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Freie OpenOffice-Entwickler wechseln zu LibreOffice

Wie aus einer Rundmail hervorgeht, haben sich mehr als 30 Entwickler vom OpenOffice-Projekt verabschiedet, um sich zukünftig ganz auf die Entwicklung von LibreOffice zu konzentrieren. Bei LibreOffice handelt es sich um die Community Edition von OpenOffice.org, welche von der Document Foundation verwaltet und aktiv weiterentwickelt wird. Nachdem Oracle deutlich gemacht hat, weiterhin den Ton bei der Entwicklung von OpenOffice.org angeben zu wollen, haben nun mehr als 30 freie Entwickler die Konsequenzen daraus gezogen. Sie hoffen nun, mit LibreOffice viele Ideen umsetzen zu können, die zuvor am Widerstand von Sun und Oracle scheiterten. Bisher wurden von LibreOffice zwei Beta-Versionen veröffentlicht, die sich allerdings noch nicht für den Alltagseinsatz eignen. Sie dienten hauptsächlich dazu, vorhandene Texte anzupassen.

Weiterführende Links:

Kommentare

Mac_IIcx
Mac_IIcx02.11.10 14:33
So zuverlässig sind Open Source Produkte! Idee gut, in der Praxis ...eher schlecht!
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appleguru
appleguru02.11.10 14:38
Ca. 50% aller News bei MTN sind schon einige Tage alt. Schade.

Der Autor hatte vergessen zu erwähnen, dass fast das gesamte deutsche Open Office Marketing Team (alle Ehrenamtlich) zu Libre Office gewechselt ist. Darunter alle Führungspositionen, die bisher die Fäden gezogen haben.
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itsnogood7102.11.10 14:42
Mac_IIcx

Du hast die News gelesen und verstanden??
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CKtwo02.11.10 14:46
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Das dürfte in diesem Fall Microsoft sein.
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itsnogood7102.11.10 14:49
CKtwo

Kann ich mir nicht vorstellen... Warum soll jemand plötzlich MS wollen wo er bald zwei freie Office zur Auswahl hat?
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sierkb02.11.10 14:57
appleguru,
itsnogood71:

+1

Geschichte scheint sich zu wiederholen:

Erinnert sich noch jemand an den ebenfalls inenrhalb kürzester Zeit stattgefundenen Exodus bei XFree86 hin zu X.org (, ), weil XFree86 seine Lizenz damals geändert hatte? Spricht heute noch irgendjemand von XFree86, setzt das noch irgendein Unix ein? Der erfolgte X.org-Fork ist heute unter Unix Standard (vorher war's XFree86) -- von XFree86 redet niemand mehr, die haben sich da selber ins Aus geschossen. Ähnlich kommt es mir jetzt mit Oracle und OpenOffice vor.

Im Moment scheint es kein einziges Ex-Sun-Projekt bei Oracle zu geben, wo KEIN Exodus der Führungsmannschaften und Entwickler bzw. wo KEIN Fork stattfindet, LibreOffice ist ja nur ein Fork unter vielen, die da derzeit aufzuzählen wären...

Oracle scheint da im Moment wie ein Elefant im Porzellanladen zu sein und alles andere als ein glückliches Händchen zu haben mit ihren übernommenen Erbstücken und Kronjuwelen von Sun seit sie Sun übernommen haben (OpenOffice, Solaris, MySQL, bzgl. Java schwingen sie Google gegenüber die Patentkeule und schrecken sich durch dieses rabiate Vorgehen Kunden und Interessenten ab (wer käme als Nächstes dran?) etc. pp.)...
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Quarkbrötchen02.11.10 15:15
Sind OpenOffice, bzw. LibreOffice-News nicht eher was für Linux-User? Ich meine, bei allem Respekt, was die Entwickler dort leisten, aber ist das für den Mac wirklich ein relevantes Thema? Würde wirklich jemand, der einen Haufen Geld für seinen Mac bezahlt hat, diese Software einsetzen? Würde er da nicht dann doch lieber Pages benutzen oder sich eine MS-Office-Lizenz besorgen?
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maybeapreacher
maybeapreacher02.11.10 15:20
Quarkbrötchen: Sowohl meine Frau (schon bevor wir uns kennen lernten) als auch ich haben auf dem Mac OpenOffice eingesetzt und setzen ab jetzt LibreOffice ein.

Ja, den Markt gibt es. Ich persönlich setze nur einen Mac ein, weil ich ein angenehm zu bedienendes UNIX-System haben will. OpenSource ist für mich zwar keine Lebenslinie, aber ich finde es doch sehr sympathisch und setze wo es geht auf OpenSource-Produkte. Auch beim Office.
Natürlich mag ich Pages trotzdem
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Peter Eckel02.11.10 15:22
Quarkbrötchen:

Ich habe sicherlich den einen oder anderen Euro für meine Macs ausgegeben und setzen NeoOffice (einen oOo-Clone) ein, wenn mir irgendein Kunde partout Office-Dokumente meint schicken zu müssen.

Ansonsten setze ich (sparsam) iWork ein. Ich brauche davon eigentlich nur Numbers und Keynote, meine Texte schreibe ich in TeX.

Der MS-Kram kommt mir nicht mehr auf den Rechner, schon seit Jahren nicht.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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sierkb02.11.10 15:24
itsnogood71:
Warum soll jemand plötzlich MS wollen wo er bald zwei freie Office zur Auswahl hat?

2? Das waren/sind schon jetzt mehr als zwei:

OpenOffice Wiki: DerivedWorks

Nicht zu vergessen auch noch IBMs Symphony, welches ebenfalls aucf OpenOffice aufbaut (und dieser Tage erst wieder in einer aktualisierten Version rausgekommen ist)

Und Go-oo , auf welchem die meisten oder eigentlich alle OpenOffice-Installationen der großen Linux-Distrbutionen fußen.
Ebenso NeoOffice, welches ebenfalls auf Go-oo fußt.
Und Go-oo ist inzwischen mit LibreOffice verschmolzen bzw. greift auf das zurück, was LibreOffice hervorbringt bzw. hervorbringen wird.

Will heißen: der Rattenschwanz an Interessenten und Zuträgern, Entwicklern, Führungspersonen und kommerziellen Unterstützern, der wird bei LibreOffice derzeit gleich schwallweise länger und der bei OpenOffice unter Oracles Führung in gleichem Maße immer kürzer.

Und wenn Oracle nicht aufpasst bzw. wenn sie so weitermachen, dann redet in einem Jahr niemand mehr von OpenOffice und setzt das ein, sondern dann hat LibreOffice diese Rolle eingenommen.

Vielleicht will Oracle das ja auch, vielleicht kommt ihnen dieser Exodus der führenden Köpfe auch ganz recht (niemand mehr, der ihnen in die Suppe spucken kann), vielleicht sind denen diese übernommenen Projekte (OpenOffice, Solaris, MySQL, in Teilen Java) ja auch alle lästig, und sie sind sehr froh darum, wenn sie in andere Hände fallen bzw. Oracle konzentriert sich nur noch auf seine lukrative Oracle DB und wie man aus ihr und den von Sun eingekauften Patenten (Beispiel: Java) möglichst viel Geld schlagen kann. Genau wegen Letzterem hat u.a. Java-Erfinder James Gosling Oracle verlassen bzw. ist nicht mit rüber zu Oracle gekommen. Weil er dann nur noch eine Randfigur, eine repräsentierende Marionette hätte spielen dürfen, die Java-Entwicklung und eigene Ideen aber komplett hätte an Oracle-Entscheider hätte abgeben müssen, und das wollte/musste er sich nicht geben.
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TheMaJa
TheMaJa02.11.10 15:26
Bin froh, weitestgehend auf iWork umgestiegen zu sein
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Stefan S.
Stefan S.02.11.10 15:29
steht auch in SPOn was daztu: und
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Stefan S.
Stefan S.02.11.10 15:32
Quarkbrötchen.
Was bin ich froh, dass es OO gibt. Nur so kann ich die .docs vernünftig bearbeiten und retour schicken, die ich von den Word-Raubkopier-Windowsianern kriege. Die halten Word für den Standard, was es de facto ja auch ist. Und dafür allein schon braucht es OO
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Retrax02.11.10 15:34
@sierkb

Weshalb ist dann von OpenOffice gerade der RC 3 der kommenden Version 3.3 erschienen, und nicht von LibreOffice?

Die Frage ist also, wer zukünftig den Hauptzweig darstellt und wer den Fork, und fließen diesbezüglich die Entwicklungsarbeiten weiterhin zwischen OpenOffice und LibreOffice oder stellt sich mittel- bis langfristig eine Inkompatibilität zwischen beiden Applikationen ein, so wie es von Golem spekuliert wird,...?

Ist von LibreOffice eigentlich geplant (solange sich beide Programme noch weitestgehend paralell entwickeln), neue Versionen vor OpenOffice zu releasen, oder wartet man das OO-Release ab, um dann deren Entwicklungsschritte in das eigene Projekt zu übernehmen, so wie jetzt schon bei bspws. NeoOffice?

Das wäre dann vermutlich für viele ein Grund bei OpenOffice zu bleiben, wenn dort neue Entwicklungen zuerst außerhalb eines Beta-Statuses verfügbar wären...

und BTW: Sind die meisten OpenOffice (StarOffice) Entwickler nicht fest bei Sun (jetzt Oracle) angestellt, und haben diese in der Vergangenheit nicht die Hauptentwicklungsarbeit geleistet? Ich meine so etwas gelesen zu haben... Vor diesem Hintergrund stellen die Abwanderungen aus der Community keine große Relevanz dar, bzw. es klingt in der Presse dann verherender als es tatsächlich ist...
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sierkb02.11.10 15:39
Quarkbrötchen:

Bzgl. Open-Source: worauf basiert nochmal Dein MacOSX im Wesentlichen? Was bildet einen Großteil von dessen Grundlage, und warum setzt Apple es ein?

Bzgl. MS Office: Warum Microsoft ständig Geld in den Rachen werfen und ihre Haupteinnahmequelle füttern (die Cash cow heißt nicht Windows, sondern es ist MS Office, das Microsoft regelmäßig die Kohle in die Kassen spült und den Konzern so kraftstrotzend macht!)?

Warum Microsoft in einem Produkt und Markt stärken, wenn es schon längst veritable Alternativen gibt, die entweder gleich gut oder sogar in einigen Bereichen besser sind? Und wenn es um Problembereiche und Fehler geht: es ist ja nicht so, dass MS Office völlig problemfrei wäre -- selbst untereinander gibt's da regelmäßig und seit Jahren Probleme und Kompatibilitätsprobleme. Und wenn solche Probleme eh nicht zu vermeiden sind -- warum dann dafür auch noch Geld ausgeben und es Microsoft in den Rachen schmeißen wohl wissend, dass sie damit alles mögliche machen nur eben nicht die jahrelang existierenden Probleme beseitigen. Da Probleme sowieso unvermeidbar scheinen: das kann man auch günstiger haben, da OpenOffice und die meisten seiner Derivate kostenfrei sind. Und die Hoffnung, dass Probleme schneller beseitigt werden, darf man da auch haben. Zur Not, und wenn man selber kann bzw. die Ressourcen und das Wissen dazu hat, hilft man selber mit und trägt dazu bei, das Problem in der Software zu beseitigen.
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sierkb02.11.10 15:40
retrax:
Weshalb ist dann von OpenOffice gerade der RC 3 der kommenden Version 3.3 erschienen, und nicht von LibreOffice?

Weil der RC3 von LibreOffice ebenfalls kurz bevorsteht und die Änderungen aus OpenOffice RC3 ebenfalls in sich tragen wird, so wie das bei RC1 und RC2 auch schon der Fall ist?

LibreOffice ist im Grunde nix Anderes als OpenOffice, baut auf demselben Code auf. Plus eben u.a. genau die Dinge, die bei den Benutzern gewünscht werden und bei OpenOffice bisher iirgendwie auf einer Warteliste standen und nicht umgesetzt worden sind. Deshalb gab es bisher eben auch Go-oo. Weil man es satt hatte, ewig zu warten, bis man sich bei Sun/Oracle bequemte, vielfach nachgefragte und gewünschte Dinge umzusetzen bzw. weil seitens Sun/Oracle nicht selten ein "Njet" kam und der Sun/Oracle Prioritätenliste nicht so entsprach.
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sierkb02.11.10 16:10
Retrax:
Die Frage ist also, wer zukünftig den Hauptzweig darstellt und wer den Fork, und fließen diesbezüglich die Entwicklungsarbeiten weiterhin zwischen OpenOffice und LibreOffice oder stellt sich mittel- bis langfristig eine Inkompatibilität zwischen beiden Applikationen ein, so wie es von Golem spekuliert wird,...?

Auch ein Hauptzweig kann sich von der Relevanz und Akzeptanz her selber ins Aus schießen, wenn er an den Wünschen und Bedarfen der Zuträger und Nutzer vorbeigeht. Ein Fork entsteht meistens genau deshalb und an einem solchen Punkt. Und nicht selten überlebt der Fork bzw. gewinnt an Bedeutung gegenüber dem Ursprung. Das war/ist bei XFree/X.org so. Das war/ist bei KHTML/WebKit so, das war/ist bei Debian/Ubuntu so, Solaris und dessen Fork Illumos fechten das auch grad' miteinander aus, etc.pp.

Und was OpenOffice/LibreOffice angeht: die Codebasis bleibt ja gleich bzw. weitgehend identisch: LibreOffice wird immer mindestens auf dem Stand von OpenOffice sein. Aber darüber hinaus eben noch ein paar Dinge und Verbesserungen anbieten, die in OpenOffice nicht drin sind (weil die Entwickler entweder zu langsam waren oder Sun/Oracle es einfach nicht wollte). Und das gemeinsame Dokumenten-Format bleibt eh dasselbe. Für den Anwender ändert sich also eigentlich nichts was diese existentiellen Grundlagen und Basisverlässlichkeiten angeht. Es kann sich dadurch für den Anwender die Situation eigentlich nur verbessern. Er hat mehr Auswahl und bekommt an der einen Stelle Verbesserungen, die ihm an anderer Stelle möglicherweise vorenthalten wurden/werden.
oder wartet man das OO-Release ab, um dann deren Entwicklungsschritte in das eigene Projekt zu übernehmen, so wie jetzt schon bei bspws. NeoOffice?

Exakt. Bzw. man wartet nicht ab, sondern hält sich täglich auf Augenhöhe mit der OOo-Entwicklung und pflegt dortige Änderungen bei sich selber ein bzw. gleicht sich ab. NeoOffice, das zuvor auf Go-oo als Grundlage gesetzt hat, setzt eigenen Angaben zufolge übrigens ebenfalls jetzt auf LibreOffice (geht ja auch nicht anders, da Go-oo selber nun auf LibreOffice setzt bzw. sich selber damit quasi aufgelöst und sich LibreOffice angeschlossen und alle bisherigen Go-oo-Erweiterungen von Go-oo in den LibreOffice Code-Zweig eingespeist hat, um fortan mit einer einzigen gemeinsamen Stimme zu sprechen).
und BTW: Sind die meisten OpenOffice (StarOffice) Entwickler nicht fest bei Sun (jetzt Oracle) angestellt

Das ist so die Frage, ob's zahlenmäßig tatsächlich die meisten waren bzw. sind. Was deren Einfluss und Gewichtung angeht, geben sie nach wie vor den Ton an, und alle anderen müssen sich danach richten, ja.
Übrigens mit Masse alles ehemalige StarOffice-Leute und Deutsche, die immer noch vom ehemaligen StarOffice-Sitz in Hamburg aus operieren. Hamburg ist eigentlich die OpenOffice-Schaltzentrale, von hier aus werden alle Fäden gezogen, hier sitzen die maßgeblichen Sun/Oracle-Entwickler.

Und bzgl. derer, die da jetzt gleich schwallweise das Schiff verlassen haben -- schau Dir mal an, welche Funktion die bisher bei OpenOffice hatten bzw. wie lange die teilweise schon dabei sind und StarOffice/OpenOffice teilweise seit Jahren mitentwickeln und leiten. Das sind nicht alles freie Entwickler ohne Sun/Oracle-bezug. Das sind teilweise ehemalige Sun-Mitarbeiter, die von Sun bezahlt, an StarOffice/OpenOffice mitentwickelt haben, siehe dazu auch .
und haben diese in der Vergangenheit nicht die Hauptentwicklungsarbeit geleistet?

Das scheint sich grad' ein wenig zu ändern, denn die scheinen immer weniger zu werden bzw. Oracle schießt nichts nach und stockt nicht auf -- jedenfalls nicht so, dass man was merkt und nicht so, wie sie es bei der Sun-Übernahme wohl in Aussicht gestellt hatten.
Ich meine so etwas gelesen zu haben... Vor diesem Hintergrund stellen die Abwanderungen aus der Community keine große Relevanz dar

Schau Dir einfach mal an, WER da u.a. abgewandert ist und welche Position und Rolle diese Leute bisher bei dem OpenOffice-Projekt hatten:

Meinst Du, diese Leute und deren Wissen und Erfahrung aus dem Kreis der Kerntruppe kann Oracle so schnell adäquat ersetzen?
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lassienco
lassienco02.11.10 18:37
find es sinnlos..
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hrk23
hrk2302.11.10 20:41
lassienco

Was findest du sinnlos???

an Quarkstulle oder so

Denk mal ein wenig nach.
*** Software is like sex; it's better when it's free. *** Linus Torvalds
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o.wunder
o.wunder03.11.10 09:05
Schön. Dann gibt es wohl bald ein noch besseres OpenOffice, sorry, LibreOffice!

Konkurrenz belebt das Geschäft.

Mal schauen an welchen Quellen sich dann neoOffice bedient. Nur das nutze ich hier am Mac.
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achimneedsjesus03.11.10 09:39
Gerade mal LibreOffice geladen und schon bei meinen ersten Versuchen mehrfach abgestürtzt: In den Einstellungen was ändern wollte ich - mehr nicht. Na, das ist noch eine super buggy Beta. Aber sonst gefällt mir die Idee gut, die hinter Libre steht. Ich nutze in den meistens MSOffice04. Das ist zwar auch buggy, aber tut, was es soll und mehr brauch ich nicht.
Immer druff! Das Leben ist kurz genug. Lieber mit Risiko was erleben, als das Gegenteil.
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sierkb03.11.10 11:00
o.wunder:
Mal schauen an welchen Quellen sich dann neoOffice bedient. Nur das nutze ich hier am Mac.

NeoOffice hat sich, ähnlich wie so gut wie sämtliche Linux-Distributionen, schon seit Jahren auf das abgewandelte und maßgeblich von Novell geführte Go-oo gestützt bzw. das als Grundlage genommen statt auf das Original OpenOffice von Sun. Und Go-OO hat sich grad' mit LibreOffice vereinigt bzw. gemäß dem Motto "Raider heißt jetzt Twix" darfst Du LibreOffice als das neue Go-OO ansehen. Mit dem Unterschied: LibreOffice hat jetzt mehr Entwickler, mehr Aufmerksamkeit, mehr Existenzgrundlage als das bisherige Go-OO. Go-OO hat damit im Grunde seine Existenzgrundlage verloren, die Entwickler, die bisher für Go-OO verantwortlich zeichneten, machen das jetzt alles für LibreOffice. Und ich denke, die Website von Go-oo wird demnächst dann wohl auch eingestellt werden, ein entsprechender Hinweis findet sich auch schon hier: .

Und NeoOffice? NeoOffice bekommt damit, weil Go-OO=LibreOffice, auch automatisch dann LibreOffice als Grundlage bzw. der betreffende Entwickler hat das auch schon angekündigt. Ja, richtig gelesen: der Entwickler. Der eine welche. NeoOffice wird seit längerem schon von nur 2 Entwicklern geführt, mittlerweile ist es nur noch einer alleine. Und auch der hatte unlängst angekündigt, seine Arbeit und den Support an NeoOffice -- trotz Spenden -- weiter zurückfahren zu müssen zugunsten seiner "richtigen Arbeit", die ihn ernährt und . Deshalb hinkt NeoOffice der Hauptentwicklung von OpenOffice auch immer so dermaßen lange hinterher (ein halbes bis dreiviertel Jahr oder sogar noch mehr).

Eine verlässliche Grundlage und Basis mit stabiler Zukunftsperspektive für ein solches nicht unwichtige Produkt sieht irgendwie anders aus...
Ich finde, seine honorige Arbeit und sein Wissen, die/das er da bisher reingesteckt hat und noch reinsteckt, die wäre besser und sinnvoller aufgehoben direkt im Kreis des Mutterprojektes OpenOffice oder wenigstens jetzt direkt im Kreis von LibreOffice, statt da einen Fork eines Forks weiterzuverfolgen und stur und alleine weiterhin sein eigenes Ding zu drehen statt. Aber das will er anscheinend nicht. Bisher nicht. Vielleicht ändert sich das ja nochmal, und er übergibt seine bisherigen Ergebnisse der documentfoundation und damit LibreOffice bzw. verschmilzt mit denen und arbeitet dann direkt in deren Kreis anstatt lediglich deren Ergebnisse aufzugreifen und dann für sich zu wurschteln.

achimneedsjesus:
Gerade mal LibreOffice geladen und schon bei meinen ersten Versuchen mehrfach abgestürtzt: In den Einstellungen was ändern wollte ich - mehr nicht. Na, das ist noch eine super buggy Beta.

Kann ich bei mir nicht bestätigen. Läuft zumindest bei mir rund.
Ich nutze in den meistens MSOffice04.

Legal erworben oder Raubkopie?
Das ist zwar auch buggy

Erst recht kein Ruhmesblatt für eine Software, die dann auch noch Geld gekostet hat (still vorausgesetzt, man hat sie legal erworben bzw. betreibt sie legal).
aber tut, was es soll und mehr brauch ich nicht.

Selbiges kann und darf man auch ruhigen Gewissens über OpenOffice/NeoOffice/Go-oo-Office/LibreOffice et.al. sagen bzw. nicht wenige Menschen tun das und stehen dazu und sind mit dieser Entscheidung seit Jahren sehr zufrieden...
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sierkb03.11.10 11:18
achimneedsjesus:
Ich nutze in den meistens MSOffice04. [..] Das ist zwar auch buggy

Das ist erst recht kein Ruhmesblatt für eine nicht-kostenfreie und mit i.d.R. nicht gerade zum Kaputtlachen billigen Lizenzen (vor allem die Volumen-Lizenzen betreffend) behaftete Software eines so großen Weltkonzerns, die eigentlich das Aushängeschild dieses Konzerns ist (oder sein soll) bzw. die Cash-Cow und wichtigste geldgebende Stütze dieses Konzerns. Microsoft strotzt vor Kraft in den Beinen nicht zuletzt durch das Geld, das mit MS Office-Lizenzen eingespielt wird.

Bestimmte Problemzonen und Zipperlein, die sich zudem dann auch noch seit Jahren ungelöst durch die Office-Versionen schleppen bzw. die Office-Versionen dann auch noch untereinander von Version zu Version und selbst inenrhalb einer Version dann zwischen Windows- und Mac-Plattform noch nicht mal problemfrei harmonieren, verbieten sich vor diesem Hintergrund dann eigentlich...

Und auch deshalb entdecken immer mehr Unternehmen für sich, MS Office den Rücken zu kehren bzw. ihre Lizenzen nicht mehr zu verlängern und sich OpenOffice zuzuwenden. Da haben sie im Zweifel wenigstens noch Einfluss und Möglichkeiten, Fehler und Unzulänglichkeiten, die sie evtl. stören entweder aus eigener Kraft zu beheben oder ggf. von anderen schneller beheben zu lassen anstatt auf Gedeih und Verderb vom Wohl und Wehe eines so großen Konzerns abhängig zu sein, der es noch nicht mal schafft, zu sich selber kompatibel zu sein bzw. seinen eigenen (höchst zweifelhaften) Erfolgen bei der ISO betreffend OOXML Folge zu leisten...
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