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Bericht: macOS aufzusetzen erfordert Geduld – Sicherheits-Fehlermeldungen bedürfen mehr Struktur

Wie Jason Snell auf seinem Blog Sixcolors berichtet, hat es ihn einmal mehr schockiert, mit was für Umständen die Migration eines bestehenden Systems auf die neuen M3-Rechner aus Cupertino verbunden war. Bereits im Vormonat sprach sich Snell zur Flut von macOS-Alarmen im Zusammenhang mit Mac-Upgrades aus. Seine nüchterne Bilanz nach zahlreichen Geräte-Transfers und sauberen Neuinstallationen: macOS aufzusetzen „stinke“ (siehe ,).


Sicherheit mittlerweile kompromisslos im Vordergrund?
Dabei soll es, wenn es nach Apple ginge, doch ein Erlebnis sein, ein Mac-Upgrade zu erfahren. Die zunehmend sicheren Systeme des kalifornischen Unternehmens würden diese Erfahrung jedoch ruinieren. Snell möchte damit keinesfalls zum Ausdruck bringen, er würde die Sicherheitsvorkehrungen der Apple-Gerätschaften nicht zu schätzen wissen. Allerdings müsse man die Benutzererfahrung wieder deutlich verbessern. Im Rahmen der Übertragung eines Mac Studio auf einen M3 iMac und M3 MacBook Pro mithilfe des Migrationsassistenten stieß er auf ein grundlegend zeitraubendes Problem.

Bedingungslose Migration
Zunächst verlief der Prozess reibungslos – wie man es von Apple gewohnt sei. Snell lobt an dieser Stelle den Migrationsprozess und stellt heraus, dass er in vielerlei Hinsicht besser ist, als das, was man in der Vergangenheit für einen Benutzerwechsel zwischen zwei Systemen anstellen musste. Doch nach der ersten Anmeldungen trübten zahlreiche Sicherheitswarnungen das Erlebnis. Das lag natürlich in erster Linie daran, dass der Migrationsassistent alle Anwendungen auf das neue System übertragen hatte. Sie starteten auch wie gewohnt, da sie in den Anmeldeobjekten aufgelistet waren – hinterließen hierbei jedoch einige Konflikte. Diesen Wust von Fehlermeldungen galt es sich zu stellen.

Begrüßungsbildschirm bei erster Anmeldung nach Migration
Quelle: Jason Snell, SixColors

Genehmigen sollte anders gehen
Eine jede Warnung verlangt einen anderen Teil der Systemeinstellungen und damit nicht genug, veranstalten die Apps nicht selten einen kleinen Marathon an Einstellungen, sollte der erste Prompt bearbeitet worden sein. Selbst das gleichzeitige Abhaken mehrerer Anwendungen an einer bestimmten Stelle der Systemsteuerung veranlasste die anderen Apps nicht, gesondert auf die Einräumung der Rechte hinzuweisen und darauf weiterzuleiten. Snell befürworte es zwar, um die Erlaubnis der Benutzer zu bitten – es gehe schließlich um sicherheitsrelevante Aspekte. Er warnt jedoch davor, die Übersicht zu verlieren und am Ende mit „glasigen Augen“ dazustehen und letzten Endes nur noch allem zuzustimmen. Er unterbreitet daher den Apple-Designern den Vorschlag, eine klare und bequeme Anwendererfahrung zu entwickeln, wenn es um die Genehmigung von Berechtigungen geht – kaskadenartige Popup-Anfragen seien schlicht kontraproduktiv.

Kommentare

jmh
jmh30.11.23 15:34
mactechnews
Bericht: macOS aufzusetzen erfordert Geduld – Sicherheits-Fehlermeldungen bedürfen mehr Struktur
mein opa setzte immer strauchfruechte aus dem garten mit schnaps auf.

ich eher tee- oder nudelwasser.

aber ein betriebssystem installiere ich ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
-11
verstaerker
verstaerker30.11.23 15:35
dieser screengrab verdeutlicht das Problem sehr schön. Das ist echt ne Baustelle!
+7
BeatWalker30.11.23 15:39
Und 2007 hat sich Apple wegen den Sicherheitsmeldungen über Windows lustig gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=VuqZ8AqmLPY

Und heute machen sie genau den gleichen Scheiss...
So ändern sich die Zeiten
+14
jmh
jmh30.11.23 15:43
ich fand die zeit schoen, als man einfach regelmaessig ein platte geklont hat und bei problemen diese 1:1 zurueckspielen oder austauschen und ohne probleme und mit wenig zeitverlust weiterarbeiten konnte ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+30
Legoman
Legoman30.11.23 15:54
Derjenige hat wohl schon lange keinen Windows-Rechner mehr ausgetauscht?

Ich hab mir letztens einen neuen MacMini gekauft.
Den hab ich neben den alten gestellt, ihn eingeschaltet, den Migrationsassistenten gestartet und nach weniger als einer Stunde (in der ich exakt NICHTS tun musste) konnte ich den alten Rechner platt machen und den neuen gewohnt weiternutzen.
Klar, ab und zu kommt mal eine Abfrage. Darf Double Commander wirklich auf Festplatte X oder Systemordner Y zugreifen? Nervt mich das? Warum sollte es - Sicherheit geht vor.
Hätte ich natürlich 100 Programme aus dubiosen Quellen, würden mich entsprechende Anfragen vielleicht auch wundern oder nerven - aber das ist ja wohl NICHTS im Vergleich mt dem Gefrickel für einen Windows-Rechner:

Frau braucht schnelleren Laptop, muss kein neuer sein.
Erstmal neues Windows 10 draufbimmeln. Vom Stick geht das ja ganz schnell.
Samstag nach dem Frühstück, kein Ding.
Hui, erstmal Updates laden.
Neustarten.
Das ganze 20 Mal wiederholen.
Mittlerweile gibts Mittag.
Oh, immer noch Updates.
Ach guck, ein paar Treiber gehen nicht. Viele Treiber. Fingerabdruck, Speicher, Kamera, Sound, Grafik, Chipsatz etc.
Von der Herstellerseite herunterladen.
Oha, den Rechner gab es aber in vielen lustigen Ausstattungen. Welches WLAN-Gedöns hab ich denn nun ganz genau? Tja. 40 Treiber heruntergeladen.
1. Treiber installieren. Mist, der falsche.
2., 3., 4. - jawoll. Oh, Neustart.
Bis zum Abendessen hab ich wohl alle Treiber drauf. Na ja fast.
Egal, also Sonntag geht's weiter. Hervorragend vor Gartenarbeit und Familienbesuch gedrückt..
Frühstück, frisch ans Werk. Was hat die Anvertraute denn so für Programme installiert?
Gucken wir mal.
Alles schön einzeln im Internet suchen, runterladen, installieren.
Sind ja zum Glück nicht sooooo viele.
Und den Göttern sei Dank - für die Outlook-Postfächer gibt es mittlerweile einen Migrationsassistenten und es sind zum Glück nur IMAP-Postfächer. Bei POP die alten Mails zu übertragen - da hätte ich wohl noch einen Tag Urlaub nehmen müssen.
Der Sonntag ist rum, der Laptop ist fertig - ich auch.

Montag früh weckt mich die holde Dame mit lautem Geschrei - alle persönlichen Einstellungen der Programm sind futsch, die Diktiersoftware muss erst noch wieder umständlich registriert werden, für jegliche Onlinedienste müssen die Anmeldedaten wieder eingegeben werden und dann brauchen die auch noch Stunden, um alles zu synchronisieren.
Wo genau sind eigentlich die ganzen lokalen Dateien hin?
Und wie war das nochmal mit der Verbindung zum NAS?

Also heute bin ich dann wohl erst zum Mittag im Büro...

Ja mein Schatz, dieser Laptop muss jetzt bitte 10 Jahre halten.
+27
Remigius30.11.23 16:02
Legoman

😂😂😂

GENAU - SO!!

😂😂😂
+2
marm30.11.23 16:03
Wenn ich iOS oder MacOS für mich selbst aufsetze, mag das noch ok sein. Wirklich störend ist das, wenn ich ein iPhone oder iPad für meine Eltern aufsetze. Ich richte dann alles nach besten Wissen und Gewissen ein. Kaum bin ich nicht mehr in Reichweite, nerven die Systeme mit Sicherheitsabfragen und das lässt sich auch nicht vermeiden (z.B. iOS-Rückfrage, ob Ortsabfragen immer ok sind). Nach dem Einrichten muss Schluss sein mit den Fragen.
+2
froyo5230.11.23 16:07
Ich migriere schon viele Jahre lang Macs und hatte noch nie grössere Probleme. Fragt mich lieber nicht nach meinen Erfahrungen mit Windows.
+9
TorstenW30.11.23 16:14
Das Problem dass der User aus dem Artikel hat, ist, dass er sein System mit unendlichen vielen Helfer-Tools gemoddet hat.
Kaum eine der Fehlermeldungen im Screenshot ist durch ein Apple-Programm verursacht, aber wenn man den Kalender durch Fantastical ersetzt, Bartender benutzt und Dinge wie Default Folder X.. muss man halt, wie bei deren Installation auch, dann bei der Migration entsprechende Rechte einräumen.
Das kann man aber solchen Powerusern, die solche Tools verwenden, dann auch zumuten.
Die ganzen Fehlermeldungen kamen auch nur deshalb gleichzeitig, weil die Programme alle in den Anmeldeobjekten waren. Ansonsten trudeln die halt gemütlich ab und an mal ein, wenn man das entsprechende Programm benutzt.

Bei 99% aller Apple-User taucht da vermutlich bei der Migration maximal eine Handvoll Meldungen auf, wenn überhaupt.
Totale Non-Story..
+31
marm30.11.23 16:17
TorstenW
Ansonsten trudeln die halt gemütlich ab und an mal ein, wenn man das entsprechende Programm benutzt.
Das Eintrudeln von Fragen finde ich problematischer als wenn ich systematisch die Genehmigungen abarbeiten könnte.
Der Punkt von Snell ist, dass er mehrfach gefragt wird und die Fragen nicht in einem Dialog gebündelt werden.
+3
Legoman
Legoman30.11.23 17:01
Ich würde mich schwer bedanken, wenn die Meldungen gebündelt würden.
Denn woher will das System wissen, welchem Programm ich welche Rechte einräumen möchte? Da hat man dann ganz schnell mal was genehmigt, was man auf keinen Fall haben will.

Klar - wenn man dies auch dem Migrationsassistenten beibringen könnte, ließe sich bestimmt dieser Schritt beseitigen.
Aber ich vermute mal, dass hier Sicherheit stärker wiegt als Bequemlichkeit.
+2
wicki
wicki30.11.23 17:12
Legoman
Derjenige hat wohl schon lange keinen Windows-Rechner mehr ausgetauscht?

Ja mein Schatz, dieser Laptop muss jetzt bitte 10 Jahre halten.

Legoman, nur weil es bei Windows noch besch… abläuft, heißt nicht, dass es bei macOS gut ist. Das ist WhatAboutism.
Better necessarily means different.
-1
wicki
wicki30.11.23 17:16
TorstenW
Das Problem dass der User aus dem Artikel hat, ist, dass er sein System mit unendlichen vielen Helfer-Tools gemoddet hat.
Jason Snell ist sicherlich eher ein "Power user". Aber einem Benutzer die Schuld an einer Phalanx von irrsinnigen Sicherheitsmeldungen zu geben, zeugt IMHO mehr von Fanboy-Tum, als von Verständnis für UX.

Natürlich hat man als ernsthafter Mac-User auch Helfer-Tools im Einsatz. macOS ist nicht perfekt und die kostenlos mitgelieferten Tools (z.B. der Kalender oder das Adressbuch) sind wirklich nur für Einsteiger zu gebrauchen.
Better necessarily means different.
-5
Legoman
Legoman30.11.23 17:26
wicki
Legoman, nur weil es bei Windows noch besch… abläuft, heißt nicht, dass es bei macOS gut ist. Das ist WhatAboutism.
Nee. Das ist Jammern auf hohem Niveau.
Es ist bei MacOS sogar sehr gut. Einfacher geht es wohl kaum.
wicki
die kostenlos mitgelieferten Tools (z.B. der Kalender oder das Adressbuch) sind wirklich nur für Einsteiger zu gebrauchen.
Der Nutzen der mitgelieferten Programme ist wohl Geschmackssache.
Ich kann im Kalender Termine und im Adressbuch Adressen speichern. Macht exakt, was es soll.
+8
MikeMuc30.11.23 17:44
Warum zum Teufel kann der olle Migrationsassistent nicht einfach genau einmal fragen, ob die Berechtigungen für die Programme x, y und z übernommen werden sollen oder ob man das lieber einzeln haben will. Damit könnte, wer es denn will, einfach alles wieder so wie auf dem alten Rechner eingestellt, sein.
+9
Smallersen01.12.23 00:42
Sehe ich so wie MicMuc. Ich wechsle gerade von Intel auf Silikon und hab jetzt Horror. Ich hatte gedacht, dass die Sicherheitseinstellungen natürlich übernommen werden.

Vor allem enpfiehlt ja Apple, bei (für mich unerläßlichen) Backup-Startvolumes zuerst eine System-Installation aufs Backup zu machen, und dann die Daten mit dem Migrationsassistenten zu übertragen, statt wie früher zu klonen.
Immer und immer wieder dieselben Probleme lösen macht richtig Freude.
+2
U-Boot01.12.23 00:44
Diese Sicherheitseinstellungen werden immer irrer! Wenn man ein Sonnet TB3 Expansion Chassis als PCIe Erweiterung mit einer Avid HDX Karte auf einem Mx Rechner an den Start bringen möchte, dann ist das mittlerweile mehr als grenzwertig. Man muss viermal in den Recovery Modus, damit das reibungsfrei funktioniert. Besonders zynisch dass man das nicht auf einer externen SSD zum laufen bekommt und das noch einem von Apple als gute Sache verkauft wird. Ich benutze seit fast 30 Jahren Apple Rechner aber eine solche Bevormundung ist zum kotzen. Bei jedem "dot" Upgrade stellen sich die Sicherheitseinstellungen wieder zurück.
-3
Bernd
Bernd01.12.23 06:47
jmh
ich fand die zeit schoen, als man einfach regelmaessig ein platte geklont hat und bei problemen diese 1:1 zurueckspielen oder austauschen und ohne probleme und mit wenig zeitverlust weiterarbeiten konnte ...

das war aber zu Zeiten von Mac OS 9
Ach lang ist es her
-1
Internet ID
Internet ID01.12.23 08:18
Legoman
Frau braucht schnelleren Laptop, muss kein neuer sein.
Erstmal neues Windows 10 draufbimmeln.

MacBook?
-1
Garak
Garak01.12.23 10:09
Diesen Wust an völlig unkoordinierten und sich auf dem Desktop überlappenden Security Meldungen kenne ich auch von stinknormalen MacOS Updates & Upgrades. Das ist ein Unding, wenn man Apples Selbstanspruch an Usability daneben stellt.

Mal davon abgesehen ist es die PFLICHT von Apple, den User nicht vor der IT Security zu verschrecken, sondern gezielt zu führen. Das macht Apple derzeit NICHT. Allein schon, dass ich bei dem Thema "App / Systemmodul wird nicht gestartet, weil Apple diese als unsicher ansieht" von selbst drauf kommen muss,

  • die Systemeinstellungen zu öffnen,
  • zu Datenschutz / Sicherheit zu gehen und ganz nach unten zu scrollen,
  • für das dort dann angezeigte Programm / die Systemerweiterung zu bestätigen, dass es gestartet werden darf,

ist mieseste Benutzerführung ever. Und das nach dem Anspruch selbst besser als Windows / Linux zu sein. Wenn nach einem Update oder einer Migration dann noch mehrere Module von MacOS angemeckert werden, ist nur ein angemeckertes Programm in dieser Bestätigungsanzeige aufgelistet. Man hat als User dann nicht mehr die Möglichkeit, die anderen zu bestätigen.
+4
Garak
Garak01.12.23 10:21
Legoman
Derjenige hat wohl schon lange keinen Windows-Rechner mehr ausgetauscht?

Inwieweit entschuldigt das Sch...-Verhalten von Windows das vielfach festgestellte Sch...-Verhalten bzgl. IT Security vom MacOS? Diese Argumentation, dass etwas ja nicht so schlimm ist, weil anderes auch Mist ist, erscheint doch ziemlich dubios.
Legoman
Hätte ich natürlich 100 Programme aus dubiosen Quellen

Davon abgesehen, ist Software, bei denen Apple erstmal blockiert und nach deiner Bestätigung fragt, nicht pauschal dubios. Apple blockiert auch die, die sich nicht dem Diktat Apples unterwerfen, Software 100-ig nach deren Vorgaben teuer über den Apple Store bereitzustellen und schon seit Jahren / Jahrzehnten Software für Mac entwickeln.
+3
ww
ww01.12.23 10:22
Bernd
jmh
ich fand die zeit schoen, als man einfach regelmaessig ein platte geklont hat und bei problemen diese 1:1 zurueckspielen oder austauschen und ohne probleme und mit wenig zeitverlust weiterarbeiten konnte ...

das war aber zu Zeiten von Mac OS 9

Nicht wirklich
+1
schnullibutz
schnullibutz01.12.23 12:23
Mac klonen geht in letzter Zeit einfach nicht mehr. Ich habe ständig das Problem das der Rechner nicht geht, dann also zu Fuß von Vorne.
Und bei den Updates bekomme ich immer eine Fehlermeldung das das Update nicht richtig funktioniert hat und man in den Wiederherstellungsmodus gehen muß.
Muss man nicht, einfach neustarten.

In den letzten Jahren ist das jedes Jahr schlimmer geworden.
Früher habe ich einen Masterrechner aufgesetzt und ihn dann auf alle Laborrechener geklont
Danke Apple für nichts.
+6
AreYouDoneYet?01.12.23 16:20
hört sich eher nach Hausgemachten Problemen an. Ich sag mal nicht mehr dazu.
Schöne Weihnachtszeit... Und einen kleinen Tip, beim nächsten Notebook kauf auf das EVO Logo achten. Dann läuft alles ohne Mucken auch bei Komplett Installationen. Besonders wenn man sich nicht mit den einzelnen Komponenten herumschlagen möchte. Und noch was der Windows 10 Support läuft 2025 aus
Legoman
Derjenige hat wohl schon lange keinen Windows-Rechner mehr ausgetauscht?

Ich hab mir letztens einen neuen MacMini gekauft.
Den hab ich neben den alten gestellt, ihn eingeschaltet, den Migrationsassistenten gestartet und nach weniger als einer Stunde (in der ich exakt NICHTS tun musste) konnte ich den alten Rechner platt machen und den neuen gewohnt weiternutzen.
Klar, ab und zu kommt mal eine Abfrage. Darf Double Commander wirklich auf Festplatte X oder Systemordner Y zugreifen? Nervt mich das? Warum sollte es - Sicherheit geht vor.
Hätte ich natürlich 100 Programme aus dubiosen Quellen, würden mich entsprechende Anfragen vielleicht auch wundern oder nerven - aber das ist ja wohl NICHTS im Vergleich mt dem Gefrickel für einen Windows-Rechner:

Frau braucht schnelleren Laptop, muss kein neuer sein.
Erstmal neues Windows 10 draufbimmeln. Vom Stick geht das ja ganz schnell.
Samstag nach dem Frühstück, kein Ding.
Hui, erstmal Updates laden.
Neustarten.
Das ganze 20 Mal wiederholen.
Mittlerweile gibts Mittag.
Oh, immer noch Updates.
Ach guck, ein paar Treiber gehen nicht. Viele Treiber. Fingerabdruck, Speicher, Kamera, Sound, Grafik, Chipsatz etc.
Von der Herstellerseite herunterladen.
Oha, den Rechner gab es aber in vielen lustigen Ausstattungen. Welches WLAN-Gedöns hab ich denn nun ganz genau? Tja. 40 Treiber heruntergeladen.
1. Treiber installieren. Mist, der falsche.
2., 3., 4. - jawoll. Oh, Neustart.
Bis zum Abendessen hab ich wohl alle Treiber drauf. Na ja fast.
Egal, also Sonntag geht's weiter. Hervorragend vor Gartenarbeit und Familienbesuch gedrückt..
Frühstück, frisch ans Werk. Was hat die Anvertraute denn so für Programme installiert?
Gucken wir mal.
Alles schön einzeln im Internet suchen, runterladen, installieren.
Sind ja zum Glück nicht sooooo viele.
Und den Göttern sei Dank - für die Outlook-Postfächer gibt es mittlerweile einen Migrationsassistenten und es sind zum Glück nur IMAP-Postfächer. Bei POP die alten Mails zu übertragen - da hätte ich wohl noch einen Tag Urlaub nehmen müssen.
Der Sonntag ist rum, der Laptop ist fertig - ich auch.

Montag früh weckt mich die holde Dame mit lautem Geschrei - alle persönlichen Einstellungen der Programm sind futsch, die Diktiersoftware muss erst noch wieder umständlich registriert werden, für jegliche Onlinedienste müssen die Anmeldedaten wieder eingegeben werden und dann brauchen die auch noch Stunden, um alles zu synchronisieren.
Wo genau sind eigentlich die ganzen lokalen Dateien hin?
Und wie war das nochmal mit der Verbindung zum NAS?

Also heute bin ich dann wohl erst zum Mittag im Büro...

Ja mein Schatz, dieser Laptop muss jetzt bitte 10 Jahre halten.
0
SYS64738
SYS6473801.12.23 17:46
früher, also 09-23:

https://www.mactechnews.de/news/article/macOS-14-Apple-Configurator-scheitert-an-App-Verwaltung-183432.html#comments

0
miba02.12.23 16:14
Kann ich nicht nachvollziehen. Habe neulich ein MacBook migriert von Catalina auf das neue mit Ventura. Das ging reibungslos.
+1

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