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Außergerichtliche Einigung zwischen Cartier und Apple

Ohne großes Aufsehen haben Apple und Cartier ihre Streitigkeiten außergerichtlich beigelegt. Cartier wollte eigentlich gerichtlich gegen Apple vorgehen, da es im App Store angeblich zu Markenrechtsverstößen kam. In zwei konkreten Fällen störte sich Cartier an der Einblendung von Armbanduhren. So war zum Beispiel in den Programmen Fake Watch und Fake Watch Gold Edition, einer Software zur Anzeige der Uhrzeit, eine Uhr zu sehen, die sehr stark an das Design bekannter Cartier-Produkte angelehnt ist. Allerdings musste gar nicht erst der Richter das letzte Wort sprechen, Cartier und Apple einigten sich auch ohne weiteren juristischen Schlagabtausch. Cartiers verantwortlicher Rechtsanwalt Jonathan Lagarenne gab auf Nachfrage an, Apple habe eingewilligt, die strittigen Programme aus dem App Store zu entfernen. Cartier sehe somit keinen weiteren Grund, noch den Rechtsweg zu bemühen, die Klage wird also nicht mehr verfolgt. Nicht bekannt ist hingegen, ob Cartier auch gegen den Anbieter der Software vorgehen wird. In der ersten Klageschrift fand sich zumindest keine Erwähnung von Digitopolis Game Studio.


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Kommentare

l-vizz
l-vizz25.05.09 10:19
Rofl. Das wurde auch sicher von Millionen heruntergeladen. Ganz schlimm für Cartier...
Nunja. Klagen wir uns doch weiter in Grund und Boden.
Und diese Mentalität von Apple "Schmeissen wir aus dem Store bzw. nehmen wir nicht rein" geht mir auf den Piss. Die sollen nicht ihre Regeln biegen wie's Ihnen gerade passt.
Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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MacPaelmchen
MacPaelmchen25.05.09 10:25
Gerade dieser Fall zeigt, warum Apple das ein und andere Auge mehr auf die Apps richten muss!!! Ich möchte den kleinen Programmierer sehen, der sich plötzlich mit einem Hersteller wie Cartier vor Gericht zanken muss, dann doch lieber Apple. Die Apps anpassen und wieder rein in den Store als Update und gut ist!
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Hellokittyhater25.05.09 10:25
Öhm blöde Frage wieso klagen die immer Apple an und nicht die kleinen Entwickler, die diese Programme entwerfen? Die sind doch normal haftbar und nicht Apple. Apple nimmt die Programme zwar im Shop auf, aber der Entwickler besitzt normalerweise dennoch die Rechte an dem Programm und muss dafür dann auch gerade stehen, wenn er Urheberrechte verletzt. Oh ich vergaß dort gibt es keine so große Konzentration an Dollars.
Ich an Apples Stelle hätte mich da gar nicht mit Cartier geeinigt und hätte sie an den Entwickler verwiesen, der schließlich die Urheberrechte an dem Programm hält.
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erikhuemer
erikhuemer25.05.09 11:00
Wieso nützt Cartier die Programme nicht als Werbung????
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
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bublik
bublik25.05.09 11:18
erik

weil die doof sind
hätten lieber mit entwikler sprechen müssen und ihre Labels draufpacken können
dann wäre es richtig Werbung (denke ich mindestens)
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halebopp
halebopp25.05.09 11:28
Na ja - damit es Werbung wird, braucht man natürlich eine breite Öffentlichkeit. Die hat man jetzt.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Appletiser
Appletiser25.05.09 12:50
Na ja, um Werbung damit zu mache und den Namen von Kar-Tier tragen zu dürfen, muss die App aber einfach teuerer sein. Sonst passt es nicht in deren Produkt- und Markenstrategie. Kar-TIer = teuer sonst nicht Kar-Tier. Diese App hätte also mindestens 50,- EUR kosten müssen

Selbst wenn ich das Geld hätte, ich würde mir so eine Uhr nicht kaufen – nur um dazu gehören zu dürfen. Prollige Snob's brauchen so was aber zum steigern des Selbstwertgefühls.
Wenn ich er Entwickler wäre würde ich sofort ein billige, no-name Uhr als Vorlage nehmen und fertig.



Ciao,
Appletiser.

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teorema67
teorema6725.05.09 13:04
Nö, Apple hat kein Problem mit dem Wegräumen. Geschädigt wird ja schliesslich der Entwickler *sick*

Wir sollten das iPhone boykottieren, solange Apple so rücksichtslos mit Entwicklern umgeht.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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thomas b.
thomas b.25.05.09 17:00
Warum eigentlich kann man (in diesem Falle Cartier) nicht einfach zuerst einmal den Software-Entwickler der App kontaktieren und die Angelegenheit auf dem kleinen Dienstweg regeln? Ist das unter der Würde einer Rechtsabteilung? *sick*
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oaki25.05.09 17:07
@Hellokittyhater das sag mal z.B. Youtube .
Sie sind halt mal die Betreiber des Stores, wenn du einen Laden aufmachst, darfst auch du entscheiden was rein kommt und was nicht. Wenn jetzt ein Hansdampf kommt und sagt das ist Urheberrechtsverletzung was du hier Vertreibst und bringt das zur Anzeige, bleibt dir auch nichts mehr übrig als den Artikel aus dem
Sortiment zu nehmen.

@teorema67
Deswegen versuchen auch immer mehr fürs iphone zu Entwickeln, weil sie so versklavt werden. Wenig Arbeit und viel Profit auf das ist doch eh jeder geil... .
Apple macht in letzter Zeit sehr viel Bullshit, siehe vor allem in letzter Zeit immer mehr die Verarbeitung, aber mit dem Store das machen Sie schon richtig sonst könnten Sie kein Payment System aufziehen...
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SD_92104
SD_9210425.05.09 19:57
teoremac67
Wir sollten das iPhone boykottieren, solange Apple so rücksichtslos mit Entwicklern umgeht.

Es ist Teil des SDK agreement das der Entwickler sämtliche Rechte an der Applikation besitzen muss - das Apple das natürlich nicht überprüfen kann, ob das im Einzelfall richtig abläuft, haben sie hier wohl richtig und keineswegs rücksichtslos gehandelt - Entwickler hat SDK verletzt, also App wird entfernt.
There are only 10 kinds of people - those who understand binary and those who don't.
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teorema67
teorema6725.05.09 22:17
Eben, diese Art von "Agreement" - oder Diktat? - ist das Problem, bei der Konkurrenz geht's doch auch anders
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Arglborps
Arglborps26.05.09 05:47
Tja, Cartier weiß, wie man branding macht, zumindest haben sie jetzt der Welt gezeigt, was für dumme A....lö....er sie sind.

Dabei haben sie die Gelegenheit völlig übersehen, ihr Logo auf Programme zu klatschen fürn Appel (sic!) und 'n Ei, mit maximaler Exposure.

Super!
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SD_92104
SD_9210426.05.09 06:37
teorema67

Es wird ja niemand gezwungen, den SDK Vertrag abzuschliessen - da es ein zweiseitiger Vertrag ist, kann wohl kaum von Diktat gesprochen werden.
There are only 10 kinds of people - those who understand binary and those who don't.
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teorema67
teorema6726.05.09 07:50
Gerade deswegen ist es ein Diktat, oder wo kann man sonst noch Software fürs iPhone anbieten?
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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