Die Produkthighlights der Woche – Neues Fotoequipment, cleveres Speicherkabel für iOS und tolle Kopfhörer
Klangkracher: beyerdynamic kündigt Update des T 1-Referenzkopfhörers anKompaktBezeichnung | | T 1 (Mark II) |
Art | | High-End Over-Ear-Kopfhörer |
Verfügbarkeit | | Mitte August |
Seit Ende 2009, also seit fast sechs Jahren, bekleidet der beyerdynamic T 1 die unangefochtene Referenzposition unter allen dynamischen Kopfhörern, die je in der Rewind getestet wurden. Sogar so hochkarätige Konkurrenz wie den Sennheiser HD800 und den Ultrasone Edition 8 konnte der T 1 nach Ansicht der Redaktion musikalisch auf die Plätze verweisen. Wenn es seitdem einen Kopfhörer gegeben hat, der dem T 1 in irgendeiner Weise gefährlich nahe kommen konnte, dann war es der (deutlich günstigere) T 90 aus gleichem Hause, welcher zumindest in Teilbereichen mit seiner etwas wärmeren und "geschmeidigeren" Wiedergabe zu meiner Co-Referenz wurde.
Zur bevorstehenden IFA im September in Berlin hat beyerdynamic nun eine
überarbeitete Version des T 1 angekündigt. Und dessen Beschreibung liest sich so, als hätten die Heilbronner nur genau diejenigen Details verändert, an denen ich ein gewisses Verbesserungspotential erkennen konnte. Neben einer etwas seidigeren Gesamtabstimmung und ein wenig mehr Bassbetonung ist das u.a. auch die nicht wechselbare Verkabelung des ursprünglichen T 1.
Bevor ich hier zu sehr ins Detail gehe und beyerdynamics Beschreibung wiedergebe, warte ich lieber gespannt auf ein Testmuster des neuen T 1 mit seiner überarbeiteten und neu abgestimmten Tesla-Treibertechnologie. Dann kann ich Ihnen aus erster Hand mitteilen, ob sich die Mühen gelohnt haben. Wer so lange nicht warten will, kann den neuen T 1 (eine offizielle Bezeichnung á la "T1 v2" oder "T 1 MKII" scheint es nicht zu geben) ab voraussichtlich Mitte August für unveränderte 990 Euro erwerben und sich selbst ein (Klang-) Bild machen.
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KompaktArt | | High End Studiokopfhörer |
Die zweite zur IFA angekündigte Produktnews aus dem Hause beyerdynamic ist ebenfalls kein grundlegend neues Produkt, sondern eine sorgfältige Modellpflege. Beim
DT 1770 PRO handelt es sich um die Überarbeitung eines der legendärsten und erfolgreichsten Studiokopfhörer am Markt, den seit Jahrzehnten bewährten DT 770 PRO. – Quasi die Studioreferenz.
Natürlich handelt es sich wieder um ein geschlossenes Modell mit der im Studiobereich gängigen Impedanz von 250 Ohm. Als Schallwandler kommen aber erstmals im Studiosegment Tesla-Treiber zum Einsatz. Diese zeichnen sich durch eine besonders hohe magnetische Flussdichte aus, die für besondere Schnelligkeit, Impulstreue und hohen Wirkungsgrad sorgt. Eine dreilagige Compound-Membran soll zudem beim DT 1770 PRO unerwünschte Partialschwingungen verringern und damit eine im Studiobereich bislang ungekannte Brillanz bei der Reproduktion von Obertönen erzeugen, sowie eine rundum überzeugende und dennoch unaufdringliche Basswiedergabe ermöglichen.
Neben dem Klang wurden auch die Mechanik, der Tragekomfort und die Materialauswahl beim DT 1770 PRO verfeinert. Mit wechselbaren Ohrpolstern hat der Anwender die Wahl zwischen weichem Velours oder hochwertigem Kunstleder. Mitgeliefert werden außerdem ein Spiralkabel und ein glattes Anschlusskabel mit einseitiger Zuführung und Mini-XLR-Anschluss. Für Aufbewahrung und Transport gehört zudem ein Hardcase zum Lieferumfang.
Für rund 600 Euro UVP wird der DT 1770 PRO ab September erhältlich sein.
beyerdynamic hat neben dem neuen T 1 und dem DT 1770 PRO noch einen weiteren Pfeil im Köcher. In der übernächsten Ausgabe wird mehr verraten…