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Status des Intel-Umstiegs

Apple hat nun drei Modellreihen mit Intel-Prozessoren auf dem Markt, nämlich das MacBook Pro 15", den Mac mini sowie den iMac. In kürze dürften die iBook-Nachfolger erscheinen (ThinkSecret rechnet im März damit), wahrscheinlich ähnlich dem Mac mini mit Core Solo- oder Core Duo-Prozessor und zwischen 1,5 und 1,67 Ghz Taktrate. Auch eine baldige Vorstellung eines 17" MacBook Pro steht nichts im Weg, so dass man bis zum frühen Sommer mit einem solchen Modell rechnen darf. Viele gehen davon aus, dass Apple keinen Nachfolger für das 12" PowerBook vorstellen wird, sondern dass der iBook-Nachfolger diese Rolle übernehmen wird. Ob Apple die eMac-Linie einschlafen lässt, ist derzeitig noch unklar.
Etwas weiter in der Zukunft angesiedelt (frühestens im Sommer) sind die Nachfolge-Modelle der derzeitigen PowerMac-Reihe (möglicher Name: Mac Pro) und ein neuer Xserve. Apple wird in den kommenden PowerMacs wahrscheinlich den Nachfolger der Pentium Ds einsetzen, Codename Conroe. Dieser wird mit Taktraten zwischen 1,86 und 2,67 Ghz und Preisen zwischen 210 und 529 US$ erscheinen. Alle Conroe-Prozessoren bringen zwei Kerne und zwischen 2 und 4 MB Cache sowie einen 1066 Mhz Frontside-Bus mit. Möglich wäre aber auch, dass Apple den kommenden Workstation- und Serverprozessor von Intel mit dem Codenamen "Woodcrest" in den PowerMacs einsetzen wird. Dieser ist mit Taktraten zwischen 1,6 und 3,0 Ghz verfügbar und bringt 4 MB Cache und einen Frontside-Bus von 1,3 Ghz mit. Allerdings ist das Topmodell mit 3 Ghz mit 850 US$ nicht gerade günstig. Für die Xserves ist dieser Prozessor aber mehr als wahrscheinlich.

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Kommentare

ElNuntius01.03.06 13:56
Also ein paar wirklich neue Ideen von Apple, bevor Vista auf der Bildfläche erscheint, habe ich mir schon erhofft.
Und nicht nur neue Prozessoren in alte Rechnerkonzepte.
Vielelicht auch mal einen Midi-Tower für 1200 EUR. Den könnten sie in 2stelliger Mio Auflage verkaufen.
Zwangsdisplay könnte man ja per Zusatzvertrag klar machen: das nächste Display, welches der User kauft muss dann eines von Apple sein.
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svarta
svarta01.03.06 13:56
schön wäre sie würden ein groschengrab produzieren..:-P
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svarta
svarta01.03.06 13:57
....beim power mac natürlich
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Wolfgang Oberlehner01.03.06 14:10
Vielleicht ja mal ein Cube II! Im Preissegment so um die 1000 - 1200 €!
Und ein 17 - 18 " Monitor für 300 €!

Und auf jeden Fall nen neuen iPod, wurde ja schon lange keiner mehr vorgestellt!
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CottonIJoe
CottonIJoe01.03.06 14:13
wer will denn bitte einen 17-18" Monitor? Im Apple-mäßigen Preisniveau? Wo ich schon einen 19"er mit schön schmalem Rahmen und kurzer Reaktionszeit für unter 300 Euro kriegen kann?
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semmelroque
semmelroque01.03.06 14:15
@Und auf jeden Fall nen neuen iPod, wurde ja schon lange keiner mehr vorgestellt!@

ja, genau... einen neuen ipod! am besten mit core duo prozessor & mit 15" display...
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patrick.01.03.06 14:30
Der Pentium D Nachfolger Conroe?

Ich denke die Pentium 4 Pläne wurden endlich beerdigt? Der Pentium D besteht doch aus zwei verleimten Pentium 4. Inzwischen hat doch intel den Pentium III Nachfolger Yonah am Markt aus dem doch dann wenigstens der Conroe folgt?
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patrick.01.03.06 14:33
Wozu brauchen die Chips eigentlich 4MB Cache?
Architekturnachteile ausbalancieren?
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sahomuzi01.03.06 14:39
Weil die zwei Kerne einen gemeinsamen Cache haben.
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centurion_s01.03.06 14:45
Es liegt zwar nahe, dass Apple das 12" PB einstellt, wenn ich aber im iBook-Nachfolger keine vernünftige Grafikkarte (siehe MacMini ) bekomme, dann hab ich ein Problem. Das 15" MBP ist mir einfach zu groß. Noch bin ich optimistisch...
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rgoetz01.03.06 14:46
Hallo,
patrick

Der CoreDuo ist wenig mehr als zwei Pentium M-Kerne mit gemeinsamen Cache und dank 65nm-Prozess etwas höherem Takt.

Ein Pentium M ist im Prinzip ein Pentium III auf stromsparend getrimmt, mit etwas verbesserter Branchprediction, breitem FSB (FSB667 statt FSB133) und größren Caches (bis 1MB pro Kern statt bis zu 512 kB).

Ein Pentium III war bei gleichem Takt damals einem G4 leicht unterlegen insbesondere im FPU-Bereich.
Wo der CoreDuo also im Vergleich zum G4 punktet ist der breitere FSB (667 statt 167), der L2-Cache (1MB pro Kern statt 512MB) und die besseren Intel-Compiler (auch im Vergleich zu damals) sofern man sie einsetzt. Und schliesslich der zweite Kern.

Der Core* ist also etwa der letzte seiner (PentiumM-) Art.

Merom/Conroe/Woodcrest sollen die nächste grundlegende Entwurf der x86/x86-64-Architektur von Intel werden, der das beste vom Pentium M (stromparenend, rel. kurze Pipeline, ggfs. Branchprediction) mit dem bessten vom Pentium 4 verbindet (Quad-punped -FSB mit 266 MHz (FSB1066) und die FPU ( hoffentlich, die Pentium M-FPU sieht alt aus gegen den P4 und erst recht gegen den G5 und den Athlon )).

Insofern sind Merom/Conroe/Woodcrest Nachfolger von beiden Pentium M und 4/D. Innherhalb der produktpalette werden Conroe und Woodcrest wohl den aktuellen Penium 4 bzw Xeon beerben. Auch in sofern ist der Conroe ein Pentium4/PentoumD Nachfolger

Bis dann

R"udiger
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EasyB
EasyB01.03.06 15:14
R"udiger
Wenn dass alles stimmt was du sagst, danke für die Infos. Es läuft mir aber kalt den Rücken herunter, wenn ich höre das in den neuen Macs so etwas wie ein P3 bzw. P4 rechnet. Viel schlimmer aber das mit der FPU. 32 Bit Prozis sind sie ja auch... Ich bin vorerst glücklich mit meinem G5 duo

Easy.
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Michael Lang01.03.06 15:32
"Es läuft mir aber kalt den Rücken herunter, wenn ich höre das in den neuen Macs so etwas wie ein P3 bzw. P4 rechnet. "

Wenn ich sowas lese: typisch Apple-User. Keinen blassen Schimmer aber alles was irgendwie Intel oder Pentium im Namen hat, muß schlecht sein.

Die neuen Prozessoren sind schon noch eine neue Architektur , welche nur grundlegend auf Pentium M beruht (halt keine Netburst mehr).
Und wie die Dinger heißen soll uns doch total wurscht sein. Es sind sher performante und stromsparende CPUs! Conroe wird es sicherlich mit G5 Dual aufnehmen können, da jetzt bereis die Yonahs teilweise so flott sind.

Man sollte ruhig kritisch zu Apples (Steves) Aussagen sein (auch was die neuen Modelle angeht), aber dann bitte auch nicht das Eingetrichterte der letzten 3-5 Jahre immer nur widerkäuen!
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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TheDealer01.03.06 15:48
Ich lese hier immer nur EURO-Zeichen ???
Ist die Produkt-Qualität egal ???

Ich wünsche mir beste Qualität,
Grandioses Design,
Benutzerfreundlichkeit und
einfache Bedienung.

Und wenn es dann 10 oder 15 %
teurer ist, dann spare ich halt länger ...

Das hat man früher immer so gemacht ...
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EasyB
EasyB01.03.06 16:15
Michael Lang
Stimmt, das sind Vorurteile. Und ja ich mag u.A. PPCs besser, weil Steve immer gesagt hat wie viel besser sie sind. Aber jeh länger wie mehr betrachte ich seine Ausagen auch kritischer.
Ehrlich gesagt habe ich nicht all zu viel Ahnung von der Qualität der aktuellen x86 Prozis.
Ich weiss aber das ein Microchip PIC oder ein Atmel AVR RISC Chip einem Intel 8051 oder 8052 oder 80wasauch immer in vielen Hinsichten überlegen ist. Hier ists wohl eine Liga höher, schaue die Sachen aber ähnlich an. Bin aber immer offen für neuses.

Easy.
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ElNuntius01.03.06 16:58
Dealer:

da es mit der QUalität in den letzten JAhren auch immer weiter bergab ging und man vermuten konnte, dass Apple keine Qualitätskontrolle mehr vor der Produktion besitzt, will man wenigstens billig an das Zeugs rankommen.
Am besten Apple verkauft OS X für x86 ganz regulär, dann müssen wir uns auch solche Trändrüsen wie den mini nicht für 850 EUR antun, wo man im PC Bereich schon einen gut erweiterbaren Tower bekommen würde.
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rgoetz01.03.06 17:07
Michael Lang

> Die neuen Prozessoren sind
> schon noch eine neue
> Architektur , welche nur
> grundlegend auf Pentium M
> beruht (halt keine Netburst
> mehr).

Das trifft auf Merom/Conroe/Woddcrest zu. Yonah, also der aktuelle Core* ist noch ein reines PentiumM Design, halt nur mit zwei Kernen und einem gemainsamen L2-Cache. Das Ding ist sicher nicht die schlechteste CPU am Markt, vor allem da die Entwicklung des G4 schon seit einiger Zeit nur schleppend voran ging, aber sie hat eben auch in bestimmten Bereiche Defizite (noch kein AMD64, das wegen des überarbeiten ISA bei Athlons 30% Perfromance bringt, nur "mittelschneller" FSB, nicht mher zeitgemässe FPU).

Andererseits bringen der erhöhte Takt, der im Vergleich zum G4 deutlich bessere FSB auch einiges, u.U. sogar 50% SingleCore. Wenn dann eine App optimal parrallelisert sind dann fast 3.

Der Trick mit dem Apple auf 4 udn mher kommt, ist der Wechsel des Compilers. Der Compiler hat einen enormen Einfluss auf die Performance und ein guter Compiler ist mehr Wert als ein paar MHz mehr.

Früher verglich Apple immer das G5/gcc-Gespann mit einem Dell-Intel/gcc Gespann und bekam sehr gut Werte. Nun vergleichen sie ppc/gcc mit x86/icc (icc= C/C++-Compiler von Intel). Das der Intel-Compiler auf x86 deutlich schnelleren Code liefert als der gcc ist in der x86 Welt ein offenes Geheimnis (so zwischen 20-50% drüften es sein. Der gcc hatte zwischenzeitlich aufgeholt, aber Intel scheint nachgelegt zu haben). Nimmt man das zu den obigen Betrachtung hinzu kommt man auf Faktoren von 4 und mehr (unter optimalen Bedingungen).

Ob aber "normale" Apps mit dem icc compiliert werden können, ist nicht so klar. der icc unterstützt kein Objective-C, die Leibsprache von Apple. Gemischte C/C++/Obj-C Projekte sind zwar denkbar, aber ob man entsprechende Apps sehen wird, ist wohl offen. Bleibt also es also doch nur bei Faktor bis zu 3. Denn hätte man aber auch mit einem PPC970MP etwa so erreichen können (zwei Kerne, doppelter L2-Cache).

Summasomarum, den G4 sticht der CoreDuo sicher aus, der G5 als 970MP dürfte aber unter Strich noch die Nase vorne haben. Deshalb wartet Apple wohl auch auf den Conroe für die Nachfolger der PowerMacs.

Bis dann

R"udiger
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rgoetz01.03.06 17:09
Michael Lang

> Die neuen Prozessoren sind
> schon noch eine neue
> Architektur , welche nur
> grundlegend auf Pentium M
> beruht (halt keine Netburst
> mehr).

Das trifft auf Merom/Conroe/Woddcrest zu. Yonah, also der aktuelle Core* ist noch ein reines PentiumM Design, halt nur mit zwei Kernen und einem gemainsamen L2-Cache. Das Ding ist sicher nicht die schlechteste CPU am Markt, vor allem da die Entwicklung des G4 schon seit einiger Zeit nur schleppend voran ging, aber sie hat eben auch in bestimmten Bereiche Defizite (noch kein AMD64, das wegen des überarbeiten ISA bei Athlons 30% Perfromance bringt, nur "mittelschneller" FSB, nicht mher zeitgemässe FPU).

Andererseits bringen der erhöhte Takt, der im Vergleich zum G4 deutlich bessere FSB auch einiges, u.U. sogar 50% SingleCore. Wenn dann eine App optimal parrallelisert sind dann fast 3.

Der Trick mit dem Apple auf 4 udn mher kommt, ist der Wechsel des Compilers. Der Compiler hat einen enormen Einfluss auf die Performance und ein guter Compiler ist mehr Wert als ein paar MHz mehr.

Früher verglich Apple immer das G5/gcc-Gespann mit einem Dell-Intel/gcc Gespann und bekam sehr gut Werte. Nun vergleichen sie ppc/gcc mit x86/icc (icc= C/C++-Compiler von Intel). Das der Intel-Compiler auf x86 deutlich schnelleren Code liefert als der gcc ist in der x86 Welt ein offenes Geheimnis (so zwischen 20-50% drüften es sein. Der gcc hatte zwischenzeitlich aufgeholt, aber Intel scheint nachgelegt zu haben). Nimmt man das zu den obigen Betrachtung hinzu kommt man auf Faktoren von 4 und mehr (unter optimalen Bedingungen).

Ob aber "normale" Apps mit dem icc compiliert werden können, ist nicht so klar. der icc unterstützt kein Objective-C, die Leibsprache von Apple. Gemischte C/C++/Obj-C Projekte sind zwar denkbar, aber ob man entsprechende Apps sehen wird, ist wohl offen. Bleibt also es also doch nur bei Faktor bis zu 3. Denn hätte man aber auch mit einem PPC970MP etwa so erreichen können (zwei Kerne, doppelter L2-Cache).

Summasomarum, den G4 sticht der CoreDuo sicher aus, der G5 als 970MP dürfte aber unter Strich noch die Nase vorne haben. Deshalb wartet Apple wohl auch auf den Conroe für die Nachfolger der PowerMacs.

Bis dann

R"udiger
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rgoetz01.03.06 17:11
Uups, habe versentlich reloaded, daher der Doppelpost. Sorry.

Peinlich.

R"udiger
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Michael Lang01.03.06 17:25
@rgoetz:
habe ich auch auf Conroe/merom usw.bezogen!
Aber bereits der Yonah kommt doch teilweise recht nah an PPC970Mp ran.

Die nachfolgenden wirklich neuen CPUs werden wohl noch nen ganzen Zacken zulegen gegenüber Yonah.

Das mit den Compilern ist auch richtig, aber bei Vergleich (Benchmarks) von realen Apps unerheblich, da dann eben nur die reine Performance (realworld) zählt. Bei Specs ist das was anderes....

@easyB: Atmel und PIC haben ja nun wirklich nichts mit PPC CPUs zu tun, ebensowenig wie Intel8051 mit Pentiums oder Nachfolgern. Das kann man nun wirklich nicht übertragen. Aber schön, dass Du wenigstens "neuem" offen gegenüberstehst...
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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teorema67
teorema6701.03.06 17:35
iBook, 13.3", 2 KG, das wär's doch, was viele seit Jahren wollen. Es muss nicht immer PowerBook sein. Nur mobil und mehr als 1024 x 768. Das sollte Apple noch in diesem Jahrhundert schaffen
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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rgoetz01.03.06 17:45
Michael Lang

So viel versprech ich mir vom Conroe dann doch nicht, letztlich wird er das beste aus Pentium M und Pentium 4 sein udn vielleicht noch ein bischen was drauf.

Anderseits fragt sich wo IBM bis dahin steht. Sie verbauen ja mittlerweile den 970MP selbst (siehe

Und sie haben auch einiges vor, siehe

BTW: Vom Pentium M hab ich einen SPECfp-Wert von 800 im Kopf, ein 970MP-Core kommt auf gut 2000. Und bei SPEC lag Intel immer besser als in anderen NumberCrunching Benchmarks.

Bis dann

R"udiger
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam01.03.06 19:43
Nun, IBM redet viel wenn der Tag lang ist - ich hab mit denen im Job seit 20 Jahren zu tun, angefangen mit der /38 über die 390 usw., ich hab genug Dampfplauderei gehört, danke. Irgendwie, irgendwann, irgendwo und so weiter.

Für Apple ist die Sache gestorben und ich hab mittlerweile außerhalb des Desktops mit dem PPC kaum mehr was zu tun. Da interessieren mittlerweile eher Opterons.

Z's dead baby, Z's dead...
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pixler01.03.06 23:27
kann mir mal jemand vermitteln wesshalb ein P IV schlecht ist ? (abgesehen davon das er viel strom frisst - aber das tun die G5 ja auch )
Ich habe hier nämlich *hüstel hüstel* seit bald 2 Jahren ein 3D Workstation mit Dual 2.8 P4 Xeon und ich kann mich in keiner art und weise über die maschine beschweren: a) rasend schnell b) in 2 Jahren trotz heavy 3D arbeiten noch nicht ein einziges mal abgestürzt.........mach ich was falsch?
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam02.03.06 06:50
pixler

Ja, du machst etwas falsch.

Du gehst pragmatisch an diese Sache heran, das funktioniert so nicht, zumindest nicht in Apple-Foren.

Pragmatiker stellen z.B. alberne Fragem wie:

- was kümmert mich die Fließkomma-Überlegenheit des eines Prozessors, wenn sie in 95% der Anwendungen, auch der Pro Apps, keine oder eine sehr geringe Rolle spielt, eine bescheidene Integer-Performance dagegen dauerhaft negativ auffällt

- was kümmert mich das Vorhandensein einer tollen Vektoreinheit, wenn in den seltensten Fällen Code dafür optimiert wird und das Teil ungenutzt vor sich hin oxidiert?

- was kümmert es mich überhaupt welcher Prozessor in meinem Mac werkelt, wenn es für denjenigen der davor sitzt kaum erkennbar ist, selbst beim coden ist es - so lange ich nicht extrem nah an die Hardware gehe, ziemlich gleichgültig

- warum wird nicht viel mehr Wert auf schnelle UND stromsparende Prozessoren gelegt, auch im Desktop? Wie kann es sein dass im Oktober 2005 ein Haufen Leute über einen Rechner jubeln der, ausgerüstet mit einem 1KW-Netzteil (nein. das ist kein Herd!), idle 180 Watt (!!!) und unter Volllast mal locker 370 Watt (!!!) aus der Leitung quetscht, was sogar die eher Apple-affine MacWelt in ihrem Test ernsthaft ins Grübeln bringt? Warum haben die gleichen Leute sich über Pentium 4 Varianten mit 110 Watt aufgeregt?

Ein Haufen Fragen, keine Antworten.


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ElNuntius02.03.06 08:16
Dr. Seltsam

"ich hab mit denen im Job seit 20 Jahren zu tun"

das erklärt zumindest Deine "blinde" Zuneigung zu Intel, die auch schon viel vorhatten.
Jobs und Du scheinen Euch ja in diesem Punkt ähnlich zu sein, es ist eine persönliche Geschichte.
Bei mir übrigens auch, nur andersherum
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam02.03.06 09:30
ElNuntius

Ich habe weder zu IBM, noch zu Intel, noch zu AMD eine blinde Zuneigung. Von mir aus könnte ein biologisch abbaubarer Bananenprozessor verbaut werden, wenn die Kisten damit nur schnell, leise und sparsam arbeiten.

Mich interessiert ausschließlich was am Ende dabei rauskommt und da hat IBM meiner Ansicht nach wenig zu bieten. Ich war nie ein Apple-Fanboy, konnte mich über die getürkten Benchmarks der Apple PPC-Ära immer nur wundern. Wer Zugang zu anderen Architekturen hatte, wußte die ganze Zeit über welches Spiel Jobs gespielt hat.

Als Desktopprozessor wäre mir AMD derzeit eindeutig lieber als Intel, auf der anderen Seite gefällt mir Intels Roadmap diesbezüglich besser, die Leute dort sind offenbar doch lernfähig. Mit dem Core Duo haben sie bewiesen dass sie erstklassige Arbeit leisten können.

Unbestritten ist: Intel hat in der Vergangenheit einen Haufen Mist gebaut. IMO hat ausschließlich die Konkurrenz von AMD dazu geführt, dass sie damit nicht durchgekommen sind.

Für mich hat die x86-Architektur auf dem Mac bisher nur Vorteile (von CS in Rosetta abgesehen ). Wenn ich mir heute ansehe dass das Q-Team bereits daran arbeitet die Virtualisierung QVM86 in Q(emu) einzubauen und die Tage wohl schon eine Alpha kommt - Herz was willst du mehr? *BSD, Linux und Windows in Fenstern innerhalb OS X - mit ansprechender Geschwindigkeit? Mit PPC undenkbar.
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rgoetz02.03.06 09:51
Hallo

Ja die Roadmap von Intel sieht gut aus. Aber sie haben auch gegen AMD aufzuholen. Ob sie schaffen wird die Zukunft zeigen, aber weder Apple noch Intel werden auf absehbare Zeit untergehen, wenn sies nicht schaffen.

Was Benchmarks bei Apple betrifft. Das ist in erster Linie Marketing. Und durch die Wahl der Compiler kann man eine Menge "erreichen" ohne Lügen zu müssen.

Ganz so unwichtig wie du meinst ist die FPU und SIMD IMHO aber nicht. Im (sog.) Integer bereich sind die Unterschiede seit geraumer Zeit klein und bilden in erster Linie den Takt ab (wobei der P4 mit seiner Hyper-Pipeline eine Sonderstellung hat). Unterschiede entstehen in erster Linie in den Zusatzeinheiten. Sicher bedeuetet eine doppelt so schnelle FPU nicht das die Apps auf breiter Front doppelt so schnell sind, aber viele Programme profitieren davon. da fängt schon bei Excel an.

Zum Stromverbrauch: Das vergleichst du ein bischen Äpfel mit Birnen. Die 370W beziehen sich auf das Gesammtsystem mit Chipsatz, Platte, Netzteil(!), RAM,und den CPUs, die 110W sind die TDP eines Pentium D (wobei die AFFAR bis zu 130W beträgt, je anch Modell)

Das 1KW-Netzteil liefert in erster Linie wohl ausreichend Reserven, wie du sagst zieht ein Quad-G5 unter Volllast 370 W. Und ein PPC970MP ist für 100W typischer Leistungaufnahme unter Last spezifiziert.

Ausserdem die Wasserkühlung ist nicht in ertser Linie nötig, weil der PPC970 aboslut soviel Wärme abgibt, er ist nur halb so groß (flächenmässig) und hat damit eine hohe Abwärmedichte, d.h. die Wärme muss von einer kleinen Fläche abtransportiert werden!

BTW: Ich arbeite beruflich hauptsächlich mit Pentium und AMDs unter Linux. Ich habe also seit Jahren Kontakt zu diesen Systemen und das bei Numerikanwendungen.

Bis dann

R"udiger
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