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Bloomberg: iOS 27 & macOS 27 auf den Spuren von Snow Leopard – Stabilität und Performance statt Features

Recht zweifelsfrei lässt sich feststellen, dass die Hardware aus dem Hause Apple in den vergangenen zehn Jahren deutlich besser wurde: Mit den auf eigenen Chips basierenden Macs setzte Apple die neue Messlatte für den gesamten Desktop- und Laptop-Markt. Auch iPhones, iPads, AirPods und die Apple Watch sind die Referenz, die es für die Konkurrenten zu schlagen gilt.


Doch in einem anderen Sektor, in welchem sich Apple in der Vergangenheit stets auszeichnete, läuft es weniger rund: Die Betriebssysteme machen kaum maßgebliche Fortschritte und die Anzahl der Fehler nimmt zu. Katastrophale Bugs, welche zum Beispiel zu Datenverlust führen oder reihenweise Geräte lahmlegen, gab es zwar in den letzten fünf Jahren nicht – doch kleinere oder mittlere Mängel sind mittlerweile allgegenwärtig.

iOS 26 und macOS 26 mit vielen UI-Bugs
Schaut man sich in Apple-Communities um, ist die Meinung bezüglich der neuen Liquid-Glass-Oberfläche zwiegespalten: Manche mögen den neuen Look, andere stört die geringere Lesbarkeit. Einigkeit herrscht jedoch meist darüber, dass die Umsetzung viel zu viele Mängel aufweist: Oftmals flackern Liquid-Glass-Elemente oder passen sich nicht oder nur zögerlich an die Inhalte darunter an. Doch auch abseits von Liquid Glass finden sich in macOS 26 und iOS 26 auffällig viele kleinere UI-Unstimmigkeiten – wie zum Beispiel schlecht ausgerichtete Beschreibungstexte, überlappende Piktogramme oder mangelhafte Benutzerführung.

Bugs und Performance im Fokus
Bloomberg berichtet nun, dass Apple mit den kommenden Betriebssystem-Aktualisierungen die Qualität spürbar erhöhen will. Laut Mark Gurman sind Apples Entwickler-Teams dabei, die Betriebssysteme auf Fehler, überflüssigen Code und Performance-Flaschenhälse zu durchkämmen. Apple will hiermit die Grundlagen für die kommenden Betriebssystemgenerationen legen und eine stabilere Basis schaffen. Mit den kommenden Versionen, welche im Sommer 2026 vorgestellt werden, will Apple kaum neue Features einführen und sich eher auf Altlasten konzentrieren.

Snow-Leopard-Moment?
Im Sommer 2009 stellte Apple Mac OS X 10.6 Snow Leopard vor – und vielen Nutzern ist diese Version immer noch im Gedächtnis. Der Grund dahinter ist, dass der Konzern bei der Vorstellung offensiv bewarb, keine großen neuen Features umzusetzen. Stattdessen konzentrierte sich das Unternehmen darauf, viele alte Mängel, Unschönheiten und Flaschenhälse auszumerzen. Kunden nahmen das Marketing wie auch das Betriebssystem sehr positiv auf – und möglicherweise plant Apple mit iOS 27 und macOS 27 etwas Ähnliches.

Kommentare

aMacUser
aMacUser24.11.25 08:35
Vielleicht heißt macOS 27 dann ja auch "Frozen Tahoe"
+2
yogimo24.11.25 08:48
Hat Apple schon oft gesagt, bzw wir erhofft, bzw wir hineininterpretiert. Es bleibt zu hoffen!
Witzig wie immer noch der Schnee Leo der Standard ist für Verbesserung. Ich war damals super happy überrascht. Der Computer fühlte sich wie ein ganz neuer an.
+15
andreasm24.11.25 08:48
yogimo
Hat Apple schon oft gesagt, bzw wir erhofft, bzw wir hineininterpretiert. Es bleibt zu hoffen!

Eben. Dieses Gerücht kommt doch gefühlt jedes Jahr...
+5
SiBe24.11.25 08:53
Nötig wäre es jedenfalls nach diesem Tahoe Gebastel... Ich kann mich an keine schlechtere macOS-Version erinnern.
Sogar Spotlight zickt rum. Das war der einzige echte Punkt, wo macOS Windows was voraus hatte. Aber das ist jetzt vorbei.
Es lebe der Sport!
+1
Pineapps
Pineapps24.11.25 08:54
Für mich macht es rational keinen Sinn, Bug Fixes und Performance Optimierungen durch ein Major Release herauszuzögern.

Wenn Architekturen grundlegend neu geschrieben werden wäre dies nachvollziehbar, bei reinen Verbesserungen jedoch nicht logisch.

Bei Snow Leopard war dies zumindest betriebswirtschaftlich noch sinnvoll, zwischenzeitlich sind aber ja nun alle Mac OS Versionen kostenfrei verfügbar.
Click. Boom. Amazing! - Steve Jobs
+2
macgaragist24.11.25 09:23
Tahoe kommt mir definitiv nicht auf mein Hauptarbeitsgerät, für Sequoia gibt's noch bis Herbst 27 Updates.
+2
dan@mac
dan@mac24.11.25 09:30
Pineapps
Wenn Architekturen grundlegend neu geschrieben werden wäre dies nachvollziehbar, bei reinen Verbesserungen jedoch nicht logisch.

Genau das passiert ja vielleicht im Hintergrund. Bei Snow Leopard war das zum Beispiel Grand Central Dispatch, Open CL, 64-Bit und ein Finder der endlich auf Cocoa statt Carbon baute.
+4
Peanuts
Peanuts24.11.25 09:53
Das kann man nur hoffen. Ich bleibe auch vorerst bei Sequoia.

Snow Leopard habe ich noch in sehr guter Erinnerung. Die Box sah auch gut im Regal aus
+1
Dunnikin
Dunnikin24.11.25 09:59
Die mittlerweile viele Jahre dysfunktionale Tastatur in iOS mal zu entwurmen wäre ein gewaltiger Schritt. Ich glaube nur nicht mehr daran, daß das irgendwann geschieht.
+2
Bluebox3424.11.25 10:44
Wenn der jährliche Updatezyklus bleibt, wird es immer wieder so kommen. Als der Zyklus noch alle zwei Jahre war, ging es bedeutend besser. Das Verschlimmbessern hat seit den jährlichen Updates fast schon Methode. Die Kontakte-App von macOS ist in Tahoe übersäht mit Problemen, die eindeutig auf Schlamperei zurück zu führen sind.
0
pogo3
pogo324.11.25 10:45
Da man OS jetzt an die Jahreszahl und in Folge an den Jahresrhythmus gekoppelt hat, wird es wohl jedes Jahr ein Upgrade geben müssen, und wir uns in Folge jedesmal von x.x.0 bis x.x.6 in permanenten Updates weiterhangelnd der Illusion hingegeben es gäbe wieder mal was solides, wo permanent fluides Aqua vorherrscht. Ich bleibe aber ruhig. Ich hab schon graues Haar und bewege mich doch noch sehr elegant. Diesen Zustand gilt es zu bewahren. x.x.6, das gilt und hilft. Ein wenig.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
-1
eames24.11.25 10:58
Die UI ist in manchen Fällen wirklich nicht vom Feinsten. Beispiel iOS und eine Webseite mit Text. Die obere Statusleiste mit der Uhrzeit ist nicht mehr lesbar. Sieht auch irgendwie falsch aus wenn der Text darunter durchläuft.

Das Liquid Glass bei der Adresszeile find ich ok. Interessanter Effekt: Beim Screenshot wird die Notch rausgerechnet…

+2
Deppomat24.11.25 11:06
Außerdem schön daran wäre, daß sich vielleicht der Unterbau so wenig ändert, daß Drittanbieter deutlich früher Kompatibilität verkünden können.
+2
Nebula
Nebula24.11.25 11:08
MTN
Laut Mark Gurman sind Apples Entwickler-Teams dabei, die Betriebssysteme auf Fehler, überflüssigen Code und Performance-Flaschenhälse zu durchkämmen.
Sollten sie das nicht grundsätzlich machen? Und selbst wenn nicht, es gibt ja genug Fehlerberichte zum abarbeiten – allein von mir und teils uralt. 😁
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+4
sahomuzi24.11.25 11:14
Snow Leopard habe ich in einem Punkt negativ in Erinnerung: 4 Jahre nach der Ankündigung auf Intel umzusteigen gab es bereits 2009 keine PowerPC Version mehr, das hat mich sehr geärgert damals. Diesmal könnte es die Inel-Macs treffen.
-1
RiddleR
RiddleR24.11.25 11:19
sahomuzi
Diesmal könnte es die Inel-Macs treffen.
Nicht könnte, es wird sie treffen:
+3
Metty
Metty24.11.25 11:20
Peanuts
Die Box sah auch gut im Regal aus

Wieso "sah"? Die Box steht immer noch im Regal. So eine Perle wirft man doch nicht weg. Die bleibt in meinem persönlichem Computermuseum.
+3
Peanuts
Peanuts24.11.25 11:55
Metty

Ich habe die irgendwann bei eBay verkauft. Würde sich aber in der Tat noch heute gut im Regal machen.
0
MacTaipan24.11.25 12:52
pogo3
Da man OS jetzt an die Jahreszahl und in Folge an den Jahresrhythmus gekoppelt hat, wird es wohl jedes Jahr ein Upgrade geben müssen…
Warum? Dadurch, dass es das Jahr ist, muss es ja nicht mehr lückenlos sein, s. z.B. Windows Server 2000, 2003, 2008, 2012, 2016…
0
truth
truth24.11.25 12:52
Einmal ordentlich durchfeudeln tut der Software sicher gut.
Ich persönlich sähe das lieber als neue Features.
+1
Kolobok
Kolobok24.11.25 13:32
Snow Leopard........das war mein erstes MacBook.
Diesen Wow-Moment habe ich bis zum heutigen Tage nicht vergessen...
Mac User / Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt. (Albert Einstein)
0
Kolobok
Kolobok24.11.25 13:35
Metty
Wieso "sah"? Die Box steht immer noch im Regal. So eine Perle wirft man doch nicht weg. Die bleibt in meinem persönlichem Computermuseum.

10.6.8 habe ich auch behalten als Box und auch die Server-Version...
Mac User / Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt. (Albert Einstein)
0
vta24.11.25 13:37
macgaragist
für Sequoia gibt's noch bis Herbst 27 Updates.
Wo schreibt dies Apple?
0
dan@mac
dan@mac24.11.25 14:11
pogo3
Da man OS jetzt an die Jahreszahl und in Folge an den Jahresrhythmus gekoppelt hat, wird es wohl jedes Jahr ein Upgrade geben müssen (...)

Ja, wer erinnert sich nicht an Windows 99 Aber Apple wird es wohl so machen...
0
Nebula
Nebula24.11.25 14:32
vta
macgaragist
für Sequoia gibt's noch bis Herbst 27 Updates.
Wo schreibt dies Apple?
Nirgendwo, es ist aber ein ungeschriebenes Gesetz, dass Apple die letzten zwei Versionen noch mit Updates versorgt. Im Herbst 27 erscheint voraussichtlich macOS 28 und dann ist macOS 26 raus aus den Updates. Wo Apple allerdings klar Stellung bezogen hat: Nur das aktuelle System bekommt wirklich alle Sicherheitsfixes, bei älteren Systemen bleiben Lücken offen.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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MTB24.11.25 14:46
Warum nicht einfach den 26er Release aussitzen und sich die 27er Reihe in nem Jahr anschauen. Wenn der Release nicht besser ist, gleich nochmals aussetzen. Sicherheitsupdates gibt es erfahrungsgemäss auf jeden Fall noch solange.

Das einzige was nervt sind die Fallen die Apple einem stellt, die zu einer versehentlichen Installation führen können.

99,5% aller User sind nicht auf ein einziges neues Feature angewiesen, aber nehmen die Unzulänglichkeiten der neuen Versionen in Kauf.

So merkt auch Apple mal, dass die Adoptionsraten sinken und besinnt sich auf alte Tugenden, ein UI welches man als solches bezeichnen kann und verlässliche Software.
0
Nebula
Nebula24.11.25 15:06
MTB
Sicherheitsupdates gibt es erfahrungsgemäss auf jeden Fall noch solange.
Ja, ein paar, aber nicht alle. Nur das aktuelle System bekommt alle Patches.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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