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Kurz: Spotify übernimmt Podcast-Spezialisten +++ WhatsApp erweitert Sprachnachrichten um neue Features

Spotify führt Podcast-Offensive fort
Spotify setzt zusätzlich zur Musik schon seit Längerem verstärkt auf Podcasts, um noch mehr Kunden anzusprechen und den Content breiter aufzustellen. Außer der Verpflichtung hochkarätiger Branchen-Größen zählt zur Podcast-Offensive des Unternehmens auch der technische Unterbau und dazugehörige Marktanalyse. Für letzteren Zweck hat Spotify kürzlich die Übernahme von Chartable und Podsights angekündigt – zwei namhafte Marktforschungsunternehmen, die zudem Werbe-Tools bereitstellen. Spotify möchte damit gleich mehrere Felder abdecken, darunter die Promotion von Podcast-Inhalten.


Im Zuge der Übernahme nennt Spotify einige Themenschwerpunkte der hinzugekauften Unternehmen. Podsight zähle zu den führenden Marktforschern der Branche und helfe Werbekunden dabei, ihre Werbeaktivität im Bereich Podcasts besser zu analysieren – und darauf aufbauend effizienter einzusetzen. Chartable liefert Podcastern Informationen zu ihren Zielgruppen und erarbeitet Strategien, um neue Hörerkreise zu erschließen. Dazu zählen zahlreiche Marktanalyse-Tools, die Spotify auch in anderen Bereichen gewinnbringend einsetzen möchte. Konkret geht es dem Musikstreaming-Riesen darum, Audio-Werbeeinblendungen in Podcasts und Musik-Inhalten entsprechend zu optimieren – gestützt auf Analysedaten von Chartable. Ebenso werden Videowerbung und eingeblendete Anzeigen davon profitieren, so Spotify.

Das Unternehmen übernahm schon in der Vergangenheit bedeutende Podcast-bezogene Firmen, darunter Megaphone anno 2020 (Podcast-Hosting) und Anchor im Jahr 2019 (Podcast-Kreation).

Sprachnachrichten mit neuem Design und mehr
WhatsApp hat ein neues Feature für Sprachnachrichten und Audiodateien freigegeben, das für mehr Nutzungskomfort sorgen soll. Während die Wiedergabe von Sprachnachrichten bisher abgebrochen wurde, wenn Anwender aus dem spezifischen Chat zur Übersichtsseite aller Chats wechselten, ändert sich das jetzt. Fortan läuft die jeweilige Sprachnachricht weiter – selbst wenn Nutzer die jeweilige Chat-Ansicht des Kontaktes verlassen. WhatsApp zeigt die Voice-Message in der Chat-Übersichtsseite als kleinen Balken am oberen Displayrand an. Andere Audioinhalte lassen sich ebenso ohne Unterbrechung abspielen.

Auch bei der Darstellung von Sprachnachrichten hat sich etwas geändert. Die Wiedergabeleiste blendet fortan einen grafischen Aufnahmepegel an, der sich dynamisch anhand der Stimme des Sprechers ausrichtet. Für die neuen Features ist die aktuelle WhatsApp-Version 22.4.75 vonnöten (App Store: ). Da WhatsApp Funktionen dieser Art oft erst nur für eine bestimmte Anzahl an Nutzern freigibt und dann Schubweise an immer mehr Anwender verteilt, stehen die neuen Sprachnachrichten-Features möglicherweise noch nicht für alle Nutzer bereit – selbst mit aktueller WhatsApp-Version. In dem Fall ist etwas Geduld gefragt.

Kommentare

rafi17.02.22 18:05
Oh cool, jetzt können sie das Konzept Podcast noch besser zerstören.
🤮
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Motti
Motti18.02.22 18:15
Witzig das Spotify und WA im gleichen Artikel genannt werden.

Obwohl… beides krasse Datenkracken.

Passt also
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Mr.Bue
Mr.Bue18.02.22 19:30
rafi
Oh cool, jetzt können sie das Konzept Podcast noch besser zerstören.
🤮

…und das der reinen Musik App gleich mit!
Ich teste grade Deezer weil mir Spotify immer mehr auf den S*ck geht.
+1

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