Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Kurz: Microsoft wird umstrukturiert +++ Übernimmt Intel AMD-Fertigung, auf politischen Druck hin?

Satya Nadella ist seit mehr als einem Jahrzehnt Microsoft-CEO. Ihm gelang, das Unternehmen höchst erfolgreich auf neue Strategien wie "Cloud First" sowie Serverdienste zu trimmen. Zudem unterscheidet sich sein Stil deutlich von seinen beiden Vorgängern Gates und Ballmer, bei denen das Konkurrenzdenken, vor allem auch innerhalb des Unternehmens, sehr stark ausgeprägt war. Nadella wird nachgesagt, das Betriebsklima erheblich verbessert und auch das Ansehen Microsofts enorm gesteigert zu haben.

Nun werden die nächsten großen Schritte bekannt, denn Nadella will die Verantwortungsbereiche des CEOs schmälern. Ein Schritt ist, dass die Sparte "Commercial Business" einen eigenen CEO erhält – nämlich Judson Althoff. Selbiges war bereits in den Bereichen Gaming, KI und Plattformen (z.B. GitHub und LinkedIn) erfolgt. Nadella will zwar weiterhin CEO des Gesamtunternehmens bleiben, jedoch in Zukunft mehr "technical work" leisten, wie es heißt. In einem Schreiben führt er aus, man wolle Microsoft und die Produkte nicht nur evolutionär weiterentwickeln, sondern neu erfinden.


Übernimmt Intel Teile der AMD-Fertigung?
Intel ist derzeit auf der Suche nach neuen Partnern und Auftraggebern – fast schon verzweifelt, könnte man hier hinzufügen. An mehreren Fronten steht das Unternehmen vor massiven Problemen. Sowohl im Serverbereich, Chips für Gaming-Hardware als auch bei Produkten für normale Endkunden sieht es zunehmend düster aus. Die Quartalszahlen sprechen eine eindeutige Sprache, rigide Sparkurse und Neuaufstellung sind die Konsequenz. Im Gespräch ist angeblich sogar, sich komplett aus der Fertigung zurückzuziehen. Bevor das aber eventuell entschieden wird, lautet der Ansatz derzeit mehr denn je, sich auf die Produktion zu konzentrieren und für andere Unternehmen Chips zu fertigen.

So laufen angeblich Gespräche mit Apple, zudem heißt es jetzt, AMD sei ebenfalls ein denkbarer Kunde. Zwar verfügt Intel derzeit nicht über die technischen Möglichkeiten, AMDs Top-Produkte herzustellen (was derzeit bei TSMC erfolgt), wohl aber, um andere Chargen zu übernehmen. Die Verhandlungen befinden sich in einem frühen Stadium, wie es im Bericht heißt. Für Intel spricht hingegen die politische Lage in den USA, bei der Unternehmen sich gezwungen sehen könnten, auf einen US-Hersteller zu setzen. Genau darin besteht derzeit die große Chance Intels.

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden.

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.