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Musik-Streaming: Verhandlungen in letzter Minute

Am kommenden Montag wird Apple den neuen Streamingdienst für Musik vorstellen. Einem Bericht zufolge ist aber bislang keine Einigung zwischen Apple und den Musik-Labels zustande gekommen, weswegen auch wenige Tage vor der WWDC-Keynote noch immer Verhandlungen laufen. Demnach kämpfen die Labels darum, einen größeren Umsatzanteil zu erhalten, als es bei konkurrierenden Diensten wie beispielsweise Spotify der Fall ist. Statt pauschalen 55 Prozent Anteil an den Abogebühren plus 15 Prozent an weiteren Gebühren sollen es bei Apple 60 Prozent Basisvergütung plus 15 Prozent Zusatzgebühren sein, so der Bericht.

Eine schwierige Verhandlungsposition bietet sich für Apple natürlich schon allein aufgrund des Zeitdrucks. Berichten zufolge waren schleppende Verhandlungen ein Grund, warum der Streaming-Dienst für TV-Inhalte nicht wie geplant zur WWDC vorgestellt werden konnte. Für Apple wäre es ziemlich problematisch, wenn nun auch der Musikdienst Monate später als geplant auf den Markt kommen könnte und ein weiteres Thema der WWDC ausfällt. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass Apple und die Rechteanbieter zu einer Einigung gelangen - und nur noch die Gebührenfrage als offener Punkt bleibt.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder05.06.15 08:28
Dann hoffen wir mal das höhere Abgaben auch bei den Musikern ankommen.... Träum...
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dsTny05.06.15 08:47
Mal eine Frage: Gibt es bei Apple eigentlich die Möglichkeit, als Künstler Musik einzustellen und über Apple zu verkaufen? Also ohne, dass man ein Label im Hintergrund hat? So könnten auch Unbekannte ihre Songs zum Verkauf stellen und würden den meisten Anteil bekommen.
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Moneying05.06.15 09:05
dsTny

Gute Frage:)
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Grolox05.06.15 09:16
dsTny....send die Idee mal an Apple , tolle Sache.
Aber mal im Ernst was da gerade abgeht ist wirklich
zum Kotzen. Was die Film-,Musik-und Tv- Industrie
gerade macht kann man nur als " die fette Kuh melken "
bezeichnen.
Wer ist der Verlierer , richtig die konsumierenden
Menschen. Alles wird teurer.
Wo sind denn unsere Kartellrechtler?
Apple will es billiger machen und den Künslern mehr
zukommen lassen und die Konzerne wollen nur mehr für sich.
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o.wunder
o.wunder05.06.15 09:21
Na ja, mit der Zeit wird alles teurer. Warum nicht auch Musik?
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Stereotype
Stereotype05.06.15 09:23
Grolox
dsTny....send die Idee mal an Apple , tolle Sache.
Aber mal im Ernst was da gerade abgeht ist wirklich
zum Kotzen. Was die Film-,Musik-und Tv- Industrie
gerade macht kann nan nur als " die fette Kuh melken "
bezeichnen.
Wer ist der der Verlierer , richtig die konsumierenden
Menschen. Alles wird teurer.
Wo sind denn unsere Kartellrechtler?

Das Konzept der industriell gefertigten Musik existiert schon seit den 1960er Jahren.
Wir, die konsumierenden Menschen, haben das Ganze erst möglich gemacht.
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MikeMuc05.06.15 10:05
Wie schlecht das die Verhandlungen erstmal nur in USA sind. Hier könnte man doch sicherlich das Kartellrecht zu Hilfe nehmen wenn ein "Marktteilnehmer" nicht ähnliche Konditionen wie die "Konkurrenz" erhält sondern signifikant durch höhere Abnahmepreise behindert / gemolken werden soll. Alles eine Frage der findigen Darstellung
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Apfelmus05.06.15 11:06
dsTny

Bei Apple nicht direkt, aber über Drittanbieter wohl. Habe das selbst einmal gemacht über "Tunecore". Wenn dich die Bedingungen interessieren, einfach über www.tunecore.com einsehen. Abgerechnet wird nach dem bekannten 70/30 Schema bei iTunes, Tunecore verlangt eine Jahresgebühr, bietet dafür aber umfangreiche Services an (Marketing).
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dsTny05.06.15 12:15
Apfelmus
Danke, die Frage war nur allgemein, nicht für mich. Wenn ich singe, würden die meisten eher fliehen als sich das anzuhören
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Apfelmus05.06.15 12:37
dsTny

😀🎤🎸
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tk69
tk6905.06.15 13:33
dsTny
Mal eine Frage: Gibt es bei Apple eigentlich die Möglichkeit, als Künstler Musik einzustellen und über Apple zu verkaufen? Also ohne, dass man ein Label im Hintergrund hat? So könnten auch Unbekannte ihre Songs zum Verkauf stellen und würden den meisten Anteil bekommen.

Ja gibts...

Tunecore, was hier schon erwähnt wurde, ist dann sinnvoll, wenn man davon ausgehen kann, dass der Verkauf die Abogebühren des Anbieters abdeckt. Ansonsten zahlt man drauf auf Dauer.

Das zweite Angebot ist Zimbalam. Dort behält man 90%. 10 % gehen an den Anbieter. Bei Einstellung geht eine einmalige Summe an den Anbieter (glaube ca. 30 Euro oder so). Dieser Anbieter lohnt sich, wenn man erst mal probieren möchte und keine fortlaufenden Kosten haben möchte.
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iMäck
iMäck05.06.15 15:28
Grolox
dsTny....send die Idee mal an Apple , tolle Sache.
Aber mal im Ernst was da gerade abgeht ist wirklich
zum Kotzen. Was die Film-,Musik-und Tv- Industrie
gerade macht kann man nur als " die fette Kuh melken "
bezeichnen.

Wer ist der Verlierer , richtig die konsumierenden
Menschen. Alles wird teurer.
Wo sind denn unsere Kartellrechtler?
Apple will es billiger machen und den Künslern mehr
zukommen lassen und die Konzerne wollen nur mehr für sich.

Mal im Ernst:
Wir wissen Alle mit was für fette Margen sich Apple zufrieden gibt
bei der Hardware und man kann sicher sein das die 30% Beteiligung im Appstore
auch kein Geschenk von Apple an die Entwickler ist.

Von daher meine Frage:
Mit was für eine Berechtigung soll Apple einen Anspruch auf 45% haben

Schade das die Musikindustrie so dumm war und sich nicht einfach zusammen geschlossen und
EINE "Firma" gegründet haben Apps für alle Plattformen,
damit man mit seinen Käufen nicht an Apple, Android etc. gebunden ist
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hab_auch_nen_apfel05.06.15 19:45
Wenn die Verhandlungen scheitern, dann kann das doch nur gut für die Anwender von Macs sein! Dann müsste sich Apple ein paar Tage nur mit Qualität und Sicherheit der eigenen Software befassen Also mir wär's recht
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