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Suche nach innovativen Technologien: Apple schickt viele Mitarbeiter zu Display-Messe

Apple zeigt auch nach der Einführung des OLED-iPhones im Herbst 2017 weiterhin großes Interesse an innovativen Display-Technologien. Entsprechend groß war der Andrang von Apple-Mitarbeitern bei der diesjährigen Display Week in Los Angeles, die sich auf neue Display-Entwicklungen für die verschiedensten Geräte konzentrierte. Außer traditionellen Produktbereichen standen auch Gadgets wie beispielsweise Panels für Virtual-Reality-Headsets auf der Agenda.


Apple erhöht Präsenz auf der Display Week deutlich
Vom Unternehmen kamen 369 Ingenieure und Angestellte mit leitender Funktion zur Display Week 2018. Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es 280 Apple-Mitarbeiter. Auch andere große Tech-Firmen schickten Vertreter zu dem Event, allerdings deutlich weniger als Apple. Google etwa war mit 40 Angestellten vor Ort. Amazon und Oculus (VR-Headsets) entsendeten 25 respektive 23 Angestellte.

„Es ist schwierig, sich umzuschauen, ohne direkt Teilnehmer mit der Bezeichnung ‚Apple‘ auf ihren Anwesenheitsetiketten zu sehen“, so Ray Soneira von DisplayMate Technologies gegenüber Bloomberg. „Apple versucht der gesamten Industrie zu zeigen, dass sie inzwischen nicht mehr nur ein Käufer, sondern auch ein Entwickler hochwertiger Displays sind.“

Apple legt großen Wert auf die Displayqualität der meisten hauseigenen Geräte. Für das iPhone X und iPad Pro zum Beispiel bekam das Unternehmen kürzlich von den Veranstaltern der Display Week die Auszeichnung „Displays of the Year“. Zudem forscht Apple an vielversprechenden Zukunftstechnologien wie MicroLED und soll darüber hinaus neue Produktkategorien planen, deren Erfolg maßgeblich von den eingesetzten Panels abhängen wird. Dazu soll unter anderem ein Augmented-Reality-Headset gehören.

Kommentare

Boney28.05.18 16:11
OELD-Displays werden nach meiner Einschätzung nicht mehr in den PC-Bereich kommmen. Es gibt zwar 3-4 Notebooks mit OLED-Display und ein paar Tablets, für den großen Durchbruch ist es aber schon zu spät.

Denn MicroLED vereint beide Vorteile von OLED und LCD. Anders als bei OLED ist der Stromverbrauch nicht nur bei dunklen Bildinhalten niedrig, sondern auch bei hellen. Und das ist ein Schlüsselpunkt. Zudem sind MicroLED-Panels deutlich heller, womit die Lesbarkeit im direkten Sonnenlicht besser ist. Selbst die Bautiefe der Displays soll sich im Vergleich zu OLED noch einmal veringern. Einbrenneffekte sind kein Thema mehr, waren aber auch schon bei neueren OLED-Displays nahezu beseitigt. Hinzu kommt, dass MicroLED sich für den gewerblichen Einsatz im öffentlichen Einsatz eignet.

Beim TV würde ich dennoch einen gutes OLED-Panel einem LCD-Panel vorziehen, bis MicroLED in ähnliche Preisregionen vordringt.
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tommy-lg28.05.18 17:05
Ach, bis man OLED preislich völlig ausgelutscht hat, vergehen bestimmt noch 10 Jahre. Dem Endverbraucher wurde doch schon für 2007/2008, also vor 10 Jahren OLED versprochen und sie wären doch so günstig zu produzieren. Erst 2017/2018 sind OLED im allgemeinem Fernsehmarkt angekommen, d. h. Bezahlbare Massenware. Ansonsten sind OLED im Altag eher wenig verbreitet. Das wird mit der Micro-LED nicht anders werden. Da wird mehr herbeigeschrieben als es in absehbarer Zukunft auch im Altag ankommt und bezahlbar, für die breite Masse, ist.
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