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Bloomberg: Auch MacBook Pro 16" mit Apple Silicon am kommenden Dienstag – aber kein neues Design

Es ist nahezu sicher, dass sich das "One More Thing"-Event am kommenden Dienstag fast ausschließlich um die kommenden Macs mit Apple Silicon drehen wird. Apple wird auf diesem Event wahrscheinlich die finale Version von macOS Big Sur präsentieren und ein Erscheinungsdatum nennen. Möglicherweise wird Apple aber die Gelegenheit nutzen und die smarten Etiketten "AirTags" oder den Over-Ear-Kopfhörer "AirPods Studio" vorstellen.


Bisher ging die Gerüchteküche davon aus, dass Apple zuerst das MacBook Air oder das MacBook Pro 13" auf Apple Silicon umstellt. Auch war im Gespräch, dass Apple den "MacBook"-Namen wieder aufleben lässt und ein neues, ultra-dünnes Laptop präsentiert. Doch offenbar plant Apple, gleich die gesamte derzeitige Laptop-Sparte umzustellen.

MacBook Air, MacBook Pro 13" und MacBook Pro 16"
Bloomberg will nun erfahren haben, dass Apple nicht nur die beiden 13"-Geräte auf Apple Silicon umstellt, sondern auch das Topmodell: das MacBook Pro 16". Quellen gingen beim 16"-Modell eigentlich davon aus, dass Apple dieses Modell erst Anfang 2021 auf Apple Silicon umstellt.

Insofern bemerkenswert ist, als es sich beim MacBook Pro 16" derzeit um das einzige Apple-Laptop mit dedizierter Grafikkarte handelt (AMD Radeon Pro 5300M, 5500M oder 5600M). Dies bedeutet, dass die kommenden Apple-Silicon-Chips von der Grafikperformance her zumindest mit diesen dedizierten GPUs vergleichbar sind. Apple wird sicher nicht eine komplett neue Mac-Generation vorstellen, wenn diese in manchen Disziplinen langsamer ist als der Vorgänger.

Kein neues Design
Aber auch eine Enttäuschung findet sich in dem Artikel wieder: Wer auf ein neues Design hoffte, wird laut Bloomberg enttäuscht. Die kommenden Apple-Silicon-Macs werden sich vom Design her nicht spürbar von den aktuellen Modellen unterscheiden. Erst im kommenden Jahr wird Apple mit der Umstellung auf Mini-LED-Bildschirme auch am Design feilen.

Bereits bei der Vorstellung der ersten Intel-Macs entschied sich Apple dazu, die Gestaltung der Geräte fast vollständig von den Vorgängermodellen zu übernehmen. Das Äußere des damaligen MacBook Pro und des iMacs unterschied sich nur in Details von den letzten PowerPC-Modellen.

Kommentare

becreart03.11.20 09:21
Ja — macht auch Sinn, wenn kein neues Design kommt.
Der Mac soll sich sich ja auch nicht durch die Prozessorarchitektur nach aussen präsentieren
+2
Crypsis8603.11.20 09:27
das wäre natürlich ein hammer, wenn apple auch direkt die mobilen radeons toppen kann oder zumindest gleich performant ist. aber da warte ich ma lieber auf die details, bis ich das glaube.
0
godehart
godehart03.11.20 09:29
Kein neues Design finde ich eher eine gute Nachricht. Bis auf den Umstand, dass die MBPs keinen SD-Card Slot mehr haben. Wenn aber die Kühlung, das Display und die Tastatur endlich dauerhaft gut funktionieren, dann kann man das Design ruhig beibehalten. Bei gleichen Akkus dürfte dann die Laufzeiten deutlich länger sein. Und sie lassen sich ganz gut mit den Vorgängern vergleichen. Auf Benchmarks und Preise bin ich gespannt. Und auf Adobe.
+7
KingBradley
KingBradley03.11.20 09:53
Ich glaube Apple hat „Befürchtungen“ das die hohen Verkaufszahlen weiterhin so bleiben und bei einem gemischten Sortiment mit Intel und Apple Silicon würden viele noch zu einem Intel greifen.

Ich wüsste nicht, ob ich Ende 2020 zu einem Apple Silicon greifen würde wenn beides erhältlich wäre.
Auch wird Apple die Finger nicht davon lassen können dort weiter die Daumenschrauben anzuziehen. Man fängt ja schon an: das weglassen Windows und Linux nativ zu betreiben.

Ob in einigen Jahren die Leute vor ihrem Apple Silicon Mac sitzen und sich zurück erinnern was man noch alles unter einem Intel machen konnte

Ein Mac der abgeriegelt wird wie ein iOS Gerät ist nicht unbedingt mein Traum.
+5
Scrembol
Scrembol03.11.20 10:00
godehart
Auf Benchmarks und Preise bin ich gespannt. Und auf Adobe.

Oh ja. Ich denke, das könnte die Achillesferse der ARMs sein. Wenn das nicht läuft, kauft man einen Intel. Erstrecht, weil man auch auf Windows als Ausweichmöglichkeit verzichten muss.
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+3
Charlie203.11.20 10:21
Sollte das 16"-Book kommen, dann ist das eine Riesengelegenheit zu zeigen, dass der A14 ohne in die Temperatur-Begrenzung zu laufen, den i9 auch in Dauerperformance schlagen kann.
+4
CJuser03.11.20 10:24
Intel und Apple Silicon Macs werden erstmal ein Jahr parallel laufen. Ich finde das Design auch immer noch gut. Alleine wegen Face ID und Mini LED wird man den Displaydeckel aber wahrscheinlich 2021 anfassen müssen und die Touch Bar soll ja auch wachsen. Genau wie godehart würde mich sonst zwar weiterhin der fehlende SD-Slot "stören", jedoch gibt es ja auch einige Kameras mit XQD bzw. CFexpress, weshalb man nie alle "glücklich" machen könnte.

Ich bin ja mal gespannt, ob wirklich etwas an dem Gerücht dran ist, dass die Pixeldichte sich erhöhen soll bei den Macs...
+1
awk03.11.20 10:25
Es wird nur angekündigt. Das heißt nicht, dass alle Geräte in naher Zukunft auch ausgeliefert werden.
Es wäre wünschenswert endlich Klarheit zu bekommen. Was ich von Apple erwarte, ist eine klare Planung, wann wird welches Gerät auf Apple Silicon umgestellt. Das rumgeiere mit diesen Leakern muss ein Ende haben.
0
gorgont
gorgont03.11.20 10:29
Egal wie, es wird auf jeden Fall spannend.
Da mein Intel MBP von 2018 noch gut läuft, kann ich noch warten
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex03.11.20 10:37
Und am Ende präsentiert Apple ein leistungsreduziertes 16" ARM Macbook Pro zu nem günstigeren Preis als bisher. Ich brauch zwar eher leistungsstarke Laptops, aber damit könnten sie vorerst der Thematik dedizierte Grafik entgehen.
-1
pünktchen
pünktchen03.11.20 10:39
Dies bedeutet, dass die kommenden Apple-Silicon-Chips von der Grafikperformance her zumindest mit diesen dedizierten GPUs vergleichbar sind.

Das kann es bedeuten. Oder aber dass Apple auch gleich eine passende dedizierte GPU präsentiert. Oder wieder eine von AMD einbaut.
+1
Quickmix
Quickmix03.11.20 10:48
awk

+1
-1
Deppomat03.11.20 11:12
Machen sie doch immer so. Wenn sich technisch was gravierendes ändert, behalten sie das Design bei für den Eindruck von Vertrautheit und Kontinuität.
+3
AJVienna03.11.20 11:47
Scrembol
godehart
Auf Benchmarks und Preise bin ich gespannt. Und auf Adobe.

Oh ja. Ich denke, das könnte die Achillesferse der ARMs sein. Wenn das nicht läuft, kauft man einen Intel. Erstrecht, weil man auch auf Windows als Ausweichmöglichkeit verzichten muss.
Wird IMHO laufen. Adobe dürfte Entwickler Geräte mit ARM gestellt bekommen haben. Auch wurden diesmal die alten FW lange vorher entfernt. Die meisten möglichen Kompatibilitätsprobleme würden deshalb Intel genauso betreffen. Und außerdem unterstützt Adobe ja auch das iPad mittlerweile. Adobe kann es sich auch nicht mehr leisten zu versuchen was auszusitzen. Dafür hat Apple inzwischen wieder viel zu hohe Marktanteile.
+3
Leselicht03.11.20 12:51
Schnell werden die neuen schon sein. Viel wichtiger ist mir jedoch die Speichergröße und die hoffentlich kleinen Aufpreise. Ich finde es derzeit indiskutabel, für 4TB satte 1200 Euro Aufpreis zu zahlen. Daher fahre ich schon jetzt mit einem Fusiondrive aus interner und externer Platte. Ich hoffe das geht noch mit den neuen...
0
Weia
Weia03.11.20 13:47
Scrembol
godehart
Auf Benchmarks und Preise bin ich gespannt. Und auf Adobe.
Oh ja. Ich denke, das könnte die Achillesferse der ARMs sein.
Wieso? Rosetta 2 sorgt doch bis auf weiteres dafür, dass auch die alten Intel-Versionen laufen.
Wenn das nicht läuft, kauft man einen Intel.
Na, auf „man“ trifft das ganz sicher nicht zu, nur auf Anwender, die Adobe-Programme benutzen, und das ist ja nun nicht die Mehrheit aller Apple-Nutzer.

Bei mir z.B. hat Adobe ohnehin Hausverbot (bzw. würde eh nicht laufen, da es diese unsägliche Firma ja nicht einmal schafft, dass ihre Programme auf case-sensitiven Dateisystemen funktionieren) – was würde mich das also kümmern?
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
+4
Thyl04.11.20 09:19
pünktchen
Dies bedeutet, dass die kommenden Apple-Silicon-Chips von der Grafikperformance her zumindest mit diesen dedizierten GPUs vergleichbar sind.

Das kann es bedeuten. Oder aber dass Apple auch gleich eine passende dedizierte GPU präsentiert. Oder wieder eine von AMD einbaut.
ob eine AMD-GPU überhaupt geht? Bei der Ankündigung wurde ja auch die Speicheranbindung beschrieben, wo das RAM sowohl CPU als auch GPU einheitlich bedient, was laut der Aussage damals eine Leistungssteigerung bewirkt. Ich vermute da eher ein SoC mit speziellen RAMs, so dass AMD entweder auch so etwas an TSMC liefern müsste (machen die auch die SoCs?), oder eine eigene Apple GPU, die das kann.
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strellson04.11.20 09:51
Ich hoffe mal dass die energiesparender/effizenter sind. Dass mein 16er nach 2.5-3 Stunden so gut wie leer ist, ist etwas frustrierend (Illustrator & Indesign).
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Weia
Weia04.11.20 10:17
strellson
Ich hoffe mal dass die energiesparender/effizenter sind. Dass mein 16er nach 2.5-3 Stunden so gut wie leer ist, ist etwas frustrierend (Illustrator & Indesign).
Gerechte Strafe für Adobe-Nutzer.
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
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pünktchen
pünktchen04.11.20 10:28
Thyl
ob eine AMD-GPU überhaupt geht?

Wird jedenfalls über PCIe gehen. Und wenn Apple das nicht will hätte AMD noch die Heterogeneous System Architecture im Angebot die genau das macht was Apple auch angepriesen hat. Aber vielleicht möchte Apple das lieber alles selber machen.
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strellson04.11.20 13:58
Weia
strellson
Ich hoffe mal dass die energiesparender/effizenter sind. Dass mein 16er nach 2.5-3 Stunden so gut wie leer ist, ist etwas frustrierend (Illustrator & Indesign).
Gerechte Strafe für Adobe-Nutzer.

Tja, geht mir auch gegen den Strich aber leider ist für mich ein unproblematischer Datenaustausch sehr wichtig und da alle meine Geschäftsparter auf Adobe sind …
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Weia
Weia04.11.20 16:22
strellson
da alle meine Geschäftsparter auf Adobe sind …
Klingt wie auf Droge sind …

Im Ernst: dass Dein Akku so schnell leer ist, liegt mehr an Adobes Code als an der Intel-CPU, befürchte ich. Und jedenfalls ohne native Programmversionen, also noch über Rosetta 2, wird das schwerlich besser werden.
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