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Intels Core i9 mit bis zu 18 Kernen - nicht für den iMac Pro

Wenn Apple die Zeitplanung einhalten kann, dauert es nur noch vier Monate, bis ein ganz neues iMac-Modell die Bühne betritt. Im Juni zur WWDC angekündigt soll der iMac Pro ab Dezember erhältlich sein und sich an Kunden richten, die besonders hohe Anforderungen an Rechen- und Grafikleistung haben. Auch wenn auf einigen Seiten nun zu lesen ist, Intel habe endlich die genauen Details der Prozessoren für den iMac Pro verkündet, so muss man noch immer auf die Spezifikationen warten. Weiterhin gibt es nämlich keine Prozessor-Baureihe von Intel, die auf Apples Beschreibung zum iMac Pro zutrifft. Dies ändert sich auch mit Intels jüngster Bekanntgabe nicht, denn die neue X-Serie ist ziemlich sicher nicht jene Plattform, die dem iMac Pro Beine machen wird.


Gäbe es nicht die offizielle Ankündigung, Apple setze beim iMac Pro auf Xeon-Prozessoren, so wäre die neue Intel-Serie dennoch wie gemacht für besonders leistungsfähige Desktop-Systeme. Die Chips mit den Bezeichnungen Intel Core i9-7920X, Intel Core i9-7940X, Intel Core i9-7960X sowie Intel Core i9-7980XE ("Extreme Edition") setzten auf bis zu 18 Prozessorkerne. Varianten mit 12 Kernen sind ebenfalls verfügbar. Allerdings unterstützt die X-Serie kein ECC-Ram mit Fehlerkorrektur, wie er im iMac Pro zum Einsatz kommen wird. Die Taktraten der X-Serie liegt zwischen 3,3 GHz und 4,5 GHz, Intel dokumentiert einen TDP von 140 Watt.

Welche Vorteile Xeon-Chips bieten
Ob die genannten Prozessoren in Macs zum Einsatz kommen, ist fraglich. Wenn der iMac Pro am oberen Ende des Produktportfolios positioniert wird und die höchstmögliche Performance bietet (immerhin verbaut Apple wohl die leistungsfähigsten Komponenten, die sich derzeit finden lassen), erscheint es fraglich, ob die normale iMac-Serie dann einen i9-Prozessor erhält. Preislich würde sich der herkömmliche iMac dann den Pro-Modellen annähern und außerdem bei den reinen Benchmark-Zahlen (CPU) höchstwahrscheinlich ähnlich anschneiden. Die für Workstations konzipierten Xeon-Plattformen bieten andere Qualitäten als hochgetaktete Desktop-Chips, beispielsweise ECC-Unterstützung für mehr Stabilität, längere Lebensdauer bei permanent hoher Beanspruchung, mehr Cache, Virtualisierung, Unterstützung von mehr Arbeitsspeicher sowie leistungsfähigere Speicheranbindung (wenngleich der i9x je nach Serie ebenfalls vier Kanäle aufweist).

Kommentare

heavymeister08.08.17 10:58
Wär doch was für den nächsten Mac Mini
+6
subjore08.08.17 11:05
Ich glaube sie müssen das innere der iMacs völlig neu für die Xeon Prozessoren designen. Der iMac hat in der Regel stromsparende Komponenten um nicht zu viel Abwärme in dem kompakten Gehäuse zu produzieren. Bei Leistungsstarken Prozessoren fällt viel mehr Wärme ab.
+1
G4cube08.08.17 12:07
subjore
Ich glaube sie müssen das innere der iMacs völlig neu für die Xeon Prozessoren designen. Der iMac hat in der Regel stromsparende Komponenten um nicht zu viel Abwärme in dem kompakten Gehäuse zu produzieren. Bei Leistungsstarken Prozessoren fällt viel mehr Wärme ab.

Das haben sie doch wie man bei der Vorstellung sehen konnte
+1
ColoredScy
ColoredScy08.08.17 12:16
Ich bin mal echt auf die Kühlleistung von dem Teil gespannt.

Auch verstehe ich nicht, warum Apple in einem 'pro'-Gerät die AMD-Vega verbaut – also keine CUDA-Unterstützung bietet. Zudem pendelt die Vega momentan leistungsmäßig (sofern sie gut gekühlt ist) 'nur' auf dem Niveau einer gtx1080 (und ist damit ne ganze Ecke langsamer als die 1080ti oder die titan-p – von Apples fehlender Unterstützung für SLI oder Crossfire mal ganz abgesehen). Dazu kommt, dass die Vega 100-150 Watt mehr verbraucht und damit deutlich mehr Abwärme erzeugt…

Naja… Apple wird das schon irgendwie hinbekommen (sie sind ja der unangefochtene Meister im Runtertakten)
Hey Siri, niemand versteht mich!
+3
Megaseppl08.08.17 12:23
ColoredScy
Auch verstehe ich nicht, warum Apple in einem 'pro'-Gerät die AMD-Vega verbaut – also keine CUDA-Unterstützung bietet.
Vermutlich weil Apples eigene Software auf OpenCL setzt und AMD da deutlich besser abschneidet als NVidia.
Für bestimmte Operationen sind die AMD-Karten ja auch in der Tat gut bzw. effizienter als ihre Nvidia-Gegenstücke. Nur zum Zocken und CUDA halt eher weniger. Beides keine Apple-Domänen.
0
Philantrop
Philantrop08.08.17 12:27
Low-Level-APIs sind das Zauberwort, welches für AMD spricht.
Die Leistung unter Vulkan ist auch unter aktuellen (veralteten Karten) teils führend gegenüber Nvidia.
0
gfhfkgfhfk08.08.17 14:26
Es wird von den Skylake-X eine Skylake-W Variante geben, und das werden die Xeons für Sockel 2066 sein. Die Skylake-SP Xeons sind bereits lieferbar.
+1
herrMartin08.08.17 14:59
wenn man das aktuelle Desaster um Skylake-X verfolgt und der iMac Pro wird die Xeon Variante davon bekommen, wird das ein schlimmerer Fail das der nMacPro.
Die neuen CPUs machen selbst mit den Monsterkühlern im PC-Bereich Probleme und dann kommt Apple mit der Witzkühlung des Imac... Leider gilt selbes für die Vega.
-2
gfhfkgfhfk08.08.17 15:21
herrMartin
wenn man das aktuelle Desaster um Skylake-X verfolgt
Was für ein Desaster? Die Vorgänger die Sockel 2011 Xeons E5 und E7 sowie die S2011 i7 hatten eine TDP von bis zu 165W. Diese Werte werden nun auch von Skylake-X erreicht. Ich sehe da persönlich kein Desaster.

Eine andere Frage ist, ob man so eine CPU in einen AIO quetschen muss. Apple hat es angekündigt, warten wir wie gut/schlecht sie es umsetzen.
+2
stefan08.08.17 20:44
gfhfkgfhfk
Was für ein Desaster?
Der ganze Satz ist ein Desaster:
herrMartin
wenn man das aktuelle Desaster um Skylake-X verfolgt und der iMac Pro wird die Xeon Variante davon bekommen, wird das ein schlimmerer Fail das der nMacPro.
+1
iJuG09.08.17 08:36
heavymeister

Au ja! 😂
0
motiongroup09.08.17 19:03
Ich sehe den nmp immer noch nicht als Desaster unsere tun genau das für das sie angeschafft wurden ohne wenn und aber..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
-2

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