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Job-Offensive bei Apple geht weiter: Mehr offene Stellen als jemals zuvor

Apple ist ständig weltweit auf der Suche nach Mitarbeitern. Das ist angesichts der Größe des Unternehmens wenig verwunderlich. In jüngster Zeit hat der iPhone-Konzern in dieser Hinsicht allerdings seine Anstrengungen offenbar noch einmal erhöht: Die Zahl der Stellenangebote erreichte jetzt einen absoluten Höhepunkt.


5.280 offene Stellen weltweit
Exakt 5.280 offene Stellen bei Apple und damit mehr als jemals zuvor verzeichnete das Statistikportal Thinknum im Rahmen seiner jüngsten Auswertung. Das sind 1.380 mehr als im April dieses Jahres. Auch im Vergleich zu Dezember 2018 ist die Zahl der Jobangebote gestiegen, und zwar um 530. Der prozentuale Zuwachs beläuft sich somit im Jahresvergleich auf rund elf Prozent.


Wandlung zum Diensteanbieter
Bemerkenswert ist aber nicht allein die Zahl der Jobangebote. Die Art der offenen Stellen illustriert sehr anschaulich Apples Wandlung vom Gerätehersteller zum Diensteanbieter. Die meisten offenen Stellen beziehen sich nämlich auf den Bereich Software und Services, erst an zweiter Stelle kommt die Hardwareabteilung. Deutlich niedriger, wenn auch immer noch ansehnlich, ist die Zahl der offenen Stellen im Retailsektor, zu dem etwa die Apple Stores gehören, dieser liegt auf Platz drei. Auch die Abteilungen "Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz" sowie Support, Marketing und Design sind derzeit auf der Suche nach Mitarbeitern.

2.580 Jobangebote am Stammsitz
Die meisten offenen Stellen gibt es naturgemäß am Stammsitz in Cupertino, dort sucht Apple derzeit 2.580 Mitarbeiter. Mit Austin, wo der neue Mac Pro gefertigt wird, belegt eine weitere US-amerikanische Stadt in der geografischen Verteilung Platz zwei: In Texas sind aktuell 316 Jobs zu vergeben. Andere große Standorte mit vakanten Positionen sind Schanghai, Singapur und Herzlia in Israel sowie das irische Cork. Auch in San Diego, London und Seattle gibt es aktuell erheblich mehr offene Stellen als vor einem Jahr. Insgesamt ist Apple in mehreren Dutzend Städten und Gemeinden auf allen Kontinenten außer natürlich der Antarktis auf der Suche nach neuen Mitarbeitern.

Kommentare

milk
milk12.12.19 11:01
Apple hat es nicht ganz leicht, Mitarbeiter zu finden, weil Apples Ruf als Arbeitgeber ziemlich angeschlagen ist. Das bestätigen meine wenigen Bekannten, die direkt für Apple arbeiten. Besonders die Entwickler gehen lieber zu Google, Facebook oder Microsoft(!), weil dort das Klima für Developer einfach freier ist. Leider.
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mac_heibu12.12.19 11:14
Ich habe auch einen Freund, der kennt einen, dessen Bruder mit einer Frau verheiratet ist, deren geschiedener Mann gar nicht so gerne bei Apple arbeitet. Ist leider so …
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Wiesi
Wiesi12.12.19 11:24
Auch wenn Ihr Euere Daumen sofort senkt: Apple hat ein schlechtes Betriebsklima. @mac_heibu: Siliconvalley hat seit jeher eine besonders hohe Scheidungsrate. (Habe Deinen Post ernst genommen, weis nicht ob das richtig ist.)
Everything should be as simple as possible, but not simpler
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mac_heibu12.12.19 11:40
Howgh, ich habe gesprochen: Apple hat ein schlechtes Betriebsklima.
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Plebejer
Plebejer12.12.19 12:59
Wer sich nicht in Demut üben und nicht hörig sein kann, wird bei Apple nicht glücklich. Aber wahrscheinlich bin ich nur enttäuscht, dass ich nach einem Assessment eine positive Absage bekommen habe. Ist ja alles super gut, ne?
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BigLebowski
BigLebowski12.12.19 13:18
Wiesi
Auch wenn Ihr Euere Daumen sofort senkt: Apple hat ein schlechtes Betriebsklima. @mac_heibu: Siliconvalley hat seit jeher eine besonders hohe Scheidungsrate. (Habe Deinen Post ernst genommen, weis nicht ob das richtig ist.)


Wie sieht es mit Überstunden und Burn Out aus? Ich hatte Mal gehört das soll im Silicon Valley auch gut vertreten sein.
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Wiesi
Wiesi12.12.19 17:54
War Ende der 70er für kurze Zeit dort. Als ich mich wunderte, daß Sonntag nachts um 3 so viele Leute im Labor waren, hörte ich das mit der Scheidungsrate. (Ich selbst hatte damals grade den Jetlag in den Knochen.) Workaholic ja, Burn Out nein. Es herrschte Aufbruchstimmung. Alle waren mit Feuer und Flamme bei der Sache. Niemand übte Druck aus, war nicht nötig. Über die damals etwas hilflosen Peas Counters haben wir nur unsere Witze gemacht. Die Sachen wurden fertig, wenn sie fertig waren.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
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Technobilder
Technobilder13.12.19 01:13
Apple sollte bessere Manager einstellen, vor allem im Kundenservice.

Ich versuche seit Wochen eine Kopie einer Kaufquittung zu bekommen.
2 Senior Advisors konnten mir nicht helfen, da sie keine Möglichkeit haben Kontakt zum amerikanischen Hardware Store zu bekommen!
Auf meine Frage, warum sie dann nicht zu ihren Chefs gehen und diese um Hilfe bitten wurde beantwortet mit "das haben wir schon meihrfach bei solchen Problemen getan, ohne Erfolg".

Das zeigt mir, dass im Kundenservice bei Apple die Prozesse unterirdisch schlecht sind und dort Manager sitzen die sich einen Dreck um Kundenzufriedenheit scheren.
DA sollte Apple ansetzen!
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