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Mac-OS-X-Browser im Geschwindigkeitsvergleich

Ars Technica hat sich in einem aktuellen Artikel die Browser-Landschaft unter Mac OS X genauer angeschaut. Hier offenbart sich für den Anwender eine reichhaltige Auswahl. Entscheidend bei Vergleichen ist allerdings nicht mehr so sehr die Kompatibilität zu den aktuellen Web-Standards, denn diese ist mittlerweile recht gut umgesetzt und unterscheidet sich nur noch in bestimmten Detailfragen. Vielmehr geht es mittlerweile um die Geschwindigkeit beim Seitenaufbau und bei der Ausführung von Scripts. Besonders der letzte Aspekt hat in jüngster Vergangenheit große Fortschritte gemacht. Da Googles Chrome für Mac OS X immer noch auf sich warten lässt, hat man bei Ars Technica für einen bessere Vergleichbarkeit auch die aktuellen Entwickler-Versionen der Browser gegeneinander antreten lassen. Dabei zeigt sich, dass die Entwickler-Version von Safari/WebKit Build 47388 mit 726,9 Millisekunden am schnellsten arbeitet, gefolgt von Chromium Build 23572 mit 857,6 Millisekunden. Knapp dahinter folgt Safari 4.0.3 mit 896 Millisekunden. Mit größerem Abstand platzieren sich auf den dritten bis fünften Platz die Gecko-basierten Browser, allen voran Firefox 3.6 Alpha 1 mit 1455,1 Millisekunden, gefolgt von Firefox 3.5.2 mit 1651 Millisekunden und mit deutlichem Abstand dann Camino 2.0 Beta 3 mit 4166,8 Millisekunden. Schlusslicht bildet die Beta von Opera 10, die in Scripts mit 6582,8 Millisekunden siebenmal langsamer als Safari ist. Getestet wurden alle Browser auf einem MacBook mit 2 GHz und 2 GB RAM unter Mac OS X 10.5.8. Insgesamt zeigen sich nur minimale Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den WebKit-Browsern, die im zwei- bis dreistelligen Millisekundenbereich liegen. Die Geschwindigkeit von Chrome lässt sich dabei allerdings noch schlecht einschätzen, denn die Entwickler-Version ist laut Ars Technica noch weit vom Beta-Status entfernt.

Weiterführende Links:

Kommentare

feux19.08.09 09:03
bin kürzlich endgültig auf firefox umgestiegen, weil safari einfach nicht benutzbar war... abstürze am laufenden band leider leider...

merke schon dass firefox teilweise um einiges langsamer ist als safari. hoffe spätestens mit snow leopard läuft safari dann wieder normal bei mir.
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Tiger
Tiger19.08.09 09:05
OmniWeb fehlt in der Liste.
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itsnogood7119.08.09 09:05
Verwende nur Safari und kann die Abstürze nicht bestätigen. Bei mir läuft Safari einwandfrei.
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DonQ
DonQ19.08.09 09:07
die addons in ff sind wesentlich zahlreicher und um nicht zu sagen, besser…das warten auf updates derselben oder verionsnummer ändern, bei updates der des browsers entfällt auch und last but not least, wird praktisch keine kohle genommen, wesentlich stabiler ist es auch.

trotzdem, manchmal bis oft brauche ich schon noch safari&co, vielfalt ist imho im browsermarkt sehr wichtig
an apple a day, keeps the rats away…
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halebopp
halebopp19.08.09 09:09
Abstürze des aktuellen Safari sind bei mir noch nicht vorgekommen.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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gentux
gentux19.08.09 09:15
Abstürze habe ich bei Safari nur auf meinem PowerMac nicht auf dem MacBook Pro
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Kovu
Kovu19.08.09 09:18
Safari stürzt meiner Erfahrung nach nur ab wenn was im System oder mit Safari selbst defekt ist.
Nichts, was man nicht reparieren kann.
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feux19.08.09 09:27
hab so ziemlich alles probiert. alle plugins gelöscht, gesammte einstellungen, safari gelöscht und neu aufgespielt.

das einzige was noch bleibt, is das system neu aufzusetzen. und das ist es mir nicht wert. da wart ich lieber auf snow leopard.

afaik gibt es aber mehrere die genau dasselbe problem haben.
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sonorman
sonorman19.08.09 09:27
Na, das hören die Feuerfuchsfreunde sicher nicht gerne und haben bestimmt eine Menge "aber" im Gepäck.
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teorema67
teorema6719.08.09 09:36
Und da OmniWeb eher schneller ist als Safari ...

Opera beta kann man nicht vergleichen, das ist unfair. Ist ja nicht wie bei OmniWeb, wo die 5.10 sneaky peeks mit neuestem WebKit superschnell und superstabil sind. Opera 9.6 Win ist jedenfalls sehr flott.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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DonQ
DonQ19.08.09 09:41
naja, oft genügt ein safari zurücksetzen, wenn nicht darf man meist alle caches löschen, säubern und mehr…also verlauf, gespeicherte. autovervollständigen, web cache,cookies, icon cache,erst recht java cache, bis zum flash cache/update plugin.

sry, aber eigentlich kann man das alle paar tage/wochen ohne probleme reproduzieren, erst recht wenn die gegenseite/server bisschen buggy gerade sind…

alles andere ist lobhudelei, imo.
an apple a day, keeps the rats away…
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analyst19.08.09 09:48
Das ergebnis spiegelt genau mein "gefühltes Browsererlebnis" wieder:

Die Chrome-Entwicklerversion hat auf sämtlichen Seiten bei der Ladegeschwindigkeit einen äußerst guten Eindruck gemacht. Die Ergebnisse waren mindestens auf Safari Niveau. Firefox hingegen (und ich benutze ihn wegen einiger Plugins dennoch gern) hängt beim Speed etwas hinterher. Safari benutzte ich eigentlich nur deshalb am häufigsten, weil das Scrollen im Browser an meinem Macbook 2006 einfach superflüssig läuft. Da gibt es vor allem bei Chrome noch einiges zu tun.
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maybeapreacher
maybeapreacher19.08.09 09:50
wisst ihr, ich liebe ja OpenSource... und ich mag Firefox ja wirklich, ich will ihn richtig gern haben. Schöne Plugins, bessere Bookmarkverwaltung und so weiter. Aber irgendwie lande ich immer wieder bei Safari, weil Firefox träger ist, auch was zum Beispiel das Scrollen angeht und so viele Sachen fühlen sich... komisch an mit ihm.

Naja.
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fruity19.08.09 09:53
Safari Abstürze hatte ich seit 10.5.8 auch, bis vorgestern. Ich hatte mit MacPilot Beam Sync Mode, QuartzGl rendering und Quartz 2D Extreme mal testweise aktiviert. Brachte nicht viel bis gar nix, hab´s allerdings vergessen wieder auszuschalten. Das hab ich nu nachgeholt und siehe da: Safari absturzfrei, keine Darstellungsfehler mehr (waagrechte Balken in den Seiten) und alles wieder schön

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analyst19.08.09 09:54
maybeapreacher

he, hast du das mit dem Scrollen abgeschrieben, oder hatten wir wirklich im selben Moment dasselbe gedacht
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DonQ
DonQ19.08.09 10:16
scroll probs- kein flash, keine probs
an apple a day, keeps the rats away…
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analyst19.08.09 10:39
DQ

Adblock ist natürlich installiert und aktiviert und bringt schon einiges. Aber das hab ich natürlich auf Safari UND Firefox installiert
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ma.19.08.09 10:51
Ars Technica kann Stopuhren quälen solange die wollen, da kann man nichts gegen machen.

Ein Browser muß mehr können, neben Geschwindigkeit sind genau so Sicherheit und rasche Benutzbarkeit wichtig.
Sicherheit und rasche Benutzbarkeit liegen dichter zusammen als der gemeine User sich vorstellen kann.

Sicherheit: war früher primär E-Mail und Datenträger Einfaltstore für Malware, lauert heute primär der Schadcode auf Webseiten. Neben Javascript sind es vor allem Java und die damit ausführbaren vielfältigen Mediaformate was jeden Browser potenziell unsicher macht.
Deshalb ist das dauernde, aber meist unnötige aktivierte Java zu vermeiden.
Das Rumgeklicke in Safari, Firefox & Co um Java zu aktivieren/deaktivieren ist also unsicher, weil mans nicht macht.

Sicher ist da Opera, da kann man sich die Schaltfläche in der Symbolleiste so konfigurieren das wichtige Sachen mit einem Klick erreichbar sind.

Geschwindigkeit: ein Browser will konfiguriert, und die Lesezeichen verwaltet werden. Das kostet genau so Zeit wie die Orientierung in zig geöfneten Tabs.
Wer also, wie alle Anwesenden hier, den ganzen Tag in Foren und auf Websites rumlungert ist nicht unbedingt mit dem schnellsten Browser besser bedient, sondern mit dem für seine Bedürfnisse optimal konfigurierten.
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imwerden
imwerden19.08.09 10:54
Wurde es mal probiert, mit Safari mysqladmin zu öffnen. Mit Safari 4 geht es besser, aber auch manchmal minutenlang (bei Version 3 war am meisten unnmöglich, oder mit 10 Minuten für eine Siete). Aber in Firefox läuft immer super schnell...
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Sitox
Sitox19.08.09 11:13
Ars Technica kann Stopuhren quälen solange die wollen, da kann man nichts gegen machen.
Es war ein JavaScript Geschwindigkeitstest, es ging nicht um Usability.
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sierkb19.08.09 11:27
ma:
Neben Javascript sind es vor allem Java und die damit ausführbaren vielfältigen Mediaformate was jeden Browser potenziell unsicher macht.
Deshalb ist das dauernde, aber meist unnötige aktivierte Java zu vermeiden.

Du meinst wohl weniger JavaScript oder Java und mehr Flash und kennst den Unterschied zwischen JavaScript und Java (die außer diesem Wort "Java" nix miteinander gemein haben), oder?

Ansonsten gebe ich Dir tendentiell recht, was Deine Aussage bzgl. Ars Technicas Stoppuhren und der darauf folgende Absatz angeht...
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Mecki
Mecki19.08.09 11:28
Die sollen mal aufhören immer den SunSpider Test zu benutzen. Nicht nur dass der von den Webkit Entwicklern selber geschaffen wurde (und damit kaum objektiv ist, weil die natürlich ihre JS Implementierung dahingehend optimieren in IHREN EIGENEN TEST am schnellsten zu sein!), zig Autoren haben schon zig Artikel darüber geschrieben wie schlecht dieser Test ist, weil er in keinster Weise reale JS Programme widerspiegelt. Es gibt unzählige andere Tests im Netz, nicht von einem der Browser Hersteller, und hier ergibt sich ein deutlich anderes Bild. Hier liegt Safari bei weiten nicht so deutlich vorne, teilweise liegt es da gar nicht vorne. SunSpider Testergebnisse sind nur für eines gut: damit sich die Webkit Entwickler selber auf die Schulter klopfen können. Aussagekraft? Fehlanzeige.
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cmaus@mac.com19.08.09 11:33
Opera ist auch Müll.
Die Aufstellung der Browser-Plätze deckt sich unüberraschenderweise mit meine persönlichen Preferenz.
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sierkb19.08.09 11:37
Sitox:

Eine neue Form des "Schwanzmessens" aka "Meiner ist aber länger"?

So, wie ich das bisher sehe, ist man zumindest unter Mozilla-Entwicklern einigermaßen entspannt bei dem Thema, auch wenn man trotzdem noch an Verbesserungen arbeitet. Weil man sich dort ziemlich sicher ist, dass sich die Performance-Unterschiede -- insbesondere die der JavaScript-Engines -- zwischen den Browsern mit der Zeit alle kaum mehr unterscheiden und sich die Messwerte soweit aneinander annähern werden, dass sie sich alle auf einem bestimmten schnellen Niveau befinden werden und die kleinen, dann noch existierenden messbaren Nachkommastellen für den normalen Anwender sowieso schon lange nicht mehr zu spüren sind...

Irgendwo gibt es diesbzgl. auch einen entsprechenden offiziellen Kommentar seitens des Mozilla Chef-Entwicklers aus dem letzten Jahr.

Eine schnelle JavaScript-Performance ist durchaus gut und wichtig, aber es gibt auch noch andere technische Kriterien und Qualitäts-Kriterien, die einen guten Browser ausmachen bzw. ausmachen sollten. Und in beiderlei Hinsicht braucht sich eigentlich kein aktueller Browser (unrühmliche Ausnahme bisher: IE) mittlerweile mehr vor den Anderen zu verstecken.
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Gerhard Uhlhorn19.08.09 13:05
feux: Das Problem mir Safari hatte ich auch. Und ich habe es wegbekommen als ich meine neue Platte eingebaut habe. Denn dadurch habe ich ein neues System auf eine leere Platte installiert und beim ersten jungfräulichen Start, also vor Anlegen eines Benutzers (und das ist wichtig!) alle Daten aus dem Time-Machine-Backup importiert. Danach habe ich die Updates eingespielt.

Das ganze dauert zwar ziemlich lange, man hat dann aber ein nahezu fehlerfreies System. Und man muss nicht wie bei Windows die ganze Zeit daneben sitzen. Man muss nur die Installation anschieben und kann weg gehen. Dann muss man den Rechner neu starten und Time Machine für den Import auswählen und kann wieder ein paar Stunden wegbleiben. Wenn man wieder kommt noch die Updates einspielen und danach ist der Rechner wieder sofort einsatzbereit und alles ist wie vorher, nur ohne Fehler und sehr schnell.
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Aronnax19.08.09 13:11
Na, das hören die Feuerfuchsfreunde sicher nicht gerne und haben bestimmt eine Menge "aber" im Gepäck.
Ja unglaublich, der sonorman kann sogar mal Recht haben

Zu den Geschindigkeitstests
z.B. mal diesen zum Vergleich .. mit echten Seiten ... ist dort etwa Firefox vor Safari, wie kann das denn wohl sein
http://www.pcworld.com/article/168623/browser_speed_tests_latest_firefox_is_faster_but_not_as_fast_as_google_chrome.html

Die ganzen populären Tests, sei es SunSpider, Futuremark Peacekeeper u.s.w. haben in erster Linie ein Problem: Sie testen fast ausschließlich nur JavaScript.
Man kann ja problemlos JavaScript abstellen und trotzdem locker durchs Netz surfen und zumindest sieht man auch sofort, dass Tests nur der JavaScript-Geschindigkeit wohl kaum viel aussagen.

Ansonsten verbesserten sich die JavaScript Engines in den letzen Jahren immer um ein vielfaches.
Oder mit anderen Worten: Zur Zeit ist Safari und Chrome dort zwar besser. Aber das kann sich sehr, sehr schnell wieder ändern. Gewinnt dann ein anderer Browser die JavaScript-Krone, wird der auch automatisch der Sieger in all diesen populären Tests und das auch, wenn der ansonsten eine lahme Schnecke wäre.
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ts
ts19.08.09 14:46
Leider ist der Titel dieser Meldung irreführend.
Es geht bloß um die benötigte Abarbeitungszeit von Sunspider, einem auf Safari zugeschnittenen, synthetischen Javascript-Test, und nicht um generelle Ladezeiten.

Ich habe Noscript installiert und fast überall habe ich Javascript verboten. Der eigentliche Inhalt ist immer noch in HTML/XHTML und das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern.
Der Xmlhttprequest-Kram (AJAX) ist nur selten sinnvoll. Besser fände ich dafür eine direkte Unterstützung in HTML statt den Umweg über Javascript.
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DerTom31.08.09 00:27
na vielem hin und her benutze ich wieder ausschließlich safari und der läuft bei mir einwandfrei
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