Schon direkt während der Präsentation von iOS 26 im Juni auf der WWDC hatte Apple ein praktisches Feature vorgestellt, welches Fotos im Alltag verbessert. Erkennt man oft erst hinterher, dass die Kameralinse mal wieder verschmiert war und sich daher Farbnebel auf der Aufnahme gebildet haben, soll fortan eine direkte Warnung erfolgen. Inzwischen ist auch bekannt, wie sich diese Option nutzen lässt.

Die entsprechenden Settings befinden sich in den Systemeinstellungen zur Kamera-App. Dort wiederum hinterlegte Apple den Schalter "Lens Cleaning Hints" – zumindest in der Beta ist er standardmäßig aktiv. Während noch unbekannt ist, welche iPhone-Modelle die erforderliche Bildanalyse unterstützen, gibt es erste Rückmeldungen: In der Tat hilft die Warnung zuverlässig dabei, stets mit gereinigter Kamera zu fotografieren. Neu ist die Idee übrigens nicht, im Android-Lager bringen zahlreichen Smartphones eine solche Schmutzwarnung mit.


Neuerungen bei iPad-Reparaturen: Instandsetzung im Store
Wer sein iPad zur Reparatur bei Apple gibt, geht vermutlich davon aus, es handle sich um Instandsetzung der bisherigen Hardware. Das ist aber nicht der Fall, denn Apple tauscht stattdessen das komplette Gerät um. Defekte Hardware geht hingegen an externe Zentren, welche die Devices dann für weitere Verwendung vorbereiten – teilweise für den Refurbished Store oder je nach Schwere des Schadens auch direkt ins Recycling. Allerdings besagt ein Bericht jetzt, dass Apple Änderungen vorbereitet.

So sollen zunächst 30 Apple Stores in den USA in die Lage versetzt werden, gängige Reparaturen direkt vor Ort durchzuführen. Der Tausch von Komponenten würde dann von den hauseigenen Store-Technikern übernommen und läge in Apples Hand. Zusammenarbeit mit Drittanbietern fiele weg, das Unternehmen könnte mit vorhersehbaren Preisen kalkulieren und diese dem Kunden auch sofort kommunizieren. Unbekannt ist zum aktuellen Zeitpunkt, wie schnell das Pilotprojekt auf weltweite Stores ausgeweitet wird.