solche Uhr ausreichend sein, wenn man das was die AW kann eh nicht nutzt, keine Frage.


Ich habe jetzt meine zweite AW, von der 3 auf die 8. ich sage immer, braucht kein Mensch, aber ich würde sie nicht hergeben wollen. Ist halt so wie ein auf Tastendruck schließender Kofferraum, oder eine automatische Tür. Es gibt Fälle in denen Menschen ohne solche Helferlein schlechter klar kommen, aber das Gros der Menschheit braucht es nicht.
+3
Tirabo11.10.25 09:30
Froyo5219
Solange Apple nicht Akku-Laufzeit enorm verbessert, werde ich mir keine neue Watch zulegen. Die Android-Uhr meiner Frau muss bei täglich intensiver Nutzung nur 1 x pro Woche aufgeladen werden.

Mit der geringen der Akkulaufzeit bei den Watches (ausser Ultra, die jetzt aber auch nicht als herausragend im Konurrenzbild heraussticht) stimme ich dir sofort zu.
Hier in der Apfelwelt macht man sich damit regelmäßig Feinde. Warum genau, weiß ich nicht. Da ich jahrzehntelang Garmin nutzte und seit 3 Jahren erstmalig nun die Apple Ultra, weiß ich, das Klagelied der im Vergleich mangelnden Akkulaufzeit zu singen. Das betrifft aber nur Menschen, die auch mal außerhalb der Apple-Blase leben und gelebt haben. Mit Garmin habe ich das auf jeden Fall. Von daher stimme ich dir zu. Apple darf von mir aus gerne viel innovativer werden und dazu gehört für mich unbedingt eine Steigerung der Akkulaufzeit der Geräte und Gadgets. Gerade im Hinblick der von Apple immer extrem abnutzend kolportierten Klimaneutralität erwarte ich von Apple Nachhaltigkeit und Anstrengung auch bei der Akkulaufzeit, denn die beschert auch eine längere Haltbarkeit, was der Umwelt nutzt.
+1
win00211.10.25 09:50
Ich kann mich von meiner 5er Titan irgendwie nicht trennen. Akku ist hin, allerdings mache ich mittlerweile das Always On aus, dann hält sie deutlich länger. Tut eigentlich alles, was ich brauche. Apple bietet mir beim Neukauf noch 25 Tacken an…

Was mich doch stört ist das grottenlangsame Siri, allerdings brauche ich das nicht oft.
0
Brunhilde_von_der_Leyen11.10.25 10:09
Froyo5219
Solange Apple nicht Akku-Laufzeit enorm verbessert, werde ich mir keine neue Watch zulegen. Die Android-Uhr meiner Frau muss bei täglich intensiver Nutzung nur 1 x pro Woche aufgeladen werden.
Klar, längere Akkulaufzeit ist bequem – aber wenn man die Uhr sowieso regelmäßig trägt, ist das Aufladen schnell Teil einer Routine. Die meisten laden ihre Watch einfach beim Duschen oder über Nacht, sodass sie immer startklar ist. Und realistisch gesehen ist in der westlichen Welt kaum jemand eine ganze Woche ohne Steckdose in der Nähe unterwegs. Dafür bietet die Apple Watch im Gegenzug ein deutlich besseres Ökosystem, Funktionen und Updates – das wiegt den Ladeaufwand meist locker auf.
Signaturen – das digitale Äquivalent zum Gartenzwerg
+1
Dr.Kimble
Dr.Kimble11.10.25 10:10
Ich bin auch sehr zufrieden Mit meiner AW und möchte sie nicht mehr missen. Sie erleichtert unbemerkt viele kleine Dinge im Alltag, gepaart mit den ganzen Health-Funktionen, das macht sie für mich unverzichtbar. Mit der Akku Kapazität komme ich recht gut klar, mehr ist immer gut, aber es passt auch so. Ich lade meine Watch täglich nach dem Aufstehen während ich frühstücke und habe selbst da vor dem aufladen immer noch ca. 20 - 30 % Restkapazität. Das Aufladen geht dementsprechend zügig. Bin seit letztem Jahr bei der 10er, davor war es die 6er, 4er und 2er gewesen. Jede Uhr war unterschiedlich lange im Einsatz. Insbesondere die 6er war spitze und lange gab es keinen vernünftigen Grund für ein Upgrade.

Einziger Wermutstropfen, wie Sonorman schon geschrieben hat:
Sonorman
Außer vielleicht deswegen, weil damit meine Leidenschaft für herkömmliche Uhren und damit eine gewisse Vielfalt aus meinem Leben verschwand.

Genau dass vermisse ich auch ein bisschen. Meine Uhren liegen im Uhrencase und ich trage momentan keine davon, was wirklich schade ist. Trotzdem versuche ich durch viele unterschiedliche Armbänder und Watchfaces, eine gewisse Individualität reinzubringen und die farbliche Anpassung an meine Kleidung zu berücksichtigen. Das klappt auch mit der AW ganz gut.
0
globalls
globalls11.10.25 10:20
Dr.Kimble
Ich bin auch sehr zufrieden Mit meiner AW und möchte sie nicht mehr missen. Sie erleichtert unbemerkt viele kleine Dinge im Alltag, gepaart mit den ganzen Health-Funktionen, das macht sie für mich unverzichtbar. Mit der Akku Kapazität komme ich recht gut klar, mehr ist immer gut, aber es passt auch so. Ich lade meine Watch täglich nach dem Aufstehen während ich frühstücke und habe selbst da vor dem aufladen immer noch ca. 20 - 30 % Restkapazität. Das Aufladen geht dementsprechend zügig. Bin seit letztem Jahr bei der 10er, davor war es die 6er, 4er und 2er gewesen. Jede Uhr war unterschiedlich lange im Einsatz. Insbesondere die 6er war spitze und lange gab es keinen vernünftigen Grund für ein Upgrade.

Einziger Wermutstropfen, wie Sonorman schon geschrieben hat:
Sonorman
Außer vielleicht deswegen, weil damit meine Leidenschaft für herkömmliche Uhren und damit eine gewisse Vielfalt aus meinem Leben verschwand.

Genau dass vermisse ich auch ein bisschen. Meine Uhren liegen im Uhrencase und ich trage momentan keine davon, was wirklich schade ist. Trotzdem versuche ich durch viele unterschiedliche Armbänder und Watchfaces, eine gewisse Individualität reinzubringen und die farbliche Anpassung an meine Kleidung zu berücksichtigen. Das klappt auch mit der AW ganz gut.

Genau das ist der eine Grund, warum ich noch keine AW habe. Meine Mühle ist einfach immer da, ohne sie abnehmen zu müssen. Der 2. Grund ist halt der Akku. Jeden Tag laden MÜSSEN, das nervt halt irgendwie. Vor allem bei, wo wir eine Wohnung, ein Kleingartenhaus und oft auch bei der Schwiegermutter sind. Hab jetzt schon Standardmäßig immer Ladegerät und Kabel mit, und dann noch künftig für die Watch? Oida….
Muss ich denn alles selber machen?
+2
photoproject
photoproject11.10.25 10:26
2018 bin ich mit einer AW3 eingestiegen, AWs kaufe ich nie neu, immer nur gebraucht in Top Zustand via Kleinanzeigen im Preisbereich 200~250€.

Aktuell benutze ich 2 AW9 (schwarz und silber), die ich wechselweise trage und bei 20% Akku tausche. Für mich haben die Health-Funktionen absoluten Mehrwert (Alarm wenn Puls hoch, EKG, Schlafapnoe, Vitalzeichen, Temperatur am Handgelenk, bei meiner Frau konnten extra Diastolen per EKG dokumentiert werden…).

Die Sportfunktionen sind für mich als Hobbysportler mehr als ausreichend und aussagekräftig.

Da jetzt die AW11 auf dem Markt ist pendeln sich die gebrauchten 10er so langsam in den interessanten Preisbereich ein, ich bin auf der Pirsch 😉.
Vll. wirds auch eine Ultra 2, der Gebrauchtpreis ist fast dramatisch gefallen.
0
ela11.10.25 10:27
Bei mir immer noch Series4 … always on reizt mich weil die Geste zum Zeit anzeigen nicht in allen Lebenslagen gut funktioniert.
Aber irgendwie … so richtig gut ist es mit Apps auf der Watch ja immer noch nicht, oder? Am Ende also Zeit und Meldungen zeigen und ab und an mal Timer oder Stoppuhr - das kann die 4 auch 😄
+1
Tirabo11.10.25 10:30
Brunhilde_von_der_Leyen
Froyo5219
Solange Apple nicht Akku-Laufzeit enorm verbessert, werde ich mir keine neue Watch zulegen. Die Android-Uhr meiner Frau muss bei täglich intensiver Nutzung nur 1 x pro Woche aufgeladen werden.
Klar, längere Akkulaufzeit ist bequem – aber wenn man die Uhr sowieso regelmäßig trägt, ist das Aufladen schnell Teil einer Routine. Die meisten laden ihre Watch einfach beim Duschen oder über Nacht, sodass sie immer startklar ist. Und realistisch gesehen ist in der westlichen Welt kaum jemand eine ganze Woche ohne Steckdose in der Nähe unterwegs. Dafür bietet die Apple Watch im Gegenzug ein deutlich besseres Ökosystem, Funktionen und Updates – das wiegt den Ladeaufwand meist locker auf.

Kann ich jetzt persönlich nicht komplett zustimmen. Das mit der Laderoutine passt auch nur zu einem bestimmten Teil an Menschen, deren Tag vielleicht immer gleich und minutiös strukturiert ist. Wir haben 3 Hunde, wir machen zudem noch Sport, ich muss unterrichten, muss üben, habe Proben, Konzerte, muss produzieren. Dann haben wir noch Termnine in unserer Hundeschule, meine Frau macht auch noch Ehrenämter, da sind so Tage schnell vorbei. ich trage die AW nachts zum Schlaftracking. Daher gibt es auch nicht diese genaue Struktur und genau da stolpert man schon über das ständige Ladebedürfnis der Watch. Überall habe wir Ladekabel installiert, damit die Watch ständig geladen werden kann, das ist schon etwas abstrus. Die will dann auch noch Aufmerksamkeit. Aber es ist müßig darüber zu diskutieren. Wenn fast alle zufrieden mit der Watch-Laufzeit sind, muss und wird Apple ja auch nichts ändern 🤷‍♂️
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sonorman
sonorman11.10.25 10:39
Tirabo
Aber Du schläfst doch regelmäßig, oder?
Wenn Du auf das Schlaftracking verzichten kannst, bedarf es keines besonders strukturierten Lebens, um die Uhr vor dem Schlafen gehen auf die Ladestation zu legen.

Hält der Akku meinetwegen vier oder acht oder auch 20 Tage, steigt eher die Wahrscheinlichkeit, dass man den Ladetermin verpasst. Ich will damit nicht behaupten, dass weniger Akkulaufzeit besser ist. Ideal wäre eine "self-powered"-Uhr mit Solar oder mechanischen Rotor oder was auch immer, die man NIE nachladen muss, aber davon sind alle Smartwatches weit entfernt.
+2
Dr.Kimble
Dr.Kimble11.10.25 10:40
Wie schon beschrieben: morgens während des Frühstück und dem Bad. Da kommen sicherlich 30-60 Minuten zusammen. Dann hast Du Ruhe, kommst durch den Tag, die Nacht und wieder von vorne. Man muss sich nur einmal zu dieser Routine durchringen. Alternativ am Abend, ca. 45 -60 Minuten vor dem Schlafengehen voll laden. Auch dann klappt es. Selbst bei einem sehr vollem Tag mit vielen unterschiedlichen Terminen, auch spontanen, kann diese Vorgehensweise angewendet werden. Try it...
Sonorman
Wenn Du auf das Schlaftracking verzichten kannst, bedarf es keines besonders strukturierten Lebens, um die Uhr vor dem Schlafen gehen auf die Ladestation zu legen.
tirabo
ich trage die AW nachts zum Schlaftracking.

Genau für das Schlaftracking setzt er die Uhr ein.
+1
Tirabo11.10.25 10:49
sonorman
Tirabo
Aber Du schläfst doch regelmäßig, oder?
Wenn Du auf das Schlaftracking verzichten kannst, bedarf es keines besonders strukturierten Lebens, um die Uhr vor dem Schlafen gehen auf die Ladestation zu legen.

Hält der Akku meinetwegen vier oder acht oder auch 20 Tage, steigt eher die Wahrscheinlichkeit, dass man den Ladetermin verpasst. Ich will damit nicht behaupten, dass weniger Akkulaufzeit besser ist. Ideal wäre eine "self-powered"-Uhr mit Solar oder mechanischen Rotor oder was auch immer, die man NIE nachladen muss, aber davon sind alle Smartwatches weit entfernt.

Ich schlafe tatsächlich zu wenig, das stimmt. Ich musste aber noch nie meine Uhren zum Schlafen ausziehen. Muss ich das jetzt machen, nur weil die AW so schlechte Laufzeiten hat und man sie laden muss? Nein, daher habe ich mir die Ultra gekauft.
Ladetermine verpasst man meiner Meinung nur, wenn man keine Hinweise bekommt. Garmin hat das genauso vorbildlich wie die AW gemacht. Das Intervall war allerdings bedeutend länger und man hatte längere Ruhe. Das ist für mich persönlich ein klarer und nicht zu unterschätzender Vorteil.
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sonorman
sonorman11.10.25 10:51
Dr.Kimble

Genau für das Schlaftracking setzt er die Uhr ein.
Ahja, sorry.

Davon abgesehen: Ich finde das Schlaftracking ja auch irgendwie interessant, werde aber künftig wohl wieder darauf verzichten. Ich schlafe in der Regel gut, und weil ich bisher nichts ungewöhnliches durch das Tracking feststellen konnte und auch so morgens weiß, ob ich gut oder weniger gut geschlafen habe, brauche ich das nicht wirklich. Lieber nehme ich die Uhr nachts ab. Dann ist sie im Night-Stand-Modus auch nützlich.
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sonorman
sonorman11.10.25 10:54
Tirabo
Ich schlafe tatsächlich zu wenig, das stimmt. Ich musste aber noch nie meine Uhren zum Schlafen ausziehen. Muss ich das jetzt machen, nur weil die AW so schlechte Laufzeiten hat und man sie laden muss? …
Ach komm! Du ziehst doch sicher auch Deine Socken aus, oder?

Ist alles Gewöhnungssache.
+1
Tirabo11.10.25 10:58
Dr.Kimble
Genau für das Schlaftracking setzt er die Uhr ein.

Ich habe das später hinzugefügt, weil es wichtig für mich ist, es kann also sein, dass Sonorman das vorher noch nicht gelesen hat.
+1
Tirabo11.10.25 11:01
sonorman
Tirabo
Ich schlafe tatsächlich zu wenig, das stimmt. Ich musste aber noch nie meine Uhren zum Schlafen ausziehen. Muss ich das jetzt machen, nur weil die AW so schlechte Laufzeiten hat und man sie laden muss? …
Ach komm! Du ziehst doch sicher auch Deine Socken aus, oder?

Ist alles Gewöhnungssache.

An was muss ich mich konkret jetzt gewöhnen? Ich liebäugle bereits mit Garmin, die neue Fenix 8 fasziniert mich wirklich… Ich lebe mein Leben aber auch so wie es mir passt und glaube mir, ich bin sehr selbstreflkekiert im Umgang mit meinem Handeln und Leben. Aber eines sei dir gewiss: ich werde nicht meine Uhren zum Schlafen ausziehen, weil sie da geladen werden müssen. Da bin ich tatsächlich Apple-Unabhängig und frei.
0
Nebula
Nebula11.10.25 11:15
Ich habe mit jetzt die SE „gegönnt“, weniger aus Bedarf, sondern aus Interesse. Zudem wollte mal das Schlaftracking ausprobieren. Mir hat sie nicht zu wenig neue Festures, sondern deutlich zu viel. Vor allem deutlich mehr als bei meinem ersten Kontakt mit der Watch. Schon damals war es mir zu viel. Ärgerlich ist, dass man zwar vieles ausschalten kann, aber die Symbole nicht alle vom Homescreen loswird. Ich hätte gerne nur das Wichtigste drauf, ohne dass man scrollen muss. Ich will da keine Musik, Hörbücher und Podcasts drauf haben. Dafür habe ich das iPhone und den Mac. Angesehen vom Schlaf interessiert mich der Rest von Health nicht. Ich weiß selbst, wenn ich zu wenig oder viel Bewegung habe. Der Akku hält so 2,5 Tage, mehr als erwartet.

Vieles nervt mich noch. Die Mitteilungen bekomme ich noch nicht richtig gezähmt; die Erkennung, dass ich auf die Uhr schaue klappt bei mir nur aufrecht; die Bauform ist zu fett für viele meiner Kleidungsstücke und ich muss mühsam nach der Uhr kramen.

Mal schauen, wie ich mich daran gewöhne. Immerhin weiß ich jetzt, dass ich wohl besser schlafe als gedacht. Ich hatte das bereits untersuchen lassen, aber dem 24h-Tracking des Arztes nicht so ganz getraut.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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don.redhorse11.10.25 11:23
die Warnungen wegen Akkulaufzeit bringen mir in der Tat eher weniger. Entweder ich lade sie kurz vor dem Schlafen gehen auf, oder sie ist am nächsten Tag gegen Mittag leer. Also wird sie Abends aufgeladen. Da ich Abends dusche ist das der perfekte Moment. Es gibt Tage an denen die Uhr tatsächlich zum Feierabend leer ist, wenn ich mein Telefon z.B. nicht immer dabei habe und die Uhr zum telefonieren benutze, dass kostet Akku. Oder wenn man in Anlagen ist, in denen man schlecht Netz hat, dass kostet auch Akku. Diese Probleme haben alle anderen SmartWatches aber auch, oder sie haben eh kein eigenes LTE/5G. Die aktuelle Ultra 3 wäre sicherlich einen näheren Blick wert, aber ich denke es wird eher die Ultra 5. Schon aus Sonormans Bericht kann man abschätzen das sich ein Wechsel von einer 8er zur Ultra 3 nur bedingt wirklich lohnt, für meine Nutzung auf jeden Fall nicht nötig. Damit muss ich sagen, die AW ist so gut, dass man nichts neues braucht und bei einer Uhr finde ich das sehr gut.
Meine Citizen liegt seit dem Kauf der AW3 auch nur noch auf der Fensterbank (Solar) eigentlich schade, aber gekauft als Erinnerungsstück, sie wird auch beizeiten mal einen neuen Akku bekommen, sobald der durch ist, aber eigentlich sind solche Uhren obsolet, seit der AW, bestenfalls als Schmuckstück oder in diesem Falle als Erinnerungsstück.
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