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Power Management: Apples nächste eigenentwickelte iPhone Komponente

Apple wird wohl eine weitere essenzielle Komponente im iPhone unter Eigenregie stellen und selbst entwickeln. Bereits im vergangenen November besagte ein Bericht, der Power-Management-Chip für iDevices solle fortan nicht mehr von einem Drittanbieter stammen. Apple ermögliche dies, den Energieverbrauch von iPhone und iPad zu senken, denn Überwachung und Steuerung des Energiebedarfs läge dann komplett in Apples Hand. Jetzt kursiert eine neue Meldung, die jene Angaben zu bestätigen scheint. Apple reduzierte demnach nämlich die Bestellungen bei Dialog Semiconductor maßgeblich – und von dort bezog Apple bislang besagte Chips.

Für das weltweit tätige Halbleiter-Unternehmen stellt der Schritt einen schweren Schlag dar, denn momentan sorgt Apple als wichtigster Kunde für rund 75 Prozent des gesamten Umsatzes. In diesem Jahr reduziert Apple die Bestellungen um 30 Prozent, im kommenden Jahr noch einmal um dieselbe Größenordnung. CEO Jalal Bagherli betonte, man sehe sich zwar weiterhin als Apple-Zulieferer, allerdings könne man nicht in die Zukunft sehen. Aus diesem Grund weite man nun die Geschäftsbeziehungen mit anderen Kunden aus.


Für Apple wäre es ein konsequenter und in die Gesamtstrategie passender Schritt, auch die Handhabung der Stromversorgung zu kontrollieren. In den vergangenen zehn iPhone-Jahren wurden immer mehr zentrale Komponenten von Apple entwickelt und nicht mehr von anderen Herstellern eingekauft. Dies betrifft nicht nur Bereiche wie Prozessor-Entwicklung, was seit dem iPhone X und iPhone 8 sogar den Grafikchip umfasst, sondern auch andere Steuer-Chips. Die Prognose von Dialog Semiconductor beschreibt ziemlich genau, was der Nikkei-Bericht von vergangenem November besagte: Zuerst stellt Apple eine Baureihe auf eigenes Power Management um, später folgen dann die sonstigen Modelle. Für die Fertigung der Energie-Chips soll übrigens ebenfalls TSMC verantwortlich sein, Apples inzwischen favorisierter Prozessor-Fabrikant.

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