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CPU-Entwicklung: Apple wirbt gezielt Intel-Ingenieure ab

Mehr als acht Jahre ist es nun schon her, dass Apple den ersten in Eigenregie entwickelten Prozessor vorstellte. War der damalige A4-Chip noch weitestgehend ARM-Referenzdesign mit ein paar Anpassungen, so änderte sich dies mit den kommenden Generationen und Apple nahm immer größere Bereiche der Chip-Architektur in die Hand. Gerade bei der Performance pro einzelnem CPU-Kern weisen Apples Prozessoren inzwischen eine Rechenleistung auf, die sich in keinster Weise vor herkömmlichen Mobilprozessoren in aktuellen Notebooks verstecken muss. Lediglich bei der Multicore-Performance sind Intels Prozessoren noch führend – wenngleich diese auch mehr Abwärme erzeugen dürfen, als es in einem kompakten Gerät wie iPhone oder iPad möglich wäre. Apples A-Chips würden daher noch besser abschneiden, betriebe man diese bei höherer Taktrate und mehr Leistungsaufnahme.

Schon seit längerer Zeit wird daher spekuliert, wann die Zeit reif für Apple-CPUs ist, die auch im Mac als Hauptprozessor fungieren. Vor einigen Wochen besagte ein Bloomberg-Bericht, dass es ab dem Jahr 2020 so weit sei und Apple dann auf eigene Chips anstatt Intel-Prozessoren setzt. Apples CPU-Entwicklung scheint jedenfalls deutlich an Fahrt aufgenommen zu haben, denn seit Monaten wirbt Apple mit Nachdruck Intel-Ingenieure für neue Forschungseinrichtungen ab.


Beispielsweise entsteht eine neue Anlage im Washington County, in der Apple an zukünftigen Prozessoren arbeitet. Jener Bezirk liegt in Oregan und beherbergt den weltgrößten Chip-Giganten: Intel. Für Apple war es eine strategisch kluge Entscheidung, die Einrichtung in der Nähe von Intel zu errichten, sodass die abgeworbenen Ingenieure nicht einmal wegen des Jobswechsels umziehen müssen. Dem Bericht zufolge begann die Abwerbewelle im vergangenen November und Apple richtete sich bewusst an Experten, die zuvor bei Intel in Lohn und Brot standen. Die Rede ist von zwei Dutzend renommierten Intel-Experten sowie Fachkräften aus anderen Technologie-Unternehmen. Dass Apple bewusst nach Intel-Personal Ausschau hält, kann als weiteres Indiz für Apples Prozessorpläne gesehen werden. Expertise für Smartphone- und Tablet-Chips bringt Apple ausreichend mit – nicht jedoch Erfahrung für Prozessoren, die auch einen iMac oder Mac Pro befeuern können.

Kommentare

WollesMac
WollesMac31.05.18 15:08
Und in zwei Jahren gehn sie wieder zurück und Intel freut sich...
-3
ilig
ilig31.05.18 15:24
Benutzt Du Kaffesatz oder eine Glaskugel?
-1
jensche31.05.18 15:46
Das ist auch gut so. Apple ist weit vor intel was innovative Chips betrifft. Kein Chiphersteller auf der Welt ist so fortgeschritten wie Apple.

Als kleines Beispiel: Apples iPhone X A11 Chip hat ähnliche Werte wie ein 2017 MBP.
Early Geekbench scores for iPhone X and iPhone 8 devices suggest that not only does the new A11 significantly outperform the A10, it beats the A10X Fusion in the iPad Pro and it is on par with the chips in Apple's latest 13-inch MacBook Pro models.

Wie im folgenden Artikel gut beschrieben: Wenn sogar Apple es schafft einen Intel Prozessor zu schlagen, ohne bewusst die Absicht zu haben, warum sollten sie es nicht noch besser hinkriegen.

Auch haben die Apple Chips die ganzen Spectre und Meltdown Problematik nicht. Ein riesen Problem für Intel. Darum ist Intel Jahre in ihrem Zeitplan hinterher.
Apple would release its first-generation graphics chip on the next iPhone a few months later, to much surprise from the industry. The silicon was able to squeeze 30 percent more performance and use half as much power than the previous year's PowerVR. Apple clearly has the skills, knowledge and expertise required to build its own desktop chips, should it want to.



-13
WollesMac
WollesMac31.05.18 15:51
Kafee im Glas..., warum, ilig?
-3
Chm31.05.18 17:19
jensche

Auch haben die Apple Chips die ganzen Spectre und Meltdown Problematik nicht

Gibt es Belege für diese Aussage?
+3
Tzunami
Tzunami31.05.18 17:25
jensche
Das ist auch gut so. Apple ist weit vor intel was innovative Chips betrifft. Kein Chiphersteller auf der Welt ist so fortgeschritten wie Apple.

Auch haben die Apple Chips die ganzen Spectre und Meltdown Problematik nicht. Ein riesen Problem für Intel. Darum ist Intel Jahre in ihrem Zeitplan hinterher.

Apple nimmt das Standard-ARM-Design, ergänzt es um ein paar Funktionen die nur für ein Handy optimiert sind und plötzlich feiert jeder Nullchecker Apple als innovativen Prozessorhersteller.

Hinzu kommt noch das du hier totalen Unsinn über Specter und Meltdown erzählst. Alle A-Chips sind von dem Problem ebenfalls betroffen und du solltest dich schämen hier solchen inkompetenten Mist zu verbreiten, ohne auch nur über einen funken technisches Wissen zu verfügen.

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Meltdown-und-Spectre- CPU-Sicherheitsluecken-handeln-Apple-Sammelklage-ein-3943263 .html
+7
sierkb31.05.18 17:27
Chm
jensche
Auch haben die Apple Chips die ganzen Spectre und Meltdown Problematik nicht

Gibt es Belege für diese Aussage?

Nein, hingegen gibt es aber Belege und Statements (u.a. von Apple) für die genau gegenteilige Aussage – u.a. Apples ARM-Prozessoren sind sehr wohl auch davon betroffen, genau wie viele andere ARM-Prozessoren ebenso wie auch manche MIPS und IBM Power-Prozessoren – (nicht nur in Form von entspr. Sicherheits-Updates von Apple für macOS UND iOS, u.a. deren eingesetzte Intel- bzw. ARM-Prozessoren betreffend) – jensche behauptet da schlicht mehrfachen Unsinn und setzt schlicht Falschaussagen in die Welt, obwohl das Gegenteil dessen schon lange bekannt und unbestritten ist und auch hier bei MTN u.a. durch entspr. Newsmeldungen schon mehrfach breitgetreten worden ist.

Siehe dazu u.a. auch aus der Hand von Apple zu dem Thema:

Apple Support Dokument HT208394: Informationen zur Schwachstelle "Speculative Execution" in ARM- und Intel-CPUs (Stand: 30.01.2018)
+11
sonnendeck31.05.18 17:28
Naja verstehe sollte man das schon Intel bekommt nicht mehr als 16gb bei Notebooks hin, keinen vernünftigen Grafikchip, kein 7nm verfahren beim Chips usw., das wäre ja Wahnsinn wenn Apple da nicht nach Alternativen und wenn möglich selbstproduziert sucht. Schon alleine die synergy Effekte mit den iOS Geräten wären sicherlich immens
-5
jensche31.05.18 17:36
Inkompetent und dümmer gehts kaum. Selten so was dummes gelesen. bist du 11 Jahre alt und ein Troll?
So ein Quatsch. Apple optimiert ARM so richtig krass. Wie niemand auf dem Markt. Apples CPU und GPU schlagen Mobile Chips um ein Vielfaches sogar solche mit Doppelten Cores und doppelt so viel RAM. Apple ist auf dem Mobilmarkt ungeschlagen was Energieeffizienz betrifft. Einfache was ergänzen stimmt einfach nicht.

Warum machen es denn nicht die anderen? Warum sind die A-Chips von Apple allen überlegen was Leistung und Performance pro Watt betrifft?
Ah... sie ergänzen ja nur ein Paar funktionen. Das kann auch der Praktikant. Stimmt.

Tzunami
Apple nimmt das Standard-ARM-Design, ergänzt es um ein paar Funktionen die nur für ein Handy optimiert sind und plötzlich feiert jeder Nullchecker Apple als innovativen Prozessorhersteller.
-7
jensche31.05.18 17:37
Stimmt. Mein Fehler.



sierkb
Chm
jensche
Auch haben die Apple Chips die ganzen Spectre und Meltdown Problematik nicht

Gibt es Belege für diese Aussage?

Nein, hingegen gibt es aber Belege und Statements (u.a. von Apple) für die genau gegenteilige Aussage – u.a. Apples ARM-Prozessoren sind sehr wohl auch davon betroffen – (nicht nur in Form von entspr. Sicherheits-Updates von Apple für macOS UND iOS, u.a. deren eingesetzte Intel- bzw. ARM-Prozessoren betreffend) – jensche behauptet da schlicht mehrfachen Unsinn und setzt schlicht Falschaussagen in die Welt, obwohl das Gegenteil dessen schon lange bekannt und unbestritten ist und auch hier bei MTN u.a. durch entspr. Newsmeldungen schon mehrfach breitgetreten worden ist.

Siehe dazu u.a. auch aus der Hand von Apple zu dem Thema:

Apple Support Dokument HT208394: Informationen zur Schwachstelle "Speculative Execution" in ARM- und Intel-CPUs (Stand: 30.01.2018)
0
jensche31.05.18 17:40
Bald kommen hoffentlich Notebooks mit 512 GB RAM oder sogar mehr....


sonnendeck
Naja verstehe sollte man das schon Intel bekommt nicht mehr als 16gb bei Notebooks hin, keinen vernünftigen Grafikchip, kein 7nm verfahren beim Chips usw., das wäre ja Wahnsinn wenn Apple da nicht nach Alternativen und wenn möglich selbstproduziert sucht. Schon alleine die synergy Effekte mit den iOS Geräten wären sicherlich immens
-3
Tzunami
Tzunami31.05.18 17:42
Falsch, 64GB wären ohne Probleme möglich, aber Apple hat sich ausschließlich am LPDDR3 Speicher festgebissen.

Das selbe gilt für den Grafikchip. Ein dedizierter Chip wäre ohne Probleme auch möglich. Ich bin mir des weiteren auch ziemlich sicher, das sich die Bionic GPU bei normalen Desktopherrausforderungen schnell als Rohrkrepierer erweisen würde.
+3
jensche31.05.18 17:48
Man muss schon sehen in der ganzen Diskussion, wir reden immer von ARM-Apple Prozessoren. Die sind ja nicht für Desktop sonder Mobile Konzipiert. Aber beim iMac Pro sieht man ja schon wie Apple Hilfsprozessoren einsetzt. Wenn man nun z.b. an die AMD Intel Kombis sieht könnte es spannend werden. Sprich AMD und Intel mit Apple Chips alles richtig kombiniert gibts sicherlich spannende sehr optimierte Lösungen.



Tzunami
Falsch, 64GB wären ohne Probleme möglich, aber Apple hat sich ausschließlich am LPDDR3 Speicher festgebissen.

Das selbe gilt für den Grafikchip. Ein dedizierter Chip wäre ohne Probleme auch möglich. Ich bin mir des weiteren auch ziemlich sicher, das ein PowerVR bzw. Bionic sich bei normalen Desktopherrausforderungen schnell als Rohrkrepierer erweisen würde.
-1
Tzunami
Tzunami31.05.18 17:53
Die Bionic GPU scheint sogar im Mobil-Bereich eher Durchschnitt zu sein.



Eine Intel Iris 550 ist auch bereits 13% schneller beim 3D Mark, also Schluss mit Apple abfeiern, denn das wäre nich im Ansatz verdient.
+4
don.redhorse31.05.18 18:12
Eine Intel Desktop CPU mit einem ARM zu vergleichen ist schon etwas gewagt. Eine Desktop CPU, ob AMD oder Intel hat ein paar Rechenwerke mehr als eine ARM CPU. Geekbench ist auch der schlechteste Benchmark den man zum Vergleichen heranziehen kann. Nehmen wir mal nur die verschiedenen Varianten von SSE und AVX, die größeren Caches etc. Ich würde sagen, als reine Office Maschinen würde es sicherlich gehen, aber für mehr, dazu sind die ARMs einfach zu simpel gestrickt?
+8
jensche31.05.18 18:23
Tzunami
Apple nimmt das Standard-ARM-Design, ergänzt es um ein paar Funktionen die nur für ein Handy optimiert sind und plötzlich feiert jeder Nullchecker Apple als innovativen Prozessorhersteller.

Falsch. Genau das Stimmt nicht. Apples ARM-Prozessoren sind nicht modifizierte Snapdragons oder dergleichen. Sondern komplett eigene Chipdesigns...
First, Apple had a head-start over just about everyone when it comes to 64-bit ARM based CPUs. Although ARM itself announced the Cortex-A57 back in October 2012, the proposed timeline was that ARM’s partners would ship the first processors during 2014. But Apple had a 64-bit ARM CPU in devices during 2013. The company has since managed to capitalize on that early lead and has produced a new CPU core design every year.


Er hier erklärt es gut.
+3
sierkb31.05.18 18:28
jensche
Apple hat eine Lizenz um ARM-Chips zu modifizieren.

Nicht nur Apple, Apple ist da einer von vielen. Intel gehört auch dazu, Intel stellt sogar mittlerweile eigene ARM-Chips im Auftrag her (möglicher/denkbarer Kunde: Apple – in diesem Zusammenhang sollte man mal die hier in Rede stehenden Personalwechsel auch mal betrachten, Apple und Intel stecken auch schon länger die Köpfe zusammen bzgl. diverser verbauter Modem-Technologien, bislang eine Domäne von Qualcomm) – und steht damit u.a. in direkter Konkurrenz zu Qualcomm und Samsung. Qualcomm auch. Samsung auch. AMD, IBM, 3Com, Infineon, Freescale, Atmel, Toshiba, Renesas, NXP, Nvidia, Texas Instruments sind ebenfalls Lizenznehmer von ARM.
+3
matt.ludwig31.05.18 18:32
jensche
Das ist auch gut so. Apple ist weit vor intel was innovative Chips betrifft. Kein Chiphersteller auf der Welt ist so fortgeschritten wie Apple.

Als kleines Beispiel: Apples iPhone X A11 Chip hat ähnliche Werte wie ein 2017 MBP.
Early Geekbench scores for iPhone X and iPhone 8 devices suggest that not only does the new A11 significantly outperform the A10, it beats the A10X Fusion in the iPad Pro and it is on par with the chips in Apple's latest 13-inch MacBook Pro models.

Wie im folgenden Artikel gut beschrieben: Wenn sogar Apple es schafft einen Intel Prozessor zu schlagen, ohne bewusst die Absicht zu haben, warum sollten sie es nicht noch besser hinkriegen.

Auch haben die Apple Chips die ganzen Spectre und Meltdown Problematik nicht. Ein riesen Problem für Intel. Darum ist Intel Jahre in ihrem Zeitplan hinterher.
Apple would release its first-generation graphics chip on the next iPhone a few months later, to much surprise from the industry. The silicon was able to squeeze 30 percent more performance and use half as much power than the previous year's PowerVR. Apple clearly has the skills, knowledge and expertise required to build its own desktop chips, should it want to.



Gott du nervst damit echt abstrus. Sicheres Auftreten bei fast völliger Ahnungslosigkeit.
+3
jensche31.05.18 18:40
Weiss du denn genau ob die von dir aufgelisteten Kunden auch die gleiche Lizenz wie Apple haben?
The difference is that Apple holds an architectural license with ARM, which allows it to design its own chips from scratch.
Apple designs processors that use ARM’s 64-bit instruction architecture. That means that Apple’s chips use the same underlying RISC architecture as Qualcomm, Samsung, Huawei and others. The difference is that Apple holds an architectural license with ARM, which allows it to design its own chips from scratch. Apple’s first in-house 64-bit ARM processor was the Apple A7 which was used in the iPhone 5S. It had a dual-core CPU, clocked at 1.4 GHz and a quad-core PowerVR G6430 GPU.
sierkb
jensche
Apple hat eine Lizenz um ARM-Chips zu modifizieren.

Nicht nur Apple, Apple ist da einer von vielen. Intel gehört auch dazu, Intel stellt sogar mittlerweile eigene ARM-Chips im Auftrag her (möglicher/denkbarer Kunde: Apple – in diesem Zusammenhang sollte man mal die hier in Rede stehenden Personalwechsel auch mal betrachten, Apple und Intel stecken auch schon länger die Köpfe zusammen bzgl. diverser verbauter Modem-Technologien, bislang eine Domäne von Qualcomm) – und steht damit u.a. in direkter Konkurrenz zu Qualcomm und Samsung. Qualcomm auch. Samsung auch. AMD, IBM, 3Com, Infineon, Freescale, Atmel, Toshiba, Renesas, NXP, Nvidia, Texas Instruments sind ebenfalls Lizenznehmer von ARM.
+2
sierkb31.05.18 18:43
jensche
Weiss du denn genau ob die von dir aufgelisteten Kunden auch die gleiche Lizenz wie Apple haben?

Mache Dich einfach mal schlau über die Geschichte von ARM bzw. ARM Limited bzw. Apple eigener Chip-Schmiede PA Semi. Apple hat da diesbzgl. keine lizenzrechtliche Sonderstellung, ist da im Grunde, was das angeht, Gleicher unter Gleichen.
+1
jensche31.05.18 18:46
Apple HAT eine lizenzrechtliche Sonderstellung, nämlich eine ARM architectural licence!
Die erlaubt volle Modifikation und neues Design von Grund auf.
Companies can also obtain an ARM architectural licence for designing their own CPU cores using the ARM instruction sets. These cores must comply fully with the ARM architecture. Companies that have designed cores that implement an ARM architecture include
ARM Architectural Lizenz haben nur folgende 7 Unternehmen:

  • Apple
  • AppliedMicro
  • Broadcom
  • Cavium (now: Marvell)
  • Nvidia
  • Qualcomm
  • Samsung Electronics.

+2
sierkb31.05.18 18:48
jensche
Mach du dich schlau es geht um ARM architectural licence.

Gut gebrüllt, Löwe. Deine eigene Aufzählung zeigt: Apple ist einer unter mehreren, die das dürfen (und auch machen).
+4
jensche31.05.18 18:51
sierkb
jensche
Mach du dich schlau es geht um ARM architectural licence.

Gut gebrüllt, Löwe. Deine eigene Aufzählung zeigt: Apple ist einer unter mehreren, die das dürfen (und auch machen).

Ja. trotzdem Lizenz haben heisst ja nicht das man auch was gutes draus macht.

Einfaches Beispiel: nur weil ich die Lizenz zu einem 3D Programm habe, heisst das noch lange nicht das ich gleich einen Hollywood Film machen kann...
Sprich eine Lizenz haben heisst noch nicht so viel.

Apple hat aber die Lizenz und baut eigene von Grund auf komplett neue Chips.
-4
sierkb31.05.18 18:58
jensche
Ja. trotzdem

Nix, ja trotzem.
Lizenz haben heisst ja nicht das man auch was gutes draus macht.

Die machen ALLE was Gutes draus – je nach Bedarf, Anwendung, Kundenwunsch. Der Eine so, der Andere so, und manchmal auch andersrum bzw. die Bedarfe, Anwendungem, Kundenwünsche überschneiden sich teilweise oder ändern oder erweitern sich (hätte jemand gedacht, dass Intel ins ARM-Geschäft einsteigt und ARM-Prozessoren erstellt?), und dann richtet sich so ein Hersteller ggf. danach und stellt seine Prozessoren und Produkt-Palette entsprechend her oder ggf. sogar um.
Sprich eine Lizenz haben heisst noch nicht so viel.

Die können ALLE was, haben ALLE erstklassiges Personal und Know-How, nicht nur ausschließlich Apple (zumal auch dort fähiges Personal oder sogar Kernpersonal und Know-How nicht nur zuwandert, sondern durchaus auch mal abwandert zur Konkurrenz).
+1
Chm31.05.18 19:02
sierkb
Chm
jensche
Auch haben die Apple Chips die ganzen Spectre und Meltdown Problematik nicht

Gibt es Belege für diese Aussage?

Nein, [....]

Vielen Dank für die Ausführung.

Ich hätte wohl kenntlich machen sollen, dass es eine rethorische Frage war.
0
jensche31.05.18 19:03
sierkb
Mache Dich einfach mal schlau über die Geschichte von ARM bzw. ARM Limited bzw. Apple eigener Chip-Schmiede PA Semi. Apple hat da diesbzgl. keine lizenzrechtliche Sonderstellung, ist da im Grunde, was das angeht, Gleicher unter Gleichen.

Genau. mach du dich schlau. Hier etwas Geschichte für dich:
It is fair to say that Apple caught Qualcomm sleeping when it announced the 64-bit A7 back in 2013. Until that point, Apple and Qualcomm had both been shipping 32-bit ARMv7 processors for use in mobile devices. Qualcomm was leading the field with its 32-bit Snapdragon 800 SoC. It used an in-house Krait 400 core along with the Adreno 330 GPU. Life was good for Qualcomm.

When Apple suddenly announced a 64-bit ARMv8 CP, Qualcomm had nothing. At the time one of its execs called the 64-bit A7 a “marketing gimmick”, but it didn’t take long for Qualcomm to come up with a 64-bit strategy of its own.

In April 2014, Qualcomm launched the Snapdragon 810 with four Cortex-A57 cores and four Cortex-A53 cores. The “Cortex” range of cores come directly from ARM, the custodians of the ARM architecture. But in that same year, Apple announced the A8, its second generation in-house 64-bit CPU. It wasn’t until March 2015 that Qualcomm was able to announce its first generation in-house 64-bit CPU, the Snapdragon 820, with its custom Kryo CPU core.

In September of the same year, Apple released the iPhone 6S using the A9 processor, Apple’s third generation 64-bit in-house CPU. Suddenly Qualcomm was two generations behind Apple.

In 2016, Qualcomm’s offering was from ARM again, but it had a twist. ARM created a new licensing program which allowed its most trusted partners early access to its latest CPU designs and even some measure of customization. The result was the Kryo 280 CPU core. According to the spec sheet, the Snapdragon 835 uses eight Kryo 280 cores, however it is generally accepted that it has four Cortex-A73 cores (with tweaks) plus four Cortex-A53 cores (with tweaks). For the Snapdragon 835, Qualcomm moved the announcement from spring to winter meaning the 835 was announced after the Apple A10 and the iPhone 7.

Qualcomm's first 64-bit CPU arrived in the same year as Apple's third.
Then came the A11, Apple’s fourth generation in-house 64-bit CPU. Qualcomm hasn’t yet announced its flagship processor for 2018, but if it follows recent form then it will announce its new offering towards the end of this year.

Zudem kommt dazu dass Apple für sich die Chips konzipiert und nicht für einen Kunden. Und sehr viel Geld hat.

Apple can afford to make its SoCs more expensive and recoup the money in the iPhone's final retail price. ARM and Qualcomm can't.
Third, Apple’s CPUs are big and in this game, big means expensive. According to a 2016 report by the Linley Group, the Hurricane cores in the Apple A10 are “about twice the size of other high-end mobile CPUs”. Even the smaller Zephyr cores are much larger than their low-power counterparts, “nearly twice as large as Cortex-A53.” The key here is that Apple sells smartphones, not chips. As a result, it can afford to make the SoCs more expensive and recoup the money in other places, including the final retail price.

ARM and Qualcomm, however, are in the chip selling business. ARM does the CPU core design for Qualcomm (and others like MediaTek) and Qualcomm designs the chips, which it in turn sells to handset makers like Samsung, Sony, LG, etc. ARM needs to make a profit. Qualcomm needs to make a profit. All the OEMs need to make profits. The practical result is that Qualcomm can’t afford to make overly expensive processors or OEMs will start looking elsewhere.

Lohnt sich zu schauen:



-2
sierkb31.05.18 19:16
jensche:

Wow! Na, Donnerwetter! Jetzt bin ich aber platt (als wenn ich das nicht schon wüsste, was Du da jetzt ausgegraben hast)! Ja und? Das macht Deine bisherigen Aussagen aber leider nicht richtiger.
-4
jensche31.05.18 19:18
sierkb
Die machen ALLE was Gutes draus – je nach Bedarf, Anwendung, Kundenwunsch. Der Eine so, der Andere so, und manchmal auch andersrum bzw. die Bedarfe, Anwendungem, Kundenwünsche überschneiden sich teilweise oder ändern oder erweitern sich (hätte jemand gedacht, dass Intel ins ARM-Geschäft einsteigt und ARM-Prozessoren erstellt?), und dann richtet sich so ein Hersteller ggf. danach und stellt seine Prozessoren und Produkt-Palette entsprechend her oder ggf. sogar um.

Genau das ist der Unterschied. Gut erkannt. Quallcom usw. muss ihre Chips unspezifisch designen, sprich er kann nicht ganz spezifisch wie bei Apple für ein Gerät mit einem Zweck eingesetzt und optimiert werden. Sondern ist ein eigenes Produkt, welches verkaufbar sein muss. Und "allgemeiner" funktionieren.

Apple ist mit dem Aktuellen 64-Bit A11-Chip allen anderen 2 Generationen voraus.
0
jensche31.05.18 19:21
sierkb
jensche:

Wow! Na, Donnerwetter! Jetzt bin ich aber platt (als wenn ich das nicht schon wüsste, was Du da jetzt ausgegraben hast)! Ja und? Das macht Deine bisherigen Aussagen aber leider nicht richtiger.

Na dann lies hier mal den Artikel und bitte erläutere mir was da alles falsch ist. Um das ganze wieder fachlich zu machen. Ich bin jetzt gespannt auf Euer Wissen. Bisher kam ja nicht viel.


Soll ich dir den ganzen Artikel noch zitieren?

Hier der Artikel noch auf Deutsch:

-2
sierkb31.05.18 19:29
jensche
Quallcom usw. muss ihre Chips unspezifisch designen

Erstens bezweifele ich, dass diese Aussage so allgemeingültig wie sie getroffen ist, überhaupt zutreffend ist. Wo steht das, dass sie das MÜSSEN und nicht einfach so machen wie sie es machen, weil sie es bisher so WOLLTEN bzw. weil die Wünsche ihrer Kunden bisher entsprechen gewesen sind? Und dass sie auf ewig darauf festgenagelt sind und das weder ändern können noch dürfen?
sprich er kann nicht ganz spezifisch wie bei Apple für ein Gerät mit einem Zweck eingesetzt und optimiert werden.

Wer sagt das? Wo steht das geschrieben, dass sie es nicht können, nicht dürfen, selbst wenn sie wollten?
Sondern ist ein eigenes Produkt, welches verkaufbar sein muss. Und "allgemeiner" funktionieren.

Sagt wer?
Apple ist mit dem Aktuellen 64-Bit A11-Chip allen anderen 2 Generationen voraus.

Ja und? Weil sie selber es so WOLLTEN und eben für ihren eigenen Bedarf so gemacht haben, diese Freiheit haben sie (wie jeder andere auch), und sie haben es halt gemacht.
Wo steht geschrieben, wer verbietet es, dass allein NUR APPLE sowas überhaupt kann und darf und niemand sonst weder jetzt noch in Zukunft?
-3
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