Kuo zu Apples Roadmap: Apple arbeitet an 7 "Head mount"-Geräten gleichzeitig


Auch wenn die Vision Pro kein Produkt für die Massen ist und alleine schon aufgrund ihres hohen Preises die meisten Nutzer abschreckt, hat Apple das Thema wahrlich noch nicht zu den Akten gelegt. Ganz im Gegenteil: "Head mounted", also auf dem Kopf getragen, zählt für das Unternehmen wohl als wichtiger Trend. Laut
Ming-Chi Kuo befindet sich daher gleich eine ganze Reihe an Produkten in Entwicklung, welche sich rund um diese Gattung dreht. Fünf davon sollen einer konkreten Roadmap auf dem Weg zur Marktreife folgen, bei zweien sei hingegen offen, wann der Verkaufsstart oder die Ankündigung erfolgen könnte.
Vision Pro mit M5Ende des Jahres könnte eine Neuauflage der Vision Pro erscheinen, wenngleich diese wohl nicht als komplett neue Generation, sondern eher als Spec-Update konzipiert ist. Anstatt des M2-Chips komme ein M5 zum Einsatz, wovon vor allem die Grafikleistung profitiert. Laut Kuo visiere Apple das dritte Quartal 2025 für den Start der Massenproduktion an.
Apple Vision "Air"40 Prozent leichter, neue Materialien, weniger Sensoren, günstiger – das sind angeblich die wichtigen Eckdaten einer zweiten Serie. Ob wirklich der Zusatz "Air" verwendet wird, ist natürlich unbekannt, allerdings würde dieser gut in Apples übliches Schema passen. Begriffe wie "Light" verwendet das Unternehmen nicht, da dies zu sehr nach geringerer Qualität klingen würde. Erst 2027 sei nach aktuellen Informationen damit zu rechnen, so Kuo.
Vision Pro der 2. GenerationNoch länger dauert es, bis die zweite Generation der Vision Pro erscheint. Ausgestattet mit neuem Design sowie einem Chip auf "Mac-Niveau", dennoch leichter und günstiger, soll besagte Vision Pro 2 werden. Kuo sieht erst das zweite Halbjahr 2028 als realistischen Zeitraum an.
Apple-BrilleEine leichte Brille auf dem Nasenrücken anstatt eines schweren, die Augen umschließenden Headsets, könnte durchaus mehr Kunden für sich gewinnen. 2027 wolle Apple den Schritt wagen und eine Computerbrille nach dem Vorbild der Meta Ray Ban präsentieren. Die Verkaufsprognosen liegen um Faktor 20 höher als für die Vision Pro (bis zu 5 Millionen pro Jahr anstatt 250.000).
Zwei XR-BrillenGleichzeitig arbeite Apple an zwei weiteren Brillen-Ausführungen, die integrierte Displays auf Basis von "Liquid Crystal on Silicon" ("
LCoS") enthalten. Was bislang vorrangig in Bildprojektoren zum Einsatz kommt, sei für Apple ein interessanter Ansatz für Brillen. Allerdings stehe nicht fest, ob man die Entwicklung zu Ende bringt und wann das der Fall sein könnte.
Display-ZubehörWie erst kürzlich
berichtet, möchte Apple zudem eine AR-/VR-Brille als reines Mac-Zubehör vorstellen. Diese dürfte vorrangig als eine Art "riesiges Display" fungieren, sei aber weder mit dem iPhone noch ohne Mac-Verbindung zu verwenden. Damit ließe sich das Innenleben wesentlich einfacher konzipieren, zumal es weitaus geringere Anforderungen an die Performance der Hardware gibt.