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Apple schaltet Dienste angeblich bald für ältere Systeme ab

Wer ein Gerät von Apple sein Eigen nennt, weiß vielfach die Vorzüge des Ökosystems zu schätzen und greift zumeist häufig zu den Diensten Cupertinos: Neben der iCloud, die Daten sichert und die reibungslose Synchronisation von Notizen, Kalendereinträgen und dergleichen mehr sicherstellen soll, nutzen viele auch kostenpflichtige Services wie Apple Music oder Apple TV+. Wer viele der Dienste weiterhin nutzen möchte, muss möglicherweise bald ein Update des jeweiligen Betriebssystems anstoßen. Viele Nutzer dürften hiervon jedoch nicht betroffen sein.


Leaker: Apple informiert per Benachrichtigung über Dienste-Wegfall
Hinter dem Twitter-Nutzer @StellaFudge steckt ein Leaker, dessen Voraussagen in der Vergangenheit hohe Treffsicherheit aufwiesen: So teilte er etwa Bilder zu AirPods Max und AirTags und wies auf korrekte Details zum iPad Pro M1 und zum iPhone 12 hin. In einem neuen Beitrag beschreibt er Apples Umgang mit Diensten auf Geräten mit veralteter Software. Ab Anfang Mai werde der Konzern die hauseigenen Services mit Ausnahme von iCloud für jene Produkte einstellen, auf denen folgende Software-Version installiert ist:

  • macOS 10.13 bis 10.13.3
  • iOS 11 bis 11.2.6
  • watchOS 4 bis 4.2.3
  • tvOS 11 bis 11.2.6

Laut @StellaFudge erhalten Betroffene wahrscheinlich eine Push-Benachrichtigung, welche der Information dient. Welche Services konkret betroffen sind, nennt der Leaker jedoch nicht – vermutlich müssen Nutzer mit betagter Software auf kostenpflichtige Angebote wie Apple Music, TV+, Arcade sowie Fitness+ verzichten.

Software-Update für Betroffene in jedem Fall möglich
Apple veröffentlichte übrigens vor wenigen Wochen ein Support-Dokument, welches sich des Themas annimmt. In diesem erklärt das Unternehmen, was Nutzer tun können, falls sie eine solche Benachrichtigung erhalten – und erwähnt in diesem Zusammenhang Dienste wie die Karten-App, den App Store sowie Siri. Ein Kauf neuer Hardware ist für die Weiternutzung jedoch in keinem der Fälle erforderlich: Für alle oben genannten Betriebssysteme existieren neuere Versionen der jeweiligen OS-Generation – etwa macOS 10.13.6 und iOS 11.4.1.

Kommentare

Metty
Metty05.04.23 11:10
Solange man als Kunde kostenfrei updaten kann, um einen Service weiter laufen lassen zu können, ist für mich alles im grünen Bereich.
+9
milk
milk05.04.23 12:41
Dummerweise entscheidet Apple mit jeder Systemversion, welche ältere Hardware nicht mehr supportet wird. Und das, wie beispielsweise Nutzer von OCLP zeigen können, oftmals ohne zwingende technische Gründe. In meinen Augen nutzt Apple hier sein Monopol, um Nutzer von älterer Hardware zum kostenpflichtigen Upgrade derselben zu bewegen. Für mich ist da nicht alles im grünen Bereich.
+8
Metty
Metty05.04.23 12:51
milk
Dummerweise entscheidet Apple mit jeder Systemversion, welche ältere Hardware nicht mehr supportet wird.
Beim Deaktivieren dieser Dienste wird keine Hardware ausgeschlossen. Es reicht ein reines Software Update. Das sollte man aufgrund von Sicherheitsbedenken sowieso ab und zu machen sollte. In diesem Fall kann ich Kritik nicht nachvollziehen.
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Kröte05.04.23 14:55
Wenn 10.13 auf der Hardware nicht läuft, nutzt ein Update von 10.13.3 auf 10.13.4 nichts. Vielleicht kannst Du es jetzt verstehen?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad05.04.23 16:09
Hier geht es zur Abwechslung mal nicht um das Abschneiden alter Zöpfe bzw. das Abschneiden alter Hardware von irgendwelcher Software oder irgendwelchen Diensten.

Hier geht es darum, daß *innerhalb* von "Major OS"-Stufen wie macOS 10.13 oder iOS 11, wenn auch von Apple nicht mehr wirklich unterstützt, eine bestimmte Version des "Minor Update" gefahren werden muss, am besten übrigens die zuletzt verfügbare. Gründe könnten sein, daß ab einem bestimmten "Minor Update" gewisse technische Grundlagen geschaffen wurden, um weiter verbunden zu bleiben, von APIs über Ciphers bis zu Zertifikaten.
+3
Metty
Metty05.04.23 16:31
Kröte
Wenn 10.13 auf der Hardware nicht läuft, nutzt ein Update von 10.13.3 auf 10.13.4 nichts. Vielleicht kannst Du es jetzt verstehen?
Sorry, nein. So weit wie ich es verstehe werden nur Dienste für Unter-Versionen der Betriebssysteme deaktiviert. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: es sind nur Geräte betroffen, auf denen 10.13 aktuell läuft. Deshalb steht im Bericht ...
Ein Kauf neuer Hardware ist für die Weiternutzung jedoch in keinem der Fälle erforderlich.
So ein Update kann z.B. erforderlich werden wenn ein SSL Zertifikat in einer älteren OS Version abläuft. Die Zertifikate werden dann automatisch mit dem Update erneuert. Läuft ein SSL Zertifikat ab, kann die Verbindung nicht mehr verschlüsselt werden und der Dienst ist nicht mehr benutzbar.
+4
Dade_Zero05.04.23 21:16
Ich nutze ein MacBook Pro 2009 mit El Capitan. Apple Music funktioniert hier noch einwandfrei. Mal beobachten.
+2
virk
virk22.05.23 11:01
Kann jemand hier bestätigen oder verneinen, daß der Kontakte-Dienst von Sierra server (seitens Apple) nicht mehr läuft?!
Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.
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Dade_Zero23.05.23 18:42
Habe El Capitan, hier synchronisiert sich alles ganz normal: Nachrichten, Kalender,…. Unter iCloud.
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virk
virk23.05.23 19:07
Icloud ist evtl. etwas anderes als die Sierra-server-Dienste; da weiß ich nicht näher Bescheid.
Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.
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