Kurz: Anthropic präsentiert "bestes Coding-Modell" Claude Opus 4.5 +++ Meta-Studie zu Einsamkeit ging nach hinten los


Es sei das beste Modell der Welt für Programmierung, Agentensysteme und Computerbedienung, so Anthropic in der Ankündigung von Claude Opus 4.5. Es liefere gegenüber den Vorgängern Verbesserungen bei alltäglichen Aufgaben wie tiefgehender Recherche und sei insgesamt "ein großer Schritt nach vorn hinsichtlich der Leistungsfähigkeit von KI-Systemen". Aktualisiert wird aber nicht nur das Modell, sondern gleichzeitig auch Claude Code sowie die Claude Developer Platform.
Unterhaltungen sollen in unendlicher Länge möglich sein, dies bei erheblich verbesserten mathematischen Fähigkeiten und Analysemöglichkeiten. Testerfeedback zufolge zeige Claude Opus 4.5 Ergebnisse, welche noch vor wenigen Wochen mit Sonnet 4.5 schier undenkbar waren, so der
Blogeintrag. Eine Schaugrafik soll demonstrieren, selbst GPT-5.1-Codex-Max in den Schatten zu stellen. Opus 4.5 steht ab sofort über alle Claude-Plattformen hinweg zur Verfügung.
Meta-Studie zu Einsamkeit ging nach hinten losEigentlich war es der Sinn von Sozialen Netzwerken, einfach mit Personen in Kontakt bleiben zu können, selbst wenn diese weiter entfernt leben und man sich nicht häufig über den Weg läuft. Verbindungen beibehalten, auch ohne regelmäßigen direkten Austausch, so die Motivation vieler Nutzer. Längst haben sich die Dienste aber von Freundschafts- hin zu Unterhaltungsportalen gewandelt. Für Betreiber ist es wichtig, Nutzer nicht nur durch interessante Inhalte zu binden, sondern geradezu abhängig zu machen – um nichts zu verpassen.
Wie aus Gerichtsunterlagen
hervorgeht, hatte Meta 2020 eine Studie durchgeführt, ob Soziale Medien Einsamkeit reduzieren. Die Ergebnisse fielen aber komplett anders als erwünscht aus, denn wer die Verwendung der Dienste einstellte, fühlte sich anschließend durchaus besser und weniger unter Druck. Geradezu schädlich sei die dauerhafte Nutzung gar, hieß es. Da man mit derlei Erkenntnissen jedoch kaum hausieren gehen konnte, beendete Meta besagte Erhebung und ließ sie in den Schubladen verschwinden. Laut Meta lag das aber keinesfalls an den Resultaten, sondern einzig an methodischen Mängeln.