Kurz: Chrome mit neuen Systemvoraussetzungen +++ Grok-KI ist nicht mehr Musk-Sprachrohr


Chrome ist seit vielen Jahren der unangefochtene Marktführer auf dem Browsermarkt. Zwar sind die Marktanteile nicht so hoch, wie sie einst der Microsoft Internet Explorer gehalten hatte, aktuell weisen
Statistiken aber rund 65 Prozent über alle Desktops und Notebooks hinweg aus. Jetzt kündigte das Unternehmen an, dass sich die Mindestvoraussetzungen auf dem Mac erstmals seit knapp zwei Jahren
verändern.
Bei Chrome 138 bleibt noch alles beim Alten, ab Chrome 139 muss es jedoch macOS 12 Monterey (2021) oder neuer sein – Big Sur (2020) ist also nicht mehr mit von der Partie. Die Veröffentlichung dieses Updates ist für Ende Juli angepeilt. Wer auf seinem Mac eine Chrome-Version einsetzt, welche keine Aktualisierungen mehr erhält, sieht eine Warnmeldung. Google empfiehlt, über ein Systemupdate nachzudenken (bzw. einen neueren Mac einzusetzen), denn aktuelle Browserversionen seien essenziell für sicherheitsrelevante Aspekte.
xAI-Stellungnahme: Grok-Antworten sollen nicht mehr auf Musk basierenVor wenigen Tagen sorgte eine Entdeckung für
Diskussionen, wonach der xAI-Chatbot Grok seine Antworten mit den persönlichen Ansichten von Elon Musk abstimmt. Vor allem bei politisch heiklen Fragen galten Musks Aussagen als zentrale Wissensquelle. Das Unternehmen hat jetzt auf die Kritik reagiert und besagtes Verhalten bestätigt. Grok habe zwar keine eigene Meinung, überprüfe allerdings, ob ein Thema in Übereinstimmung mit dem Unternehmen zu beantworten sei. In Zukunft sei das nicht mehr der Fall – durch veränderte Prompts würden dann "unabhängige Analysen" am höchsten gewichtet.
xAI äußerte sich auch zu einer anderen Kontroverse. Nach seinem Nachnamen gefragt, stellte sich der Chatbot kürzlich als MechaHitler vor – dem Beitrag auf X
zufolge passierte dies, weil Grok keine Antwort wusste, dann ein Meme im Internet aufgestöbert hatte. Man werde nun genau beobachten, welche Auswirkungen die jüngst implementierten Änderungen an der internen Prompt-Struktur mit sich bringen. Es sollte jedoch nicht mehr auftauchen, dass derart unerwünschte Ergebnisse auftreten.