Wie DensBits und Seagate bekannt gegeben haben, wird der weltweit größte Hersteller von Festplatten zusammen mit dem israelischen Unternehmen kostengünstige und dennoch schnelle SSDs (Solid State Drives) entwickeln. Hierbei wollen die Unternehmen auf TLC-Flash setzen, welches im Gegensatz zu MLC-Flash 50 Prozent mehr Kapazität bei gleicher Chip-Größe erlaubt. Erreicht wird dies durch die komprimierte Speicherung von drei statt zwei Bits pro Flash-Zelle. Damit darunter nicht die Datensicherheit leidet, soll ein von DensBits entwickelter Controller zum Einsatz kommen, der von Modems stammende Techniken verwendet, um eine schnelle Übertragung mit umfassender Fehlerkorrektur zu gewährleisten.
Darüber hinaus will Seagate für Unternehmen aber auch SSDs mit MLC-Flash anbieten, da die Lebensdauer von MLC-Flash beim Schreiben von Daten höher liegt als bei TLC-Flash. Die in den SSDs eingesetzten Flash-Chips werden laut der Pressemitteilung eine Strukturbreite von weniger als 20 Nanometer aufweisen und damit den Preis für entsprechend ausgestattete SSDs auf unter einen US-Dollar pro Gigabyte senken. Wann und zu welchen Preisen Seagate erste SSD-Produkte mit dem neuen TLC-Flash vorstellen wird, ist bislang nicht bekannt.

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