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Kuo: Mini-LED sorgt für neue Impulse in der Industrie und kurbelt MacBook-Verkäufe an

Bessere Schwarzwerte, erhöhte Helligkeit, sattere Farben und eine Vielzahl an lokalen Dimmbereichen: Mini-LED-Panels sind herkömmlichen LC-Displays deutlich überlegen. In der Praxis lassen sich die Eigenschaften dieser Technologie beispielsweise bei Apples aktuellem Tablet-Flaggschiffmodell beobachten: Das iPad Pro mit 12,9-Zoll-Bildschirm setzt erstmals auf Mini-LED. Dabei soll es aber nicht bleiben – Gerüchten zufolge möchte Apple solche Panels bei immer mehr Geräten zum Einsatz bringen, darunter auch MacBooks. Laut dem Analysten Ming-Chi Kuo gehe diese Strategie mit Wachstumspotenzial einher – und das nicht nur für Cupertino.


Mini-LED als Wachstumstreiber
In einer Notiz an Investoren, die unter anderem MacRumors vorliegt, äußert sich der Analyst zu Apples Plänen, fortan verstärkt Mini-LED-Panels einsetzen zu wollen. Diese Entscheidung habe Einfluss auf die gesamte Industrie, da der Einsatz der Technologie so an Fahrt gewinne. Vor allem MacBooks und nicht iPads würden die Lieferungen mit Mini-LED-Panels antreiben, so Kuo. Die Menge an verkauften MacBooks sei in den vergangenen Jahren nicht allzu stark angestiegen. Bei den Apple-Notebooks, die 2021 und 2022 in den Handel kommen, sei die Situation eine andere: Kuo rechnet mit einem jährlichen Wachstum von etwa 20 Prozent und begründet dies mit einem gänzlich überarbeiteten Design, leistungsfähigen ARM-Chips sowie Mini-LED-Bildschirmen.

Micro-LED ab 2023
Apple sei aktuell darauf bedacht, weitere Zulieferer für wichtige Komponenten der Displaytechnologie zu gewinnen. Erhalten die neuen MacBooks ein positives Feedback wegen der Panels, gerieten andere Hersteller in Zugzwang und müssten ebenfalls mit Mini-LED aufwarten. Trotzdem handele es sich lediglich um einen Zwischenschritt: Kuo erklärt, dass die Produktionskosten für Micro-LED-Displays ab 2023 bis 2024 deutlich fallen. Die Arbeit an entsprechenden Panels könnte dem Analysten zufolge bereits ab 2023 im Fokus vieler Anbieter liegen.

Kommentare

erikhuemer
erikhuemer16.08.21 13:09
Hats an dieser Stelle nicht erst vor kurzem geheißen, keiner mag Mini led weil das iPad Pro 12 so mies ist und Apple will die Technologie aufgeben?
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex16.08.21 13:13
Natürlich werden sie es verkaufen – wie jedes neue Macbook, dass sie wie das beste Stück Technik der Welt verkaufen.

Und ich werde sicher eines der größeren Macbook Pros nehmen. Das 13er ist gut, aber die Grenzen des M1 sind schnell erreicht bei mancher Arbeit. Dennoch ein tolles Gerät.

Ich befürchte nur leider, dass auch das neue Mini LED Book nicht mehr als 600 nits standardmäßig kann, wie das iPad Pro XDR...
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nane
nane16.08.21 13:20
Micro LED ist die Zukunft der Displays. Alles andere sind Brücken-Techniken, bis sich in ein paar Jahren Micro LED Panels auf breiter Front durchsetzen werden. Spätestens wenn Micro LED TV Panels in grosser Fläche und Stückzahl mit 8k Auflösungen in 2-3 Jahren auf den Markt drängen, ist alles andere Geschichte.

Die Lebensdauer, die Kontraste, die nicht mehr benötigte Hintergrundbeleuchtung und damit die enorme Energieeffizienz sowie die im Aufbau befindlichen, sehr grossen Fertigungskapazitäten in Asien werden wohl den Ausschlag für Micro LED liefern.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+3
colouredwolf16.08.21 13:44
Gammarus_Pulex
Natürlich werden sie es verkaufen – wie jedes neue Macbook, dass sie wie das beste Stück Technik der Welt verkaufen.

Und ich werde sicher eines der größeren Macbook Pros nehmen. Das 13er ist gut, aber die Grenzen des M1 sind schnell erreicht bei mancher Arbeit. Dennoch ein tolles Gerät.

Ich befürchte nur leider, dass auch das neue Mini LED Book nicht mehr als 600 nits standardmäßig kann, wie das iPad Pro XDR...

Hab mir den Mini M1 gekauft. Renn sehr viel schneller wie mein MBP15 von Ende 2017 mit bestem Prozessor und maximalem RAM sowie bestmöglicher Grafikkarte.

Hoffe auf das MBP16 mit M1X oder (hoffentlich) M2X.
+2
Krypton16.08.21 13:55
nane
Micro LED ist die Zukunft der Displays. Alles andere sind Brücken-Techniken, bis sich in ein paar Jahren Micro LED Panels auf breiter Front durchsetzen werden. Spätestens wenn Micro LED TV Panels in grosser Fläche und Stückzahl mit 8k Auflösungen in 2-3 Jahren auf den Markt drängen, ist alles andere Geschichte.

Die Lebensdauer, die Kontraste, die nicht mehr benötigte Hintergrundbeleuchtung und damit die enorme Energieeffizienz sowie die im Aufbau befindlichen, sehr grossen Fertigungskapazitäten in Asien werden wohl den Ausschlag für Micro LED liefern.
MicroLED mag wohl die Zukunft sein, aber aktuell ist es eben genau das. Die Zukunft. Es wird in Zukunft mal kommen, das dauert aber noch ein paar Jahre.
Samsung verkauft (anscheinden) erst dieses Jahr die ersten TVs an gut betuchte Kunden. 110" Displays für 120.000 Euro . Bis das im Massenmarkt zu akzeptablen Preisen ankommt, kannst du gerne nochmal mit 6-8 Jahren rechnen. Und selbst dann ist noch nicht garantiert, dass sich das durchsetzt. In dieser Zeit könnte es neue Entwicklungen oder Verbesserungen bei OLED geben, die dann wieder das Rennen machen.

Nicht falsch verstehen. Ich hätte auch gern so ein Display. Aber aktuell ist da eben vieles im Nebel und du kannst den nächsten Rechner/Laptop/Pad furchtlos mit einer aktuellen (LCD/OLED) oder Brückentechnologie (Mini LED) kaufen, ohne was zu verpassen.
+3
munichmacy
munichmacy16.08.21 16:08
Ich hatte mich sehr auf das M1 iPad Pro gefreut, insbesondere wegen dem Display.
Es ist, alles in allem, auch ein super Display, aber in bestimmten Situationen hat es mich enttäuscht.
Das Blooming ist in einigen Situationen wirklich anstrengend. Da hätte ich gerne weniger Kontrast und dafür ein sauberes Schwarz.

Mini LED kann ich nicht, guten Gewissens, weiterempfehlen. Schaut euch das genau an und bewertet dann. … nicht wie ich!
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