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Mark Gurman erteilt Reverse Charging beim iPhone eine Absage

Das kabellose Aufladen eines iPhones ist ein alter Hut: Bereits das iPhone 8 und X machten von dieser Möglichkeit mithilfe induktiver Ladespulen Gebrauch. Weit interessanter ist die Frage, ob und wann Apple den nächsten Schritt einleitet – und das iPhone zu einer Ladestation für andere Geräte avanciert. Theoretisch ist das kein Problem: So finden sich im Android-Kosmos bereits einige namhafte Hersteller wie Samsung und Huawei, die auf sogenanntes „Reverse Charging“ setzen. Apple hat sich diesem Trend bislang entzogen, was einem aktuellen Bericht zufolge auf absehbare Zeit wohl so bleiben könnte.


Kein Reverse Charging „in naher Zukunft“
In einem Artikel von Bloomberg beschreibt Mark Gurman die Überlegungen Apples, mobile Geräte wie die Apple Watch, AirPods sowie das iPhone mit der Option auszustatten, einander mit Energie zu versorgen. Tatsächlich gab es bereits beim iPhone 11 entsprechende Hinweise auf diese Möglichkeit: So habe das Unternehmen ursprünglich vorgesehen, das iPhone aus dem Jahr 2019 zur Ladematte für AirPods fungieren zu lassen. Das Feature wurde dann aber verworfen. Gurman rechnet nicht damit, bald Reverse Charging auf dem iPhone vorzufinden: Es gelte als unwahrscheinlich, dass das Unternehmen die Funktion „in naher Zukunft“ einführt.

iPhone 12 unterstützt theoretisch Reverse Charging
Auf eine neue iPhone-Generation müssten Anwender für Reverse Charging nicht warten: Wie bei der FCC („Federal Communications Commission“) eingereichte Unterlagen zeigen, unterstützt die aktuelle Baureihe das Feature bereits – in der Theorie (siehe ). Apple müsste die Funktion lediglich mit einem Software-Update freischalten. Induktive Ladecases kommen bei den AirPods (Pro) bereits zum Einsatz. Denkbar wäre, dass Cupertino Reverse Charging erst dann absegnet, wenn neue Produkte zur Verfügung stehen: So könnte eine künftige Generation von AirPods per MagSafe an der Rückseite des iPhone 12 haften bleiben. Allerdings dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis wir diese zu Gesicht bekommen – möglicherweise bereits im Rahmen eines Events Mitte März. Sollte Gurman also recht behalten, gibt Apple diese nützliche Funktion womöglich erst für das iPhone 13 frei.

Kommentare

Peter Eckel19.02.21 21:10
Soso, Mark Gurman erteilt eine Absage.

Jetzt mußte ich doch wirklich erstmal nachschauen, ob Herr Gurman inzwischen eine leitende Position bei Apple innehat, was ihn möglicherweise in die Position versetzen könnte, irgendetwas eine Absage zu erteilen.

Spoiler: Tut er nicht. Er arbeitet nach wie vor bei Bloomberg, seit einiger Zeit der Inbegriff solider, wohlfundierter technischer Berichterstattung.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
-2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck19.02.21 21:19
Peter Eckel
Die Trefferquote von Mark Gurman ist exorbitant hoch – mehr und so gute Insider-Informationen als Gurman lieferte noch kein anderer. Beispielsweise sagte er 2018 den Apple-Silicon-Switch sehr präzise voraus.
+1
Peter Eckel19.02.21 21:32
Mag sein. Das bestreite ich auch gar nicht.

Aber er kann immer noch nichts "eine Absage erteilen". Letztlich, bei aller Trefferquote, ist er nur ein Gerüchteheini.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
-1
tbaer
tbaer19.02.21 23:31
Peter Eckel
... Inbegriff solider, wohlfundierter technischer Berichterstattung.

Genau an diese Berichterstattung denke ich immer, wenn ich „Bloomberg“ und/oder „Gurman“ lese.
+2
Stargate25.02.21 08:37
Ach ich würde da auch erst mal pauschal absagen, hätte ich noch die nie erschiene Apple "Ladematte" für mehere Geräte gleichzeitig im Hinterkopf..
-1

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