
Safari-Tipp: Textstellen direkt verlinken


Es ist seit jeher gängige Praxis, Internetseiten zu teilen, um auf Informationen und nützliche Hinweise aufmerksam zu machen. Bisweilen ist dem Empfänger aber angesichts der Fülle an Text auf einer Seite nicht klar, welche Passage den für ihn relevanten Abschnitt enthält. Google nahm sich des Problems im Jahr 2020 an und implementierte eine Funktion namens „Scroll to Text Fragment“: Diese erstellt einen gesonderten Link, welcher den zuvor markierten Text farblich hervorhebt. Andere Browser zogen zwischenzeitlich nach, darunter auch Safari für den Mac, das iPhone sowie das iPad.
Empfänger direkt zur relevanten Textpassage führenUm eine Textpassage hervorzuheben, gehen Sie wie folgt vor:
- Markieren Sie zunächst die gewünschte Stelle ganz normal per Maus oder Trackpad
- Öffnen Sie anschließend das Kontextmenü
- Sie finden dort den Eintrag „Link mit markiertem Text kopieren“, den Sie auswählen
- Die nun erstellte Internetadresse ist deutlich länger: Nach der regulären URL werden die Zeichenfolge „#:~:text=“ sowie einige Wörter des gewünschten Abschnitts hinzugefügt
- Der so erstellte Link lässt sich einfach mit anderen Nutzern teilen. Rufen diese ihn auf, wird der zuvor markierte Text farblich hervorgehoben und die Seite springt gegebenenfalls direkt zu der Stelle. Das funktioniert übrigens auch in anderen Browsern als Safari, allerdings in keinem Fall mit PDF-Dokumenten
So sieht das Ergebnis aus, wenn der zuvor generierte Link aufgerufen wird
Auf dem iPhone oder iPad ist das Prinzip gleich: Nach dem Markieren ist die entsprechende Option im Sprechblasenmenü zu finden.
Alternative Rich-Link-VorschauAlternativ können Sie mit den iDevices auch eine Rich-Link-Vorschau erstellen und diese teilen. Hierfür reicht es aus, einen (nicht allzu langen) Textabschnitt zu markieren und das „Teilen“-Menü aufzurufen. Dort lässt sich der Link verschicken und die Passage wird optisch hervorgehoben:
Diese Möglichkeit geht jedoch nicht mit einer farblichen Markierung auf der Internetseite einher, ferner wird der gewünschte Abschnitt nicht direkt angezeigt: Empfänger müssen also je nach Länge des Texts scrollen, um die Stelle zu finden.