Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Bloomberg: Apple will sich von KI-Chef John Giannandrea trennen

In den vergangenen Monaten herrschte Apple-intern teilweise Krisenstimmung. Der Grund dafür war vor allem, dass die Pläne bezüglich Apple Intelligence und der neuen Siri-Generation alles andere als reibungslos liefen. Die Stimmung in den Abteilungen soll ziemlich schlecht sein und Apple muss wesentlich mehr Weggänge profilierter Fachkräfte verkraften, als man neues Spitzenpersonal holt. Wie gerade erst berichtet, fanden und finden einige Umstellungen statt – unter anderem auch, weil man Aufgabenbereiche des ehemaligen COO Jeff Williams neu aufzuteilen hat. Nun heißt es in einem weiteren Bericht, dass jene Umstrukturierungen wohl auch mit dem Aus eines Managers einhergehen, der einst als einer der führenden KI-Experten geholt worden war: John Giannandrea.


Kein Vertrauen mehr
Schon im August besagte ein Bericht, Apple stehe vor mehreren "Major Exits", also Weggängen von Top-Managern. Das ist einmal der Altersstruktur geschuldet, andererseits aber auch der konkreten Unzufriedenheit mit den Fortschritten im KI-Sektor. Nachdem Giannandrea angeblich vor Monaten das Vertrauen von Tim Cook verloren hat und er bereits Verantwortung abgeben musste, arbeitet Apple laut Bloomberg nun aktiv auf eine Trennung hin. Derzeit laufe die aktive Suche nach einem Nachfolger, was für Giannandrea natürlich bedeutet, keine Zukunft mehr bei Apple zu haben.

Kommt ein Meta-Manager zu Apple?
Sieben Jahre war Giannandrea bei Apple tätig, 2018 war der ehemalige Google-Manager nach Cupertino gewechselt. Laut Bloomberg hat Apple bereits verschiedene externe Kandidaten im Blick, welche den Aufgaben gewachsen sein sollen. Ohne einen konkreten Namen zu nennen sei auch ein „führender KI-Manager" von Meta im Gespräch – womit sich ausnahmsweise die Richtung umkehren könnte, denn bislang verlor man viele Experten an genau jenes Unternehmen. Einen Zeitplan kennt Bloomberg nicht, im August war aber bereits die Rede davon, Giannandreas Ausstieg sei bis Ende 2025 recht wahrscheinlich.

Kommentare

milk
milk13.10.25 10:00
Wenn die Mannschaft nicht gewinnt muss der Trainer gehen. Hab ich noch nie verstanden.
-9
wasichfragenwollte13.10.25 10:07
Nach fünf Jahren mit dem iPhone 12 habe ich mir das iPhone 17 Pro mit dem aktuellen iOS zugelegt. Obwohl das Gerät für KI-Anwendungen prädestiniert ist, bin ich geschockt, wie wenig Apple in diesem Bereich zu bieten hat. Siri kann mir beispielsweise keine konkreten Bilder aus meiner Mediathek per Sprachbefehl raussuchen, sondern zeigt mir nur Ergebnisse aus dem Internet. Die Bereinigungsfunktion bei Fotos ist oftmals unbrauchbar - um nur zwei simple Beispiele zu nennen. Ich habe das Gefühl, dass Apple beim Thema KI richtig abgehängt wird. Was hat der KI-Chef bei Apple in den letzten 7 Jahren gemacht?
-2
sonnendeck13.10.25 10:56
das hat definitiv die Führungsebene bei Apple versaut, die hatten mit Siri und anderen Automatisierung alle Fäden in der Hand gehabt und haben es nicht verstanden, was sie da haben und es versäumt zeitgemäß weiter auszubauen. Da wird auch nicht ein einzelner Kopf jetzt helfen das Schiff rumzureissen, sondern da muss eine Grundsätzlich Strategie Wechsel her, angefangen von Siri bis brauchen wir 2025 wirklich eine Vision Pro
+2
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel13.10.25 11:03
milk
Wenn die Mannschaft nicht gewinnt muss der Trainer gehen. Hab ich noch nie verstanden.

Es ist doch eigentlich ganz einfach: Die Treppe wird immer von oben gekehrt!

Die Mannschaft gewinnt vielleicht nicht, weil sie nicht richtig zusammengestellt ist. Und dann muss man eben jemanden finden, der sie besser zusammenstellt.

Der Fisch stinkt immer vom Kopf zuerst.
+3
Old Archibald Yates13.10.25 12:34
milk
Wenn die Mannschaft nicht gewinnt muss der Trainer gehen. Hab ich noch nie verstanden.

Schlechter Vergleich. Im den oberen Klassen des Leistungssports sind die Spieler irre teuer und können gar nicht mal eben so entlassen werden, im Gegensatz zum Trainer, der nur einer ist (plus vielleicht sein Team, das aber nicht so viel verdient).

In einem Unternehmen sieht das ganz anders aus. Und wenn wirklich jemand vom AI-Team nicht gut war, dann wird der sicherlich auch entlassen, es redet nur keiner drüber.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.