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Gurman: Mixed-Reality-Headset setzt auf Memojis in FaceTime-Anrufen und erweitert SharePlay-Features

Seit dem Update auf iOS 13 kommen Nutzer in den Genuss von Alternativen zu den generischen Emojis: Die sogenannten „Memojis“ lassen sich personalisieren und warten mit den real vorhandenen Gesichtszügen des Anwenders auf. Sobald Memojis eingerichtet sind, spiegeln sie auf Wunsch unterschiedliche Stimmungen wider. Die TrueDepth-Kamera sorgt zudem in Form erweiterter „Animojis“ für bewegte Bildchen mit Tonaufnahmen. Was vielen als Spielerei gilt, könnte für Apples kommendes Mixed-Reality-Headset eine tragende Rolle spielen: Mark Gurman geht in der jüngsten Ausgabe seines Newsletters auf einige Anwendungsgebiete ein.


Memojis verkörpern Teilnehmer eines FaceTime-Anrufs
FaceTime beherrscht zwar seine Kernaufgaben, muss sich in puncto Funktionsumfang aber oftmals der Konkurrenz geschlagen geben. Nachdem Apple den eigenen Dienst eine Weile eher stiefmütterlich behandelt hatte, implementierte das Unternehmen in den vergangenen Updates einige recht praktische Features: Nutzer sind nun zum Beispiel in der Lage, Links abseits des Apple-Kosmos zu teilen. SharePlay gewährt außerdem synchronen Zugriff auf ausgewählte Inhalte wie die Musik und Filme von Streamingdiensten. Gurman skizziert seine Vorstellung künftiger FaceTime-Meetings mit dem Apple-Headset: Dank Virtual Reality befinde sich der Nutzer mit Dutzenden von Teilnehmern in einem Konferenzraum. Die tatsächlichen Gesichter seien allerdings nicht zu sehen: Stattdessen blicke der Anwender auf das plastische Antlitz diverser Memojis. Gurman rechnet damit, dass das Headset die Mimik einer Person in Echtzeit erfasst, um ein lebensechtes Abbild zu ermöglichen.

realityOS: Mehr Möglichkeiten für SharePlay
Zu SharePlay äußert sich der Journalist ebenfalls: Die Funktion sei auch im virtuellen Konferenzraum von zentraler Bedeutung und erlaube es, Musik und Filme gemeinsam zu konsumieren. Sogar Spiele sind hiervon nicht ausgenommen. Übrigens nennt auch Gurman den Begriff „realityOS“ für das künftige Betriebssystem – der Name tauchte bereits in Kommunikationsprotokollen von Xcode auf (siehe hier). Allzu schnell werden wir das Headset allerdings nicht zu Gesicht bekommen: Entwicklungsprobleme seien ausschlaggebend dafür, dass Apple das neue Produkt wohl erst im Rahmen der WWDC 2023 vorstellt.

Kommentare

Zerojojo14.02.22 10:53
War ziemlich klar, dass Apple mit den Memojis sanft anfing, Leute mit ihren digitalen Avataren vertraut zu machen, um die Schwelle für den Schritt in die virtuelle Welt zu senken.
+1
JoMac
JoMac15.02.22 10:52
MTN
Gurman skizziert seine Vorstellung künftiger FaceTime-Meetings mit dem Apple-Headset: Dank Virtual Reality befinde sich der Nutzer mit Dutzenden von Teilnehmern in einem Konferenzraum. Die tatsächlichen Gesichter seien allerdings nicht zu sehen: Stattdessen blicke der Anwender auf das plastische Antlitz diverser Memojis. Gurman rechnet damit, dass das Headset die Mimik einer Person in Echtzeit erfasst, um ein lebensechtes Abbild zu ermöglichen.
Das wird ja ein wundersames Bild einer Telefonkonferenz:
Der Chef hat den Affenkopf, und Kollegen sind dann Einhorn, Schweinskopf und Mäuschen. Das wird sicher ein sehr produktiver Plausch.
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