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Neues Preismodell von Twitter: Apps vor dem Aus?

Ursprünglich wollte Twitter bereits im kommenden Monat eine neue Programmierschnittstelle für die Entwicklung von Dritthersteller-Apps einführen - dies wurde allerdings auf den 16. August diesen Jahres verschoben. Bisher war zu der Preisstruktur der neuen Schnittstelle nichts bekannt - erst gestern veröffentlichte Twitter Details.

Das neue "Account Activity API", so der Name der Schnittstelle, wird in drei Preismodellen angeboten: Das erste, kostenlose Modell lässt die Nutzung von 15 Accounts zu und ist hauptsächlich zum Testen für Entwickler gedacht. Das zweite Modell eignet sich für eine Nutzerschaft von bis zu 250 Twitter-Konten und kostet 2.899 Dollar pro Monat (11,50 Dollar pro Monat pro Nutzer). Beim dritten, anscheinend unbeschränkten "Enterprise"-Entwicklerkonto ist die Zahl der Nutzer nicht beschränkt - allerdings macht Twitter hier keinerlei Angaben zu den Kosten. Entwickler von Twitter-Apps müssen mit Twitter selbst in die Verhandlungen gehen - mit zweifelhaften Ausgang.


Sean Heber, Entwickler der App Twitterrific meldete sich bereits zu Wort und gab bekannt, dass das Unternehmen solche monatlichen Kosten auf keinen Fall stemmen könne. Derzeitig werden Twitterrific wie auch Tweetbot für einmalig rund 10 Euro angeboten - sollte Twitter pro Monat pro Nutzer über 11 Dollar von den Entwicklern verlangen, scheint das Geschäftsmodell gescheitert.

Twitter hat im vierten Quartal 2017 zum allerersten Mal in der Konzerngeschichte Gewinn geschrieben - Twitter-Apps scheinen dem Unternehmen ein Dorn im Auge zu sein, da diese für das Unternehmen schlecht monetarisierbar sind.

Kommentare

LoCal
LoCal17.05.18 10:19
Das was da seit Jahren mit der API von Twitter abgeht ist eine Schande.
Twitter versucht alles um ThirdParty-Apps zu verdrängen … und dabei liefert Twitter selbst eine grässliche App.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
Raziel117.05.18 10:20
Das wäre ja völlig unmöglich für die App Anbieter. Komplette Mondpreise sind das. Man stelle sich vor ein Entwickler würde diese Kosten weitergeben plus Gewinn natürlich. Wäre würde denn 20-30€ Abogebühr für einen Twitterclient im Monat zahlen ?
0
Raziel117.05.18 10:21
LoCal
Das was da seit Jahren mit der API von Twitter abgeht ist eine Schande.
Twitter versucht alles um ThirdParty-Apps zu verdrängen … und dabei liefert Twitter selbst eine grässliche App.

Ja aber die eigene App haben sie doch jetzt entfernt so dass es nur noch third Parties gibt! Sie wollen also bewusst nun umstellen so dass Twitter nur noch über Third Party Apps geliefert wird aber gleichzeitig unmögliche Preise von den Entwicklern verlangen die niemand jemand zahlen würde.
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nane
nane17.05.18 10:34
Wenn die Apps dann wenigstens was können (dürften). Verwaltet mal ein paar Twitter Accounts mit über 50Tsd Followern. Schmeisst jeden Tag alle Unfollower raus, folgt allen neuen Followern, blockt Spammer und Dumpfbacken, verfasst Tweets und findet dazu neue Follower, händisch! Herzlichen Glückwunsch!

Bis vor zwei Jahren gab es noch Apps, die den ganzen Verwaltungskram rund um einen Account automatisiert erledigt haben, dann kam Twitter auf die Idee, die automatischen Mechanismen zu verbieten. Aktuell sind Twitter-Accounts mit einer gewissen Grösse kaum noch zu pflegen. Händisch, täglich x-hunderte Follower/Unfollower in die richtige Richtung zu klicken, wer hat dazu noch die Zeit?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
-2
LoCal
LoCal17.05.18 10:44
Raziel1
LoCal
Das was da seit Jahren mit der API von Twitter abgeht ist eine Schande.
Twitter versucht alles um ThirdParty-Apps zu verdrängen … und dabei liefert Twitter selbst eine grässliche App.

Ja aber die eigene App haben sie doch jetzt entfernt so dass es nur noch third Parties gibt! Sie wollen also bewusst nun umstellen so dass Twitter nur noch über Third Party Apps geliefert wird aber gleichzeitig unmögliche Preise von den Entwicklern verlangen die niemand jemand zahlen würde.

Ich bezog mich eher auf iOS-Apps. Auf dem Desktop will Twitter keine Apps, da wollen sie die User zur Website zwingen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
LoCal
LoCal17.05.18 10:46
nane
Wenn die Apps dann wenigstens was können (dürften). Verwaltet mal ein paar Twitter Accounts mit über 50Tsd Followern. Schmeisst jeden Tag alle Unfollower raus, folgt allen neuen Followern, blockt Spammer und Dumpfbacken, verfasst Tweets und findet dazu neue Follower, händisch! Herzlichen Glückwunsch!

Bis vor zwei Jahren gab es noch Apps, die den ganzen Verwaltungskram rund um einen Account automatisiert erledigt haben, dann kam Twitter auf die Idee, die automatischen Mechanismen zu verbieten. Aktuell sind Twitter-Accounts mit einer gewissen Grösse kaum noch zu pflegen. Händisch, täglich x-hunderte Follower/Unfollower in die richtige Richtung zu klicken, wer hat dazu noch die Zeit?

Der Gedanke von Twitter ist glaube ich, dass sie für professionelle Tools, die die API nutzen, ordentlich abkassieren wollen. Die End-User sind denen bei Twitter egal, die sollen halt mit dem Müll von Twitter selbst leben … inkl. vorgefilterter Timeline.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
iGod17.05.18 11:19
nane
Wenn die Apps dann wenigstens was können (dürften). Verwaltet mal ein paar Twitter Accounts mit über 50Tsd Followern. Schmeisst jeden Tag alle Unfollower raus, folgt allen neuen Followern, blockt Spammer und Dumpfbacken, verfasst Tweets und findet dazu neue Follower, händisch! Herzlichen Glückwunsch!

Bis vor zwei Jahren gab es noch Apps, die den ganzen Verwaltungskram rund um einen Account automatisiert erledigt haben, dann kam Twitter auf die Idee, die automatischen Mechanismen zu verbieten. Aktuell sind Twitter-Accounts mit einer gewissen Grösse kaum noch zu pflegen. Händisch, täglich x-hunderte Follower/Unfollower in die richtige Richtung zu klicken, wer hat dazu noch die Zeit?

Also, ich glaube du hast keinen großen Plan von Twitter. Viel verwalten muss man da unabhängig von der Followerzahl nicht. Folgen sollte man nur denen, die man auch lesen möchte. Niemand muss 68k Accounts folgen, nur damit die einem zurückfolgen.
Dein Account ist ja ein Paradebeispiel für einen gescheiterten Account. 72k Follower, aber keinerlei Interaktion (Likes/Retweets) auf deine Tweets.
Ein Account mit 200 Followern, die aktiv und real (keine Bots) sind, ist sicher mehr wert und spaßiger als deiner.
+3
weini17.05.18 11:48
nane
Schmeisst jeden Tag alle Unfollower raus, folgt allen neuen Followern, blockt Spammer und Dumpfbacken, verfasst Tweets und findet dazu neue Follower, händisch! Herzlichen Glückwunsch!

Und genau du, mit diesem Dreck und automatischen Bots gehört rausgeschmissen. Das ist die Pest. Bei Instagram das gleiche. Da sind so viele Accounts mit Bots unterwegs. Und das schlimme ist, es geht wegen solcher Leute wir dir nicht anders. Ich hab bei Instagram zwei Accounts. Einen ohne Bot, komplett ehrlich ohne irgendwelche Tricks und händisch gepflegt. Hochwertiger eigener Content, fast täglich wird gepostet. Das Ergebnis sind 500 Follower. Bei einem zweiten Account läuft ein Bot, klassisches Follow/Unfollow und automatische Kommentare. Das Ergebnis in kürzerer Zeit: 12.000, in Worten zwölftausend Follower. Echte Follower. Ich finde es traurig. Ich kann es leider nicht ändern. Wenn du es ehrlich versuchst, bist du der dumme. Ich schätze, mindestens 50 % aller Kommentare kommen von Bots. Es nervt nur noch.

Deswegen ist es gut die Bots auszusperren. Am besten auch bei Instagram. Sollen sie jeden Account mit Bot löschen (auch meinen) und dafür nur noch die ehrlichen, sauber gepflegten erlauben.
+3
weini17.05.18 12:05
Nane, ich geh Mal davon aus, der "Daumen runter" kommt von dir. Erklär doch mal wozu man 64k Accounts folgt und wie man das ganze ehrlich macht ohne Bot.

Und jetzt gib wieder "Daumen runter".
+1
nane
nane17.05.18 12:07
iGod
Also, ich glaube du hast keinen großen Plan von Twitter.
Dir ist natürlich klar, wie die meisten hier im Forum über Deine "Ergüsse" denken?

weini
Ich gebe "händisch" gefilterte News die ich interessant finde aus verschiedenen Quellen seit 10 Jahren weiter. Das System ist eben gewachsen, das hat nichts mit "Bots" zu tun. Ich folge aus Höflichkeit, denen die mir folgen. Was soll daran jetzt verwerflich sein? Es wär schön, wenn man diese Funktionen ab einer bestimmten Grösse automatisch erledigen könnte, das wars. Was die Leute mit Ihren Accounts machen, ist doch piep-egal. Ich bekam schon xy Angebote auf meinem Account Werbung gegen Bares zu schalten. Mache ich nicht, ich will keine Werbung für Produkte auf meinem Account. Klar stellt man mal etwas vor, was man selbst auch toll findet. Das wars aber schon.

Daumen runter? Wozu und warum? Wir diskutieren doch nur.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
iGod17.05.18 12:22
nane
iGod
Also, ich glaube du hast keinen großen Plan von Twitter.
Dir ist natürlich klar, wie die meisten hier im Forum über Deine "Ergüsse" denken?

Ich nehme hier ja die allerwenigsten ernst. Da kann das ruhig auf gegenseitig beruhen.

Dein Account lässt sich ja mit objektiven Maßstäben bewerten und im Endeffekt ist da nichts. Keinerlei Interaktion zwischen dir und deinen Followern. In der letzten Woche hast du eine handvoll "Mentions" gehabt, von denen die Mehrheit wiederum selbst von Bots kam. Ein Großteil deiner Follower sind selbst wiederum nur Bots. Du kannst gerne mal deine Statistik veröffentlichen, wie wie oft die Links aus deinen (automatisierten) Tweets geöffnet werden.

Dein Twitter Account befindet sich in einer Art Nachtnebel, wo er von niemandem wahrgenommen wird.
-1
nane
nane17.05.18 12:35
iGod
Du solltest vielleicht "was mit Marketing" machen.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
weini17.05.18 12:42
nane
Es wär schön, wenn man diese Funktionen ab einer bestimmten Grösse automatisch erledigen könnte, das wars.

Und genau das ist dann der Dreck. Accounts die automatisch mit Bots alles überschwemmen und ihren Müll ohne Ende verbreiten und kein ehrlicher ohne Bot hat mehr eine Chance. Da werden dann stündlich 50 Kommentare wahllos gepostet und täglich 500 Accounts mit Follow/Unfollow angegangen. Deswegen gehören Bots ausgesperrt. Komplett. Das würde die Qualität des gesamten Angebots für alle verbessern. Die Kommentare sind doch zu 90 % sinnloser Müll weil vieles davon einfach Fake ist und es nur darum geht Werbung für den eigenen Account zu machen. Lustig wenn mein eigener Bot bei meinem Hauptaccount kommentiert. Noch schlimmer wenn sich Leute für einen Kommentar bedanken, der aber von dem Bot kommt. Viele Denken wohl das wäre echt. Ist aber nur Fake und Dreck. Traurig.
+2
nane
nane17.05.18 12:59
weini
Es geht mir nicht um automatische Kommentare. Ich wünsche mir eine Möglichkeit, die Accounts "automatisch" zu sortieren. Nicht die Kommentare, nicht die Tweets, nicht die DMs oder RTs. Es geht mir rein ums sortieren, von tot, nervig, folgt mir nicht mehr, folgt mir - also folge ich auch.

Meine Accounts geben allesamt keine Kommentare von sich, wozu auch? Posten alle keine automatischen DMs oder RTs. Das ist auch gar nicht nötig aus meiner Sicht. Wenn mich was interessiert dann kann ich das in einer privaten "runde" lösen und das wars.

Meine Accounts dienen auch nicht wirklich der Kommunikation. Das würde in der Grössenordnung auch gar nicht sinnvoll funktionieren. Meine Accounts haben in Ihrer Funktion das klassische PR von früher abgelöst. Man erzeugt damit ein "Grundrauschen" und das wars. Man gibt eben News weiter, die für "ein" Zielpublikum interessant sind und erzeugt damit eine gewisse Aufmerksamkeit. Das funktioniert prima, alles wunderbar für meine Bedürfnisse.

Das andere darin ein "wertvolles" Kommunikationsmedium sehen, OK meinetwegen. Kann man ja haben. Dann sperrt man eben seinen Account ab und unterhält sich in geschlossener Runde. Da gibt es doch gar kein Problem.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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seekFFM17.05.18 13:12
Könnte man das Geschäftsmodell von twitter als gescheitert bezeichnen?
+4
nane
nane17.05.18 13:18
seekFFM
Da die Twitter-Leutchen es nie wirklich verstanden haben, ihre doch sehr schöne Idee, in ein wirtschaftlich tragfähiges und vor allem belastbares Konzept zu überführen - muss man aktuell betrachtet wohl Deine Frage mit "ja" beantworten - leider.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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