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Offenbar Fehler aufgefallen: Apple gibt zweiten Release Candidate von macOS 13.4 heraus

Apple gab am Dienstagabend Release-Candidates (vormals Golden Master) von macOS 13.4, iOS 16.5, iPadOS 16.5, watchOS 9.5 und tvOS 16.5 heraus. Bei Release Candidates handelt es sich um die allerletzten Versionen, welche nach Abschluss des Testzyklus an Tester herausgegeben werden – und im Idealfall erscheinen diese ohne Änderungen kurze Zeit später als finale Versionen für alle Nutzer.


Normalerweise beheben die meisten Entwickler in dieser Testphase nur noch schwerste Fehler und verschieben kosmetische Änderungen und kleinere Probleme auf Folgeversionen. Doch offenbar ist im ersten Release Candidate von macOS 13.4 noch ein Fehler aufgefallen, welcher Apple zum Handeln zwang: Apple hat soeben den zweiten Release Candidate von macOS 13.4 an eingetragene Entwickler verteilt. Die Buildnummer stieg hierbei von 22F62 auf 22F63. Leider teilt Apple nicht mit, welcher konkrete Fehler den Konzern dazu bewogen hat, einen zweiten Release Candidate herauszugeben.

In Kürze wird die zweite Release-Candidate-Version auch über Apples Public-Beta-Programm zum Download bereitstehen.

macOS 13.4: Keine sichtbaren Features
Apple wird die finale Version von macOS 13.4 nächste Woche veröffentlichen – doch wer auf große sichtbare Features hofft, wird leider enttäuscht. Apple setzte lediglich einige Neuerungen bezüglich Sport-Veranstaltungen in Apple News um – aber Apple News ist selbst nach vielen Jahren in Deutschland nicht verfügbar.

Wenigstens bringt macOS 13.4 ein paar Fehlerbereinigungen mit: Das Anmelden mittels der Apple Watch soll nun verlässlicher funktionieren – und Bluetooth-Tastaturen verbinden sich nun schneller nach einem Neustart. Ferner will Apple Probleme bei der Funktion "Bildschirmzeit" ausgemerzt haben, welche sich selbstständig zurücksetzte oder nicht verlässlich über Gerätegrenzen hinweg abgeglichen wurde. Zu gu­ter Letzt behob Apple ein Problem mit VoiceOver, welches das Navigieren auf Webseiten verhinderte. Ob Apple neben den in den Update-Notizen erwähnten Fehlerbehebungen noch weitere Bugs korrigierte, ist leider nicht bekannt.

Kommentare

jeti
jeti11.05.23 22:56
Die Bezeichnung „Golden Master“ gefiel mir deutlich besser,
bringt die Sache einfach mehr auf den Punkt
als das politisch korrekte „Release-Candidate“.

Meine persönliche unmaßgebliche Meinung.
+6
makelpalmesverdauung12.05.23 07:28
...ähh und die Druckervoreinstellungen, werden die endlich bald gespeichert wie bei 12 noch möglich? Ist ja ätzend oder wer weiss mehr?...
+3
jmh
jmh12.05.23 08:38
jeti
Die Bezeichnung „Golden Master“ gefiel mir deutlich besser,
bringt die Sache einfach mehr auf den Punkt
als das politisch korrekte „Release-Candidate“.

ja, "golden master", nach meiner erinnerung bei catalina zum letzten mal verwendet. klingt erst mal feierlich, ist aber nur noch "blech", wenn wie hier probleme auftauchen. vermutlich und vielleicht ist man deshalb auf die neutraleren bezeichnungen umgestiegen.
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
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TheGeneralist
TheGeneralist12.05.23 09:16
jeti
Die Bezeichnung „Golden Master“ gefiel mir deutlich besser,
bringt die Sache einfach mehr auf den Punkt
als das politisch korrekte „Release-Candidate“.

Meine persönliche unmaßgebliche Meinung.
Sofern meine Interpretation korrekt ist, bezieht sich "Golden Master" stets auf eine Vorlage, die final ist und zur Vervielfältigung verwendet wird, ohne dass hier weitere Änderungen oder Anpassungen notwendig werden. Das ist ja gerade bei einem RC nicht der Fall - im Gegenteil, der RC wird gezielt eingesetzt um noch letzte Probleme zu finden und zu beseitigen. Insofern hat die Umstellung der Bezeichnung aus meiner Sicht gar keinen Bezug zu "political correctness", sondern ersetzt eine nicht mehr zutreffende Bezeichnung durch eine sachlich zutreffende - der RC kann am Ende zur Release-Version werden, muss aber keineswegs, er ist eben nur ein Kandidat dafür.

Von daher: meinerseits "Thumbs Up" für die passende Bezeichnung "Release Candidate" und auch für den Prozess, der darauf ausgerichtet ist, letzte Fehler noch rechtzeitig auszumerzen, statt stumpf trotz bekannter Probleme zu releasen und teils gravierende Fehler dann erst 1-2 Wochen später zu patchen (das hatten wir bei Apple in der Vergangenheit ja leider viel zu häufig).
+4
jeti
jeti12.05.23 11:11
Entsprechend Deiner Ausführung ist der "Release Candidate"
die Version vor dem "Golden Master" => auch eine Betrachtungsweise.
+1
Reiner Damisch
Reiner Damisch12.05.23 11:22
Mir fällt auf, dass für das Update 12 GB geladen werden
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Nebula
Nebula12.05.23 13:20
makelpalmesverdauung
...ähh und die Druckervoreinstellungen, werden die endlich bald gespeichert wie bei 12 noch möglich? Ist ja ätzend oder wer weiss mehr?...
Nein, das Drucksystem wurde jetzt entfernt und der Mitarbeiter, der es angefasst hatte gefeuert. Sollte so nie veröffentlicht werden. Ab sofort sollen Apple-User klimaschädliches Drucken gänzlich unterlassen. Apple will halt das beste für den Planeten.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+3
MacIIvi
MacIIvi14.05.23 10:02
OMG, bitte lass sie das Drucksystem fixen
Wenn da nichts bald etwas passiert, muss ich downgraden, bevor ich hier durchdrehe
+1
TheGeneralist
TheGeneralist14.05.23 10:24
MacIIvi
OMG, bitte lass sie das Drucksystem fixen
Wenn da nichts bald etwas passiert, muss ich downgraden, bevor ich hier durchdrehe
Es ist eigentlich relativ simpel: in den letzten Jahren Jahren gab es von macOS keinen .0 Release, der halbwegs stabil gewesen wäre. Gleiches galt stets für .1 und .2. Also lässt man grundsätzlich die Finger davon, wenn man an einer verlässlichen Arbeitsumgebung interessiert ist. Ab .3 wird es so langsam interessant, wobei ich den diesjährigen .3 auch als vollständigen Reinfall kategorisieren würde, allein wegen dieses Bugs hier und den Problemen mit Continuity - die vielen weiteren bekannten Probleme noch nicht mal mitgerechnet.
Aber auch davor gefeit zu sein, ist so schwer nicht: es ist lediglich die Disziplin aufzubringen, nach Erscheinen eines Update mindestens 2 Wochen die Fingerchen vom Update-Knopf wegzulassen und stattdessen die Reaktionen zu beobachten. Wichtig ist der Zeitraum: nach 3 Tagen kann man über die Stabilität eigentlich noch rein gar nichts sagen, viele der wirklich ärgerlichen Bugs werden erst nach mehr als einer Woche öffentlich bekannt.

Genau so würde ich auch mit .4 verfahren wollen- und eine Installation erst erwägen, wenn diese nervigen Probleme verlässlich und vollständig beseitigt wurden (und nicht wieder an anderer Stelle die üblichen regression bugs dazugekommen sind, die das Leben völlig unnötig schwer machen).
Bis dahin arbeite ich vergleichsweise stabil, zumindest völlig ohne diese Probleme und mit einer Basisversorgung an Security Patches auf Monterey….wenn es sein muss, bis macOS 14.
+1

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