Jony Ive philosophiert über seine KI-Hardware


Angeblich sind die Ziele, welche sich Jony Ive und OpenAI für neuartige KI-Hardware gesteckt haben, derzeit nicht zu erreichen. Wie gerade erst diskutiert, lassen sich die Anforderungen an Rechenleistung, Privatsphäre sowie Bedienung noch nicht umsetzen, was das gesamte Projekt verzögern soll (siehe
Artikel). Auf der OpenAI-Entwicklerkonferenz in San Francisco plauderte Apples ehemaliger Chefdesigner darüber, welche Ziele man für jene Produkte der Zukunft verfolge und wie er den Markt momentan einschätzt.
Unvorhergesehene HerausforderungenDie Geschwindigkeit der Weiterentwicklung von KI-Technologien sei außergewöhnlich, so Ive. Dass es "unvorhergesehene Herausforderungen" bei seinem Projekt mit OpenAI gebe, bestätigte er dabei. Jede Woche biete allerdings neue Möglichkeiten, die zuvor gar nicht existierten. Man müsse sich daher ganz besonders darauf konzentrieren, den Fokus zu bewahren. An einer Grundüberzeugung hat sich wenig geändert: Design müsse wieder Spaß machen, erläutert Ive. Selbiges galt auch, als seine Verantwortung Ende der 90er bei Apple rasant wuchs und unter anderem Produkte wie der erste iMac entstanden.
Nichts erschaffen, was es schon gibtLaut Ive sei KI mit nichts vergleichbar, das er in seiner gesamten Karriere erlebt habe. Er glaube an das Potenzial und wolle einen Teil dazu beitragen, nützliche Dinge zu erschaffen. Des Weiteren: Neue Produkte sollen uns alle glücklich machen und erfüllen, lautet Ives Überzeugung. Friedlicher, weniger angespannt und weniger abgekoppelt, so die Devise. Das Hardware-Projekt, über dessen genaue Inhalte weiterhin keine Informationen vorliegen, sei als Produkt jenseits aktueller Kategorien gedacht. Man wolle Mensch und Maschine so natürlich wie möglich miteinander verbinden, nicht auf Bestehendes aufsetzen – und derzeit konkurrieren unzählige Ideen miteinander. Welche die richtige sei, die man auch zum Abschluss bringen könne, stelle eine weitere große Herausforderung dar.