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Mac-Tipp: Stromausfall? – Unterbrechungsfreie Stromversorgung ganz ohne Zusatz-Software einrichten

In Deutschland herrschen durchschnittlich 14 Minuten Stromstillstand je Haushalt im Jahr. Doch auch wenn wir uns über stabile Stromnetze erfreuen dürfen, ist man vor einem Stromausfall nie gänzlich gefeit. Aufgrund dessen sind große Rechenzentren und häufig auch der Arbeitsplatz mit Lösungen zur Überbrückung von Stromausfällen bestückt. Aber auch Heimanwender mit Desktop-Lösungen können von einer unterbrechungsfreien Stromversorgung, kurz USV, profitieren.


Das Prinzip
Im Grunde handelt es sich um eine Gerätschaft, die zwischen die Steckdose und den Mac geschaltet wird. Bei einem Stromausfall oder einer stärkeren Schwankung der Netzspannung schaltet sie in wenigen Millisekunden auf Akkubetrieb um. Dieser Betrieb ist selbstverständlich temporär und kann nur für einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten werden. Daher ist es ebenso wichtig, dem Gerät mitzuteilen, wie in so einem Fall weiter zu verfahren ist. Apple liefert mit macOS ein Betriebssystem, welches bereits über entsprechende, integrierte Funktionen verfügt.

USV anschließen
Für Heimanwender und in diesem Falle einfachen Anwendungsszenarios kann bei Nutzung eines Macs auf zusätzliche Software verzichtet werden. In den Systemeinstellungen lassen sich hierzu wesentliche Konfigurationen vornehmen. Hierzu muss lediglich eine USV mit einem zusätzlichen Kommunikationsanschluss via USB verbunden werden. Diese erkennt das System dann automatisch und tauscht hierüber Informationen mit dem Gerät aus. Nach korrektem Anschluss taucht ein Symbol in der Menüleiste auf und gibt unter anderem den Akkustand der USV preis. Innerhalb dieses Dropdown-Fensters lassen sich die Einstellungen erreichen, welche jedoch gleichermaßen über die Systemeinstellungen im Menüpunkt „Energie sparen“ vorzufinden sind.


Bildquelle: iFun.de

USV einrichten
Innerhalb des Unterpunkts „Energie sparen“ findet sich bei angeschlossener USV ein Button mit der Beschriftung „USV-Optionen“. Klickt man auf diesen, öffnen sich die grundlegenden USV-Einstellungen, welche macOS anbietet.


Drei Optionen lassen sich an- bzw. abwählen und entsprechende Schieberegler sorgen für eine Feinjustierung. Die Optionen können grundsätzlich alle ausgewählt sein, denn der Fall, welcher zuerst eintritt, bestimmt ohnehin die weitere Vorgehensweise des Systems. Sind mehrere Macs mit der USV verbunden, kann ebenso die Grundfunktionalität von macOS genutzt werden. Möchte man jedoch zwischen den Computern priorisieren, empfiehlt sich eine zusätzliche Software.


Mac nach Nutzung der USV-Batterie ausschalten
Dieses Zeitintervall beschreibt die Dauer des Zustands, welchen der Mac unter Akkubetrieb bewerkstelligt. Hier kann man ruhig etwas großzügiger sein und dem Rechner genügend Zeit (bis zu 15 Minuten) einräumen. Eventuell stellt sich die Stromversorgung über das örtliche Stromnetz in dieser Zeit wieder her. Warum hier nicht gespart werden muss, wird in den nächsten Abschnitten ersichtlich.

Mac ausschalten, wenn USV-Batterieladung noch für gewisse Zeit ausreicht
Durch ständigen Austausch mit dem Mac errechnet die USV eine Restlaufzeit. Fällt diese unter das an dieser Stelle vorgegebene Minimum, fährt das System herunter. Die Restlaufzeit sollte sich also mit der Zeit decken, welche das System zum Herunterfahren benötigt – mit einer kleinen Reserve. Auf die Restlaufzeit wirken neben den laufenden Prozessen auch die anderen, an die USV angeschlossenen Verbraucher wie z. B. Monitor und externe Festplatten. Die Zeitspanne lässt sich ebenfalls bis auf maximal 15 Minuten heraufsetzen.

Mac ausschalten, bei bestimmter USV-Restkapazität
Eine letzte Möglichkeit bietet das kontrollierte Herunterfahren bei Unterschreiten einer definierten Batterieladung. Diese Option ignoriert die Restlaufzeit durch die Verbraucher und macht das Abschalten einzig von der restlichen Akkukapazität abhängig. Dennoch ignoriert sie nicht den im vorangegangenen Abschnitt eingestellten Schwellwert, sollte dieser ebenfalls aktiviert sein. Der Fall, welcher zuerst greift, findet letzten Endes Anwendung.

Kommentare

ttwm26.07.23 18:03
Meine persönliche Meinung: gerade in diesem Beitrag hätte ich mir gerne Hinweise zu Anbietern bzw. deren Modellen gewünscht, die aus Eurer eigener Erfahrung zu 100% zuverlässig macOS (und Mx Macs) unterstützen. Datenblätter sind zu geduldig und die Probleme im Apple-Bereich, wenn man danach sucht, vielfältig…
+5
mickmäck26.07.23 18:10
Reichen für die USV 30 ms Umschaltzeit?
+1
MetallSnake
MetallSnake26.07.23 18:11
Was ist denn das für ein komischer Zufall, dass hier und bei ifun ein Artikel zu USV am Mac erscheint? Und sogar mit identischen Screenshots.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+2
Nebula
Nebula26.07.23 18:20
Die beste USV ist immer noch ein MacBook
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+8
dam_j
dam_j26.07.23 18:27
ttwm
Meine persönliche Meinung: gerade in diesem Beitrag hätte ich mir gerne Hinweise zu Anbietern bzw. deren Modellen gewünscht, die aus Eurer eigener Erfahrung zu 100% zuverlässig macOS (und Mx Macs) unterstützen. Datenblätter sind zu geduldig und die Probleme im Apple-Bereich, wenn man danach sucht, vielfältig…

Und wer bei MTN soll alle Modelle eines / mehrerer Hersteller testen um dies zu bestätigen?

Aber als Tip von mir für Linux und MacOS nativ
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+1
sudoRinger
sudoRinger26.07.23 18:41
ttwm
gerade in diesem Beitrag hätte ich mir gerne Hinweise zu Anbietern bzw. deren Modellen gewünscht, die aus Eurer eigener Erfahrung zu 100% zuverlässig macOS (und Mx Macs) unterstützen.
6 h sind arg knapp, um solche Geräte zu kaufen, zu testen und noch einen Artikel mit den Ergebnissen zu ergänzen.
+3
Rosember26.07.23 19:05
Ich habe gute Erfahrung mit meinem APC ES700 UPS gemacht. Das Gerät ist inzwischen schon ca. 8 Jahre alt, aber – nach einem Batteriewechsel (so eine 6V Batterie, wie ich sie ähnlich von Motorrädern kenne) vor einigen Jahren – läuft das Ding vollkommen unauffällig und wirksam mit. Letzteres ist leider immer wieder zu spüren, da es hier auf dem Land doch gelegentlich mal ungeplante Stromunterbrechungen gibt. An der USV hängen inzwischen vor allem mein NAS und die anderen Festplatten. Ich benutze es auch eigentlich nur, um ein sicheres Runterfahren zu gewährleisten, selbst wenn gerade Schreibprozesse laufen. Das war besonders an meinem alten Rechner (iMac) wichtig, ist jetzt aber für den Rechner egal, da ich ein MBP benutze. Die USV ist entsprechend direkt mit meiner Synology verschaltet, also nicht mit dem Mac (das geht problemlos). Ich halte die Absicherung von NAS und Festplatten für erheblich wichtiger als die des Rechners, der allerdings bei mir auch keine singulären Dateien enthält, sondern diese von dem NAS bezieht. Meine alte, auszumusternde Drobo 5D3 hat eine Stromausfallsicherung integriert, was ein überaus praktisches Feature ist bzw. war (Ventura unterstützt die Drobo nur nur noch mit häufigen Kernelpanics – Ersatz ist praktisch schon bestellt). – Wer nur einen Mac mit stündlicher TimeMachine-Sicherung betreibt, braucht sicherlich nicht zwingend eine USV. Wer aber auf viele Festplatten zugreift oder ein NAS ohne eigene Stromausfallsicherung betreibt, dem würde ich dringend zu einem USV raten. Geräte gibt es z.B. bei Amazon im Bereich von 100-150 €, die meiner Meinung nach vollkommen ausreichen.
+6
ruphi
ruphi26.07.23 19:07
MetallSnake
Was ist denn das für ein komischer Zufall, dass hier und bei ifun ein Artikel zu USV am Mac erscheint? Und sogar mit identischen Screenshots.
Nur dass ifun 6,5h schneller war. Man kann hoffen, dass es sich hierbei um ne Kollaboration handelt.
+2
macerkan
macerkan26.07.23 19:27
Ich verwende die Geräte von Adpos aus Forchheim. Ist bei mir in der Nähe und ein deutscher Anbieter. Ersatzbatterien und Ersatzteile sind im Vergleich zu APC deutlich günstiger.
https://www.adpos-ups.de
+1
ssb
ssb26.07.23 19:29
Beim Erblicken des Mac-Tipp-Sybols hatte ich einen neuen Verweis auf das Blog eines bekannten Entwicklers (den man nur kennt, weil er häufig als bekannter Entwickler bezeichnet wird) erwartet - wurde aber positiv überrascht.
+2
PythagorasTraining
PythagorasTraining26.07.23 20:02
Ist es kompliziert eine Synology mit einer USV so einzurichten, dass die Synology automatisch herunterfährt?

Und was ist besser?
  • Zuerst Mac dann
  • Synology herunterfahren.
oder
  • Zuerst Synology dann
  • Mac herunterfahren.
Überlege auch schon länger mir so was zuzulegen.
+1
Rosember26.07.23 20:09
Nein, das ist denkbar einfach. In den Einstellungen der Synology gibt es einen eigene Punkt USV (einfach danach suchen).
Ich denke, es ist egal, welches Gerät du zuerst ausschaltest. Mit dem herunterfahren wird auf jeden Fall die Verbindung ordnungsgemäß unterbrochen, so dass es nicht zu Fehlern bei den Festplatten/SSDs kommen sollte.
+2
Turm
Turm26.07.23 20:22
Mein Schaden durch kaputte USVs ist höher als der Datenverlust durch Stromausfall. Ist wie bei de Versicherung, der Glaspalast will irgendwie bezahlt werden ..
-2
Nebula
Nebula26.07.23 20:34
Welchen Schaden haben deine kaputten USVs denn angerichtet und das sogar mehrfach?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+2
PythagorasTraining
PythagorasTraining26.07.23 20:59
Rosember
Nein, das ist denkbar einfach. In den Einstellungen der Synology gibt es einen eigene Punkt USV (einfach danach suchen).
...
Prima, danke. Das schaue ich mir an.
+1
piik
piik26.07.23 20:59
Nebula
Welchen Schaden haben deine kaputten USVs denn angerichtet und das sogar mehrfach?
So schwer verständlich? Pekuniär durch Defekt der USV wohl.
-8
marm26.07.23 20:59
PythagorasTraining
Ist es kompliziert eine Synology mit einer USV so einzurichten, dass die Synology automatisch herunterfährt?
Die einzige Schwierigkeit ist, dass die Synology einen freien USB-Steckplatz benötigt, damit die USV der Synology den Stromausfall mitteilen kann. Bei neueren Synologys ist die Zahl der USB-Steckplätze arg knapp.
Ich habe übrigens auch diese APC 700. Damit läuft die DS216+II noch gut 20 Minuten.
+1
piik
piik26.07.23 21:01
Meine Frage wäre: Wie kann der Mac mit der USV Zeiten aushandeln, wenn er selbst nicht der Hauptstromverbraucher ist, sondern der Monitor?

Und: Laptops haben ne eingebaute USV

Sowie: Heutzutage sollte dann auch der Router über die USV laufen, sonst ist es nichts mit noch kurz weiterarbeiten.
+1
marm26.07.23 21:18
piik
Meine Frage wäre: Wie kann der Mac mit der USV Zeiten aushandeln, wenn er selbst nicht der Hauptstromverbraucher ist, sondern der Monitor?
So schaut das aus ...

In Geräteinformation steht sogar, dass 4000 Sekunden Zeit verbleiben.
+2
anaximander26.07.23 21:30
Eine Alternative sind sogenannte Solar-Generatoren. Man kann ein Solar-Panel anschließen, daher der Name. Man kann es aber auch lassen und die Geräte über die Steckdose laden.
Je nach Modell und je nach Verbrauch kann man einige Stunden damit arbeiten.
Eine Software zum automatischen Abschalten vom Computer braucht man dann nicht.
Nicht alle Solar-Generatoren sind als USV tauglich. Da muss man genau hinsehen.
Ich plane die Anschaffung. Deshalb habe ich mich dazu schon informiert.

Auf meiner Liste beim Preisvergleichsportal gaizhals de stehen:
Ugreen PowerRoam 600, derzeit 468€
Ugreen PowerRoam 1200, derzeit 789€
Anker 521, derzeit 205€
Anker 535, derzeit 398€
Anker 757, derzeit 899€
EcoFlow Delta 2, derzeit 889€
EcoFlow River 2 Pro, derzeit 620€
EcoFlow River 2 Max, derzeit 399€
EcoFlow River 2, derzeit 248€
Jackery Powerstation Explorer 500, derzeit 359€
Bluetti AC50S, derzeit 419€

Wenn man interessiert daran ist, mehrere Stunden Ausfall überbrücken zu können, ist natürlich das Messen des tatsächlichen Verbrauchs mit einem Verbrauchsmessgerät und protokollieren hilfreich, um eine Idee zu bekommen, welche Speicherkapazität versus Kosten für einen persönlich passend scheinen.

Favorisiert hatte ich bislang EcoFlow. Der Nachteil bei diesen laut Berichten ist das Lüftergeräusch.
Nachdem ich nun einige Testberichte bei Techstage (gehört offenbar zu Heise) gelesen habe, stehen bei mir die 2 Geräte von Ugreen ganz oben, weil diese leise sein sollen.

Artikel zum Thema powerstation: Ratgeber, Testberichte, Know-How & mehr https://www.techstage.de/thema/powerstation

Auf Youtube gibt es auch eine Menge.
+3
silicondave27.07.23 00:32
anaximander
Eine Alternative sind sogenannte Solar-Generatoren. Man kann ein Solar-Panel anschließen, daher der Name. Man kann es aber auch lassen und die Geräte über die Steckdose laden.
Je nach Modell und je nach Verbrauch kann man einige Stunden damit arbeiten.
Eine Software zum automatischen Abschalten vom Computer braucht man dann nicht.
Nicht alle Solar-Generatoren sind als USV tauglich. Da muss man genau hinsehen.
Ich plane die Anschaffung. Deshalb habe ich mich dazu schon informiert.

Auf meiner Liste beim Preisvergleichsportal gaizhals de stehen:
Ugreen PowerRoam 600, derzeit 468€
Ugreen PowerRoam 1200, derzeit 789€
Anker 521, derzeit 205€
Anker 535, derzeit 398€
Anker 757, derzeit 899€
EcoFlow Delta 2, derzeit 889€
EcoFlow River 2 Pro, derzeit 620€
EcoFlow River 2 Max, derzeit 399€
EcoFlow River 2, derzeit 248€
Jackery Powerstation Explorer 500, derzeit 359€
Bluetti AC50S, derzeit 419€
.....


Zumindest die Powerstations von Anker bieten erst ab den höherwertigen Modellen eine USV Funktion. Bei Ugreen dafür wohl ab dem 600W Modell.

Aber das Thema Stromüberbrückung wird mMn in Zukunft kommen. Man schaue nur in den Süden Europas, während Norditalien etc. überschwemmt werden. Eine kleine portable Powerstation mit einer Steckdose und Solarfunktion passt da gut in den Prepperschrank.
0
Turm
Turm27.07.23 05:57
piik

So schwer verständlich? Pekuniär durch Defekt der USV wohl.

Richtig erkannt und da waren vermeintlich hochqualitative Geräte dabei. Und jedes mal Totalschaden durch kaputte Leistungselektronik. Kaputte Batterien als Verbrauchsmaterial hätte ich ja noch eingesehen. So kritisch Sind meine Abläufe dann doch nicht dass man sie nicht aus nem Backup wiederherstellen könnte.
+1
olilech27.07.23 08:01
Gibt es auch USV, welche dafür ausgelegt sind die Unterbrechung nur kurzfristig zu überbrücken? Hintergrund, ich habe hier eine PV mit e3dc Hauskraftwerk. Das braucht für die Umschaltung bei Stromausfall ca 10 Sekunden. Ich suche eine gute Lösung um diesen Zeitraum zu überbrücken.
+2
Legoman
Legoman27.07.23 08:19
piik
Nebula
Welchen Schaden haben deine kaputten USVs denn angerichtet und das sogar mehrfach?
So schwer verständlich? Pekuniär durch Defekt der USV wohl.
So ist das eben mit jeglicher Art von Prävention und Versicherungen. Sie kosten eine Menge Zeit und Geld und müssen im besten Fall nie eingreifen.
Selbstverständlich kann man auf die Idee kommen, dass es Geldverschwendung war, weil nie ein Schaden eingetreten ist - aber das ist eine sehr dämliche und kurzsichtige Betrachtung.
Natürlich hätte ich mir die letzten Jahrzehnte Autoversicherung sparen können, da ich unfallfrei gefahren bin - aber das ist postnatales Rumklugscheißern und in der Sache vollkommen nutzlos.

Firmen geben Unsummen für Redundanzen und Sicherheit aus, nur um für den klitzekleinen aber verheerenden Eventualfall abgesichert zu sein, der hoffentlich nicht eintritt - aber im Sinne der Risikoanalyse wäre alles andere mindestens grob fahrlässig.
Aber stell dich gern hin und erkläre den Experten, dass man das Geld ja einsparen könne. Berufe dich tapfer auf §3 des Kölschen Grundgesetzes "Et hätt noch immer jot jejange" , wundere dich aber nicht, wenn man dich auslacht oder mit Tritten davonjagt.
+4
Legoman
Legoman27.07.23 08:27
olilech
Gibt es auch USV, welche dafür ausgelegt sind die Unterbrechung nur kurzfristig zu überbrücken? Hintergrund, ich habe hier eine PV mit e3dc Hauskraftwerk. Das braucht für die Umschaltung bei Stromausfall ca 10 Sekunden. Ich suche eine gute Lösung um diesen Zeitraum zu überbrücken.
Ja, genau das können sie.
Für die Berechnung der Batteriegröße benötigst du die anliegende Leistung und die zu überbrückende Zeit.

Beispiel:
Ein Akku mit 1Ah kann einen Stromfluss von 1A für 1 Stunde liefern. Bei 10A sind es dann nur noch 6 Minuten.
+3
mrwho
mrwho27.07.23 08:56
PythagorasTraining
Ist es kompliziert eine Synology mit einer USV so einzurichten, dass die Synology automatisch herunterfährt?

Und was ist besser?
  • Zuerst Mac dann
  • Synology herunterfahren.
oder
  • Zuerst Synology dann
  • Mac herunterfahren.
Überlege auch schon länger mir so was zuzulegen.

Habe eine Synology 1821+ & Eaton USV Ellipse PRO 650 DIN im Einsatz.

  • USB-Kabel von USV zur Synology anstecken.
  • Auf der Synology im Powermanagement die USV aktivieren - wird sofort erkannt.
  • Dann nochfestlegen wie sich die Synology verhalten soll - entweder nach x Minuten runterfahren oder wenn die Batterie in der USV einen bestimmten Wert unterschreitet. Mit der Syn alleine hält die USV so ca 10-15min.
  • Zusätzlich gibts noch eine Warnmail von der Syn wenn die USV aktiv/inaktiv wird.
+3
Marcel Bresink27.07.23 09:07
piik
Meine Frage wäre: Wie kann der Mac mit der USV Zeiten aushandeln, wenn er selbst nicht der Hauptstromverbraucher ist, sondern der Monitor?

Das tut er nicht. Was dazu im Artikel steht, ist falsch.

Es ist in Wirklichkeit immer die USV selbst, die die Restzeit ausrechnet. Wenn man die Einstellung verwendet, den Mac basierend auf der Restlaufzeit des Akkus herunterzufahren, dann werden diese (ständig aktualisierten) Messwerte der USV verwendet.

Auch die im Screenshot sichtbare Einstellung, alle drei Kriterien zum automatischen Herunterfahren gleichzeitig einzuschalten, ist etwas merkwürdig.
PythagorasTraining
Und was ist besser?
  • Zuerst Mac dann
  • Synology herunterfahren.

Das lässt sich nicht allgemein beantworten. Es kommt darauf an, welche Dienste füreinander die beiden Geräte anbieten und welche Abhängigkeiten dadurch entstehen. Es muss vermieden werden, dass bei einem der beiden Geräte das Herunterfahren "hängt", weil es auf einen bereits heruntergefahrenen Dienst des anderen Gerätes wartet.

Da immer nur 1 überwachendes Gerät per USB-Datenleitung angeschlossen sein kann, sollte dieses im Idealfall das Herunterfahren der anderen Geräte koordinieren. Dazu muss das Gerät per Netzwerk die anderen Geräte zum Herunterfahren zwingen, bevor es sich selbst abschaltet. Das kann entsprechende Client-Server-Software erfordern.
+1
mrwho
mrwho27.07.23 09:12
anaximander
Anker 757

"Der Wechsel zwischen der Stromversorgung über die Steckdose und dem Akku-Betrieb führt dabei zu keinerlei Problemen. Die vom Hersteller genannte Umschaltzeit liegt bei weniger als 20 Millisekunden und keines der angeschlossenen Geräte, darunter Computer, ein Apple Studio Display und ein Echo Show, bekommen davon etwas mit."

Schätze die billigeren Modelle sind da einfach nicht schnell genug. 🤔
Aber 20kg...puha.
0
mrwho
mrwho27.07.23 09:21
Marcel Bresink
Da immer nur 1 überwachendes Gerät per USB-Datenleitung angeschlossen sein kann, sollte dieses im Idealfall das Herunterfahren der anderen Geräte koordinieren. Dazu muss das Gerät per Netzwerk die anderen Geräte zum Herunterfahren zwingen, bevor es sich selbst abschaltet. Das kann entsprechende Client-Server-Software erfordern.

Synology bietet hier von Haus aus den Netzwerk USV Server auf NUT Basis an.
Und den Server/Client gibts für Linux/BSD/OsX/Windows.

https://networkupstools.org
https://www.reddit.com/r/synology/comments/gtkjam/use_synology_nas_as_ups_server_to_safely_power/
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PythagorasTraining
PythagorasTraining27.07.23 09:27
Marcel Bresink
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PythagorasTraining
Und was ist besser?
  • Zuerst Mac dann
  • Synology herunterfahren.

Das lässt sich nicht allgemein beantworten. Es kommt darauf an, welche Dienste füreinander die beiden Geräte anbieten und welche Abhängigkeiten dadurch entstehen. Es muss vermieden werden, dass bei einem der beiden Geräte das Herunterfahren "hängt", weil es auf einen bereits heruntergefahrenen Dienst des anderen Gerätes wartet.

Da immer nur 1 überwachendes Gerät per USB-Datenleitung angeschlossen sein kann, sollte dieses im Idealfall das Herunterfahren der anderen Geräte koordinieren. Dazu muss das Gerät per Netzwerk die anderen Geräte zum Herunterfahren zwingen, bevor es sich selbst abschaltet. Das kann entsprechende Client-Server-Software erfordern.
Das nur eine USB Leitung vorhanden ist, hat mich jetzt auch schon beschäftigt. Dann muss ich wohl noch nach Client-Server-Software schauen. Wo gibt es die?
Oder einfach zwei kleine USVs?

Edit:
Oh, danke an mrwho da schaue ich mal.
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