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Bloomberg: Apple verschiebt M5-Macs – aber viel neues Anfang 2026

Einem neuen Bloomberg-Artikel zufolge darf man sich auf eine spannende erste Jahreshälfte 2026 einstellen, denn Apple plane viele Neuerungen. Im Mac-Bereich gehe das allerdings mit einem weniger ereignisreichen Restjahr 2025 einher – es sieht wohl danach aus, als gehöre der Herbst ganz den neuen iPhones, iPad Pro, Aktualisierungen der Apple Watch, der Vision Pro mit Chip-Upgrade (M4) und natürlich den Systemupdates. Laut Mark Gurman wollte Apple eigentlich auch erste M5-Macs präsentieren, verschob die Markteinführung dann aber um einige Monate. Das erwartete "HomePad", also Apples dediziertes SmartHome-Device, erscheine seinen Informationen nach ebenfalls nicht mehr 2025.


Neues externes Display
Die Modellnummer eines Nachfolgers des aktuellen Studio Displays war schon vor einigen Monaten geleakt. Wie es im aktuellen Bericht heißt, sei besagtes "Studio Display 2" fest für Anfang 2026 eingeplant – es handelt sich um die erste Aktualisierung seit 2022. Möglicherweise erscheint der Bildschirm in zwei Varianten, also beispielsweise mit unterschiedlichen Displaygrößen (siehe auch dieser Artikel). Keine neuen Informationen gibt es zur Zukunft des Pro Display XDR, welches seit fast sechs Jahren unverändert im Sortiment steht.

MacBook Pro M5 und weitere Mac-Neuerungen
Wie eingangs erwähnt, verschob Apple angeblich die Vorstellung des MacBook Pro M5 auf Anfang 2026. Verschiedenen Berichten zufolge wird es sich dabei um das letzte Spec-Update handeln, bevor mit der M6-Generation eine runderneuerte Generation samt Design-Änderungen ansteht. In der aktuellen Optik gibt es das MacBook Pro seit Oktober 2021, optisch änderte sich seitdem nichts. Ebenfalls in die erste Jahreshälfte 2026 falle das MacBook Air M5, zum Mac mini und iMac macht Gurman keine Angaben. Einen Mac Pro mit M5-Chips kann man inzwischen für 2025 mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, denn es kursieren keinerlei konkrete Hinweise.

Neues bei iPad und iPhone
Während die nächste Generation des iPad Pro angeblich im September kommt und der M5 somit sein Debüt im Tablet gibt, folgen Aktualisierungen des iPad Air (dann M4) sowie Basis-iPads erst einige Monate später – beide Modelle ohne sichtbare Änderungen. Ebenfalls als sicherer Kandidat gilt das iPhone 17e. Gurman ist, genau wie seine Leaker-Kollegen, von einer Markteinführung ein Jahr nach dem 16e überzeugt.

Kommentare

marc.hb11.07.25 13:15
Es wäre schon irgendwie traurig und bezeichnend, wenn die Vision Pro nur den M4 erhält, der dann schon 1,5 Jahre alt ist und nicht den M5.
-4
Mostindianer11.07.25 13:28
marc.hb
Es wäre schon irgendwie traurig und bezeichnend, wenn die Vision Pro nur den M4 erhält, der dann schon 1,5 Jahre alt ist und nicht den M5.

ich bin genau gegenteiliger Meinung! ich wäre eher dafür, dass Apple nur noch alle 2-3 Jahre einen neuen SoC rausbringt. Der heutige zyklus ist doch einfach zu schnell, zu unübersichtlich und es sind zu wenig Neuerungen, welche ein Wechsel wirklich legitimieren.
+9
Krypton11.07.25 13:58
marc.hb
Es wäre schon irgendwie traurig und bezeichnend, wenn die Vision Pro nur den M4 erhält, der dann schon 1,5 Jahre alt ist und nicht den M5.
Die erste VisionPro kam ja auch im Februar 2024 mit M2 Chip heraus, als schon ein M3 (mit eigentlich für die Vision passendem RayTracing) im MacBook Pro seit November 2023 verfügbar war.
Was auch immer eine neue VisionPro bekommt, ist auf jeden Fall ein deutlicher Fortschritt zur V1.
+4
Krypton11.07.25 14:04
Mostindianer
marc.hb
Es wäre schon irgendwie traurig und bezeichnend, wenn die Vision Pro nur den M4 erhält, der dann schon 1,5 Jahre alt ist und nicht den M5.

ich bin genau gegenteiliger Meinung! ich wäre eher dafür, dass Apple nur noch alle 2-3 Jahre einen neuen SoC rausbringt. Der heutige zyklus ist doch einfach zu schnell, zu unübersichtlich und es sind zu wenig Neuerungen, welche ein Wechsel wirklich legitimieren.
Das geht wohl im Gesamtprozess nicht wirklich. An einer Chip-Entwicklung hängen ja wahnsinnig viele Unteraufgaben. Von der Entwicklung der Transistor-Layouts selbst, über die Entwicklung der Software für die Chipentwicklung über die Details zu den Zustatzmodulen (Video-Decoder, Imaging-Pipeline, Speicher-Interfaces) über den Entwicklungsprozess bei TSMC/Intel/Samsung/GlobalFoundries.
An all diesen Einzelaufgaben hängen Leute und Ressourcen, die du nicht einfach mal 2 Jahre nach Hause schicken kannst und dann wieder ins Büro holen. Tausende von Spezialisten arbeiten praktisch ständig an neuen Teilen für neue Chips. Um auch regelmäßig Geld für die Entwicklung zu haben, musst du die «Maschine» konstant am Laufen halten. Dabei purzelt halt alle paar Monate ein neuer Chip raus. An den neuen Chips hängt dann auch neue Software oder neue Möglichkeiten.

Als Anwender musst du ja aber nichts kaufen. Die CPUs heute halten locker 5-7 Jahre, bei wenig Anforderungen auch 10 Jahre. Dieser individuelle Kauf-Zyklus muss aber nichts mit dem Entwicklugnszyklus zu tun haben.
Es wachsen ja auch jährlich Äpfel auf den Bäumen, auch wenn du mal 2 Jahre keinen isst.
+16
Metty
Metty11.07.25 16:19
Wenn der M5 ein paar Monate später kommt stürzt mich das nicht in eine seelische Krise. Die aktuellen Macs sind mit ihren M4 Prozessoren so gut aufgestellt, dass die Verzögerung gar nicht ins Gewicht fällt. Ich wüsste kaum eine Anwendung, für die man zwingend einen M5 Prozessor haben müsste.

Lediglich der Mac Pro könnte mal ein Prozessorupdate vertragen, denn für den Preis, den Apple dafür aufruft, ist das so etwas von unattraktiv.
+3
deus-ex
deus-ex11.07.25 16:50
M5 Pro Mac Mini und mein M1 Max Studio geht in Rente. Freu mich drauf, egal wann der kommt.
0
Krypton11.07.25 17:10
Metty
Lediglich der Mac Pro könnte mal ein Prozessorupdate vertragen, denn für den Preis, den Apple dafür aufruft, ist das so etwas von unattraktiv.

Bisher sind es ja eh nur Gerüchte. Dass etwa ein MB Air erst 2026 kommt, würde mich nicht wundern, das M4 kam ja auch erst Anfang diesen Jahres. Einen kürzeren Zyklus als 1 Jahr sollte man da nicht erwarten. Ob aber die MacBook Pro verschoben werden, würde ich einfach mal abwarten. Nach einem iPad Pro M5 kräht jetzt wohl auch niemand direkt, da ja schon kaum einer weiß, wohin mit der M4 oder M3 Leistung. Daher sehe ich es auch entspannt.

Der MacPro bedient seit Jahren nur eine sehr kleine und spezielle Nische von Anwendern, die viel Leistung und Erweiterbarkeit brauchen (sonst MacStudio). Bei den geringen Verkaufszahlen lohnt es sich einfach nicht, das Ding öfters zu aktualisieren. Das war aber auch die letzten Jahre schon so. Von der schwarzen Urne bis zur neuen 3D Käsereibe waren es 6 Jahre (so lang wollte Apple das wohl auch nicht), vom letzten Intel zum AppleSilicon M2 Ultra waren es 3,5 Jahre. Von einem ähnlichen Zeitraum würde ich wieder ausgehen und frühestens 2026 auf ein Update spekulieren.
Die Dinger werden bei den Preisen ja so schnell auch nicht ersetzt. Der bekommt dann vielleicht einen M5 Ultra und wäre zusammen mit dem Studio M5 fertig, der auch 2026 erscheinen könnte.

Ist aber alles geraten.
+3
Deichkind11.07.25 17:30
Bloomberg erklärt nicht, warum die Macs mit M5 später kommen. Zumindest die Basisversion des M5 ist ja fertig; sie kommt im iPad Pro.
Kann TMSC nicht genügend Exemplare fertigen? Das war ja der Gund für die Verspätung der ersten Macs mit M3-SoC.
Oder weiß Apple schon, dass der M6 sich verspätet und verschiebt nun auch die Macs mit M5 in das nächste Jahr, damit sie Ende 2026 nicht schon veraltet wirken?
Oder sind einige der peripheren Chips noch nicht fertig, Chips, die für den Mac mit M5x benötigt werden, nicht jedoch für das iPad?
+2
mazun
mazun11.07.25 17:31
Bezüglich der M5 MacBook Pros wäre es doch eh klug, damit einfach noch bis zum vermuteten Redesign im kommenden Jahr zu warten. Die M4 Macs sind doch wirklich mehr als gut genug. Das Interesse an M5 MBPs mit 5 Jahre altem Design wird doch auch eher gering sein, da es die meisten M-Mac Besitzer vermutlich noch bis zum Redesign aushalten oder bereits bei den M4 Macs zugeschlagen haben.
-1
Krypton11.07.25 17:52
Deichkind
Bloomberg erklärt nicht, warum die Macs mit M5 später kommen. Zumindest die Basisversion des M5 ist ja fertig; sie kommt im iPad Pro.
Bloomberg verkauft Newsletter für Investoren und Investoren kaufen nur Newsletter, wenn es darin etwas zu lesen gibt. So läuft das seit Jahren.
Man darf von Marc Gurman nicht alles für bare Münze nehmen. Manchmal landet er einen Treffer, manchmal wechselt er im 2-Wochen-Takt zwischen A und B und manchmal ist es halt nur heiße Luft.

In 2022 hatte laut diverser Berichte etwas über 80% Trefferquote mit seinen Aussagen. Neuere Statistiken habe ich spontan nicht gefunden – gefühlt ging es aber etwas bergab.
+2
anaximander11.07.25 18:28
Mostindianer
ich wäre eher dafür, dass Apple nur noch alle 2-3 Jahre einen neuen SoC rausbringt. Der heutige zyklus ist doch einfach zu schnell, zu unübersichtlich und es sind zu wenig Neuerungen, welche ein Wechsel wirklich legitimieren.

Einen echten Nachteil hat das aber nicht. Wenn man einen neuen Computer braucht, schaut man, was es zu dem Zeitpunkt gibt. Das einzige Problem, was ich mir vorstellen kann, ist daß man evtl. nicht das Gefühl mag, daß der im letzten Jahr gekaufte Mac nicht mehr das aktuellste Modell ist. Das macht das Gerät aber nicht weniger leistungsfähig.
+4
Lavalampa12.07.25 19:32
Ein neuer Monitor mit mindestens 90Hz ist das Ding, das ich am meisten von Apple erwarte. Apple hat mich mit den 120Hz auf mehreren Geräten angefixt und ich kann keine 60Hz mehr sehen.
Jetzt werden viele sagen, ja aber am Mac zockt man ja nicht und braucht keine 120Hz.
Aber ich bin jemand der gerne scrollt und auch mal Fenster und deren Inhalte verschiebt und ich will das alles smoother haben.
+1
ronny332
ronny33214.07.25 19:34
Wozu sollte Apple den M5 verbrennen, wenn Intel sowieso nicht abliefern kann?
Die anderen ARM Chips unter Windows sind auch eine Fahrkarte, also keine Eile.

Es geht bei Apple erst an x-ter Stelle um den Kunden, viel wichtiger ist die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Da mit wäre der M5 ein vollkommen unnötiges Opfer, dass außer Kunden niemanden glücklich macht.
Vermutlich kann man getrost davon ausgehen, dass Intels nächster Wurf (2027?) locker wieder vom M5 geschlagen wird.

[<Ironie>Also hat Apple noch mehr Luft die man in wichtigere Dinge wie das Liquid Glass UI verbrennen kann</Ironie>]
0
Krypton15.07.25 07:36
ronny332
Wozu sollte Apple den M5 verbrennen, wenn Intel sowieso nicht abliefern kann?
Die anderen ARM Chips unter Windows sind auch eine Fahrkarte, also keine Eile.

Apple steht nicht Primär in Konkurrenz mit Intel sondern hat seine eigene Agenda. Der Snapdragon Elite ist etwa in Multicore und Grafik schneller, einige Intel sind in Multicore schneller (hauptsächlich, weil sie mehr Kerne haben) und je nach Anwendung rennen einige AMDs davon.

Auch ganz unabhängig von der Konkurrenz möchte Apple im Herbst vielleicht neue iPhones verkaufen und hat dafür wohl einen neuen Chip entwickelt. Vielleicht kommen auch neue iPads, ein neues Apple TV ist angekündigt, irgend ein Gerüchteschreiber hat ein Update der Vision Pro in die Luft gesetzt. Alles Dinge, die von neuen Chips profitieren. Intel spielt in keinem der Geräte überhaupt eine Rolle.
0

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