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Apples autonome Auto-Flotte wächst massiv

Nach mehr als zwei Jahren Spekulation sowie zahlreichen eindeutigen Hinweisen bestätigte Tim Cook im vergangenen Juni, dass Apple sich tatsächlich mit eigenen Autos oder zumindest Systemen für selbstfahrende Autos beschäftigt. "Wir konzentrieren uns auf autonome Systeme. Sie sind eine Kerntechnologie, die wir für sehr wichtig halten", so der Apple-CEO. "Wir sehen sie als die Mutter aller KIs (Künstliche Intelligenz) an“, fügte Cook hinzu und hob auch die Komplexität hervor: „Es wahrscheinlich das schwierigste KI-Projekt, an dem wir aktuell arbeiten.“ Es war allerdings zu diesem Zeitpunkt auch kaum noch geheim zu halten, woran Apple forscht - auf den Straßen im Großraum San Francisco bewegten sich bereits zahlreiche auf Apple zugelassene Fahrzeuge mit auffälliger Dach-, Front- und Heckapparatur.


Einem Bericht der Financial Times zufolge handelt es sich bei den Forschungen inzwischen um mehr als nur ein Projekt. Apple stockte die Anzahl der autonomen Fahrzeuge massiv auf und verdoppelte den Fuhrpark innerhalb der letzten beiden Monate. Momentan bewegen sich schon 45 Apple-Lexus auf den Straßen, Anfang des Jahres waren es nur 27. Die Zahlen entstammen offiziellen Unterlagen des "California Department of Motor Vehicles". Waymo (eine Google-Tochter) reduzierte von 100 auf 24 Fahrzeuge, allerdings vorrangig deswegen, da die Tests fortan verstärkt in Arizona stattfinden. Tesla hat 39 Autos angemeldet. Apple ist damit der zweitgrößte Flottenbetreiber autonomer Fahrzeuge in Kalifornien, lediglich General Motors erprobt noch mehr Autos.

In Kalifornien steht zudem eine wichtige Gesetzesänderung an. War es bislang zwingend erforderlich, dass in autonomen Fahrzeugen ein Fahrer hinter dem Steuer sitzen musste, um im Notfall eingreifen zu können, so wird diese Vorschrift ab Anfang April wesentlich entschärft. Ob Hersteller davon Gebrauch machen, vor allem in der Entwicklungsphase, ist natürlich eine ganz andere Frage. Die Aufregung rund um den Unfall eines Uber-Fahrzeuges, das einen Passanten tödlich verletzte, wird die Anbieter sicherlich zu besonderer Vorsicht mahnen. Obwohl am selben Tag 100 weitere Menschen in den USA durch den Straßenverkehr ums Leben kamen, richtete sich dennoch die komplette mediale Aufmerksamkeit auf den Uber-Unfall und neuartige Fahrzeugsysteme.

Kommentare

Dante Anita20.03.18 20:35
Autonomes Fahren scheint das „Next big thing“ zu werden. Angesichts des aktuellen Todesfalls könnten die Gesetze aber auch wieder verschärft werden. Mein Eindruck ist aber auch, dass man den Fall herunterspiel bzw. fast! in Kauf nimmt auf dem Weg zum autonomen KFZ. Es wird nicht mehr lange dauern, bis irgendjemand eine Statistik der Unfälle je autonomen System aufstellt.
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CooperCologne20.03.18 21:15
Was soll an dem Fall aktuell runter gespielt werden, die Polizei hat doch Uber schon teilweise anhand von Videoaufnahmen entlastest, die Verstorbene ist in den laufenden Verkehr gelaufen. Was jetzt noch zu klären bleibt, angeblich war das Uber Fahrzeug zu schnell.
+2
alephnull
alephnull20.03.18 21:49
Siri im Auto würde ich allerdings nicht vertrauen.
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schaudi
schaudi20.03.18 21:55
@Dante Anita
naja man muss auch nicht alles Sinnlos hochkochen. Es saß ein Fahrer hinterm Steuer und laut sein Aussage, hat er sie selbst auch erst in dem Moment des Aufpralls bemerkt. Sie ist einfach schnur straks mit dem Rad auf eine Unbeleuchtete Fahrbahn.

Selbiges belegen offensichtlich auch die Dashcam aufnahmen außen und innen im Fahrzeug, laut Aussage des Polizeichefs!

Letztlich unterliegt alles noch den Gesetzen der Physik und ob nun menschlicher Fahrer oder Computer, ein Tonnenschweres Fahrzeug hat dennoch einen Bremsweg und ist nicht frei beweglich in alle Richtungen. Manches passiert nunmal. Und 1 tödlicher Unfall innerhalb von vielen Jahren autonomes Fahrens ist doch wohl allemal besser als 100 am Tag im Regulären Verkehr, oder nicht!?
CooperCologne
Was jetzt noch zu klären bleibt, angeblich war das Uber Fahrzeug zu schnell.
Es ist 38mph in einer 35er Zone gefahren
Hier persönlichen Slogan eingeben.
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iGod20.03.18 22:10
schaudi
CooperCologne
Was jetzt noch zu klären bleibt, angeblich war das Uber Fahrzeug zu schnell.
Es ist 38mph in einer 35er Zone gefahren

Ist natürlich für den Unfall komplett unerheblich, auch bei 35mph wäre er so passiert. Dennoch stellt sich die Frage, wie das sein kann, sollte sich doch so ein Auto immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen (durch "lesen" der Straßenschilder) halten.

Vom komplett autonomen fahren halte ich immer noch nichts für den Moment. Es ist einfach im Moment unmöglich so ein komplexes System ohne Bugs zu programmieren.
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dark-hawk20.03.18 22:19
schaudi
Es ist 38mph in einer 35er Zone gefahren

das Auto is 64km/h bei erlaubten 56km/h gefahren, was schon eine beachtliche Geschwindigkeitsüberschreitung darstellt wenn man bedenkt das eine Maschiene gefahren ist. Bei einem menschlichen Fahrer sind 8Km/h ja kein beinbruch und eher üblich als ungewöhnlich. für eind Maschine allerdings.. mehr als 10% übers Ziel hinaus, das is schon heftig. würde mich schon mal interessieren wieso die KI entscheidet so deutlich zu die Zielgeschwindigkeit zu überschreiten.
+2
dark-hawk20.03.18 22:21
iGod
Vom komplett autonomen fahren halte ich immer noch nichts für den Moment. Es ist einfach im Moment unmöglich so ein komplexes System ohne Bugs zu programmieren.

sagt wer?

würde außerdem nur dann relevant sein wenn menschliche Fahrer 100% “bugfrei” unterwegs sind
+1
iGod20.03.18 22:35
dark-hawk
iGod
Vom komplett autonomen fahren halte ich immer noch nichts für den Moment. Es ist einfach im Moment unmöglich so ein komplexes System ohne Bugs zu programmieren.

sagt wer?

würde außerdem nur dann relevant sein wenn menschliche Fahrer 100% “bugfrei” unterwegs sind

Es gibt da eine Theorie dazu, weiß aber gerade nicht wie sie heißt. Jedenfalls besagt sie, dass es unmöglich ist ein komplexes System wie ein Betriebssystem komplett fehlerfrei zu programmieren.
Menschen machen (mehr) Fehler keine Frage, aber ein Auto-OS ist auch noch eine Programmierung aus Menschenhand, die fehlerhaft sein kann.
Apple hat es damals geschafft mit einem iOS Update die Telefonfunktion des iPhone 6 für ein paar Tage auszuschalten. Wer garantiert, dass deine Autofirma es nach einem Update nicht geschafft hat, dass plötzlich Stopp-Schilder nicht mehr erkannt werden?
Meiner Meinung nach sollte es ein Zusammenspiel von Mensch und Maschine sein.
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schaudi
schaudi20.03.18 23:06
iGod

Es gibt da eine Theorie dazu, weiß aber gerade nicht wie sie heißt. Jedenfalls besagt sie, dass es unmöglich ist ein komplexes System wie ein Betriebssystem komplett fehlerfrei zu programmieren.

Soo komplex ist ein Autonomes Auto rein Systemtechnisch doch gar nicht. Ein paar Dutzend Sensoren müssen halt ausgewertet werden. Hindernis erkannt - reagieren. Wichtig ist, dass die ordentlich funktionieren. Interessant bzw. "intelligent" wird es doch erst beim vorausschauenden Fahren und mit Verlaub, dass bekommen die meisten Menschen nicht mal hin.

Der Mensch bzw. das Gehirn ist übrigens auch nur ein hochkomplexer biologischer Computer, der vermutlich mehr Fehler hat als die meisten heute üblichen Personal Computer. Abwägungsentscheidungen werden oft halt nicht rein sachlich getroffen sondern von Gefühlen überlagert. Ein Computer reagiert einfach, ein Mensch reagiert entweder vorbildlich oder verfällt in sinnlose Panik.
dark-hawk
Bei einem menschlichen Fahrer sind 8Km/h ja kein beinbruch und eher üblich als ungewöhnlich. für eind Maschine allerdings.. mehr als 10% übers Ziel hinaus, das is schon heftig. würde mich schon mal interessieren wieso die KI entscheidet so deutlich zu die Zielgeschwindigkeit zu überschreiten.

Ach wenn jeder dämliche ** auf den Straßen einfach mal ein ein "wenig" zu schnell fährt ist das ok, aber wenn ein Computer das tut, nicht? Diese Aussage ist ja an Absurdität kaum zu überbieten.
Bleibt natürlich dennoch fraglich, wer es entschieden hat, dass das Auto schneller fahren soll – es selbst ja wohl kaum.

PS.: Ein Blitzer mag dich bei 8km/h überm Soll vielleicht noch verschonen, aber im Falle eines Falles können diese 8km/h aber dennoch darüber entscheiden, ob du rechtlich Verantwortlich gemacht werden kannst, bzw. ob die Versicherung übernimmt. Man darf auch sinnloser weise halb besoffen herumfahren, aber wenn so was passiert (jemand rennt dir plötzlich vor das Auto) und du hasst 1-2 Bier getrunken, dann kannst du dennoch Strafrechtlich belangt werden und dein Versicherung zahlt nix auch wenn es in dem Moment vielleicht nichtmal einen Unterschied gemacht hätte ob du nüchtern warst oder nicht.

PPS.: Wenn "alle" Menschlichen Fahrer 8km/h zu schnell fahren und alle Computer Fahrer exaktes Tempo, dann käme kein flüssiger Verkehr zustande, was ja aber gerade das Ziel autonomer Autos ist. Es wäre daher zumindest Sinnvoll, wenn ein Autonomes Auto sich den flüssigen Verkehr anpasst, auch wenn es dabei ein wenig die Geschwindigkeit überschreitet – effektiv ja auch der Grund dafür, warum das menschliche Fahrer auch dürfen.
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+2
jlattke21.03.18 00:26
@dante anita
Diese Statistik gibt es bereits. Die Testfahrten finden in Californien statt. Eine Lizenz erhält nur wer extrem akribisch dokumentiert und jeden Vorfall oder manuellen Eingriff auch kommentiert. So weiß man ganz offiziell welcher Anbieter welchen Stand hat. Und welches System wieviele Unfälle zu verantworten hat. (Lediglich ein paar deutsche wollen sich bewusst nicht so weit in die Karten sehen lassen.)
+1
jogoto21.03.18 07:46
Dante Anita
Mein Eindruck ist aber auch, dass man den Fall herunterspiel bzw. fast!
Wäre das mit einem „normalen“ Auto passiert, könntest Du Dir gar keinen Eindruck verschaffen.
+1
Oceanbeat
Oceanbeat21.03.18 10:39
War das eigentlich ein Elektrofahrzeug?
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
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ssb
ssb21.03.18 11:01
schaudi
PPS.: Wenn "alle" Menschlichen Fahrer 8km/h zu schnell fahren und alle Computer Fahrer exaktes Tempo, dann käme kein flüssiger Verkehr zustande, was ja aber gerade das Ziel autonomer Autos ist. Es wäre daher zumindest Sinnvoll, wenn ein Autonomes Auto sich den flüssigen Verkehr anpasst, auch wenn es dabei ein wenig die Geschwindigkeit überschreitet – effektiv ja auch der Grund dafür, warum das menschliche Fahrer auch dürfen.
Wenn alle Fahrer, menschlich oder automatisch, sich an alle Geschwindigkeitsbegrenzungen halten würden, hätten wir auch einen fließenden Verkehr. Interessanter beim autonomen Verkehr wäre aber, dass von außen kommende Informationen den Fluß optimieren können. Also wenn an der nächsten Ampel schon drei Autos warten, dann macht es keinen Sinn mit Vollgas auf 50 km/h zu beschleunigen, da man dann wieder bremsen muss. Sich der Ampel mit gemütlichen 35 km/h zu nähern wäre sinnvoller und würde zudem noch Energie sparen.
Es gibt auch menschliche Fahrer, die das berücksichtigen, aber leider viel zu viele, denen das Aufheulen des Motors wichtiger ist. Damit werden sie aber Schwierigkeiten bekommen, da E-Motoren dafür nicht laut genug sind - aber bis dahin gibt es sicher Tuning-Kits. "Voll krass, habe jetzt E-Golf klingt aber wie Maserati". Irgendwie müssen die fehlenden Umsätze kompensiert werden, wenn man keine Auspuff-Tunig-Kits mehr verkaufen kann.
+1
avisio21.03.18 11:45
Klugscheißeralarm: Die Begrifflichkeit ist meine Meinung nach falsch. Was wir jetzt haben ist autonomes fahren. Wir entscheiden und fahren selbständig. Ein programmiertes Auto fährt nicht autonom, kann es gar nicht. Es kann nicht entscheiden wo es hinfahren will. Es ist programmiert eine vorgegebene Strecke zu fahren. Das ist nicht autonom.

autonom Adj.〉 selbstständig, unabhängig, nach eigenen Gesetzen lebend;
-1
schaudi
schaudi21.03.18 12:03
avisio
autonom Adj.〉 selbstständig, unabhängig, nach eigenen Gesetzen lebend;

Naja wenn du schon Klugscheißen willst, dann richtig. Die Strecke wird nicht vorgegeben sondern das Ziel. Die selbst berechnete Strecke wird auch nicht einfach "nur so" abgefahren, sondern ständig neu berechnet. Wenn weiter vorn ein Stau ist und eine alternativ Route kürzer ist, wird die Route selbstständig geändert. Wenn auf der Straße ein Auto liegen geblieben ist (oder halt irgendwas anderes), dann fährt das "autonome" Auto auch nicht einfach durch, sondern passt sich entsprechend an. Wenn es kann weicht es aus oder bremst halt ab.

und apropo: nach welchen eigenen Gesetzen handelst du denn beim Autofahren? Auch der Mensch handelt nach vorgebenden Richtlinien. Auch in deinem Kopf laufen nur (natürlich sehr komplexe) Wenn-Dann abfragen ab. Diese wurden dir alle im Laufe deiner Erziehung antrainiert. Du hasst Regeln gelernt (Fahrschule) nach welchen du diese Fragen bearbeiten musst. Welche freien Autonomen Entscheidungen triffst du denn bitte, wenn dir ein Kind vor das Auto läuft?

@ssb:
ja genau das meint man ja mit "vorausschauenden Fahren".
Und zum Thema Ampeln: in vielen Städten laufen Ampelschaltungen doch bereits digital über ein zentralisiertes System. Wo wäre jetzt die Schwierigkeit, dass allgemein zugänglich zu machen? Damit Autos wissen, wo und wie sie eine grüne Welle erwischen, damit Ampel auch unabhängig von Induktionsschleifen wissen, ob demnächst ein Auto vorfährt etc. pp. Das Problem ist einfach, dass viele Städte da eigene Systeme verwenden und die Teilweise auch echt misst sind.
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+3
jogoto21.03.18 13:09
schaudi
Und zum Thema Ampeln: in vielen Städten laufen Ampelschaltungen doch bereits digital über ein zentralisiertes System. Wo wäre jetzt die Schwierigkeit, dass allgemein zugänglich zu machen?

Ich kann nur für meine Stadt sprechen. Hier scheint es schon schwierig zu sein die Grünphase an veränderte Gegebenheiten anzupassen. Beispiel: an vielen Steigungen wurde die Geschwindigkeit auf 40 heruntergenommen, Grünphase blieb aber bei 50. Bedeutet, wer sich an die Vorgabe hält, wird spätestens an der 3. Ampel mit gelb bestraft, bei der 4. gibts rot.
Die unvernünftigen und wenig vorausschauenden Menschen sitzen nicht nur am Steuer, sie sitzen auch auch in der Verkehrs- und Stadtplanung.
+1
Steph@n
Steph@n21.03.18 13:14
Wenn ich manche Aktionen von Menschen auf der Straße sehe, kann ich mich nur drauf freuen das ein Computer lenkt und denkt !!!
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schaudi
schaudi21.03.18 13:40
jogoto
schaudi
Und zum Thema Ampeln: in vielen Städten laufen Ampelschaltungen doch bereits digital über ein zentralisiertes System. Wo wäre jetzt die Schwierigkeit, dass allgemein zugänglich zu machen?

Ich kann nur für meine Stadt sprechen. Hier scheint es schon schwierig zu sein die Grünphase an veränderte Gegebenheiten anzupassen. Beispiel: an vielen Steigungen wurde die Geschwindigkeit auf 40 heruntergenommen, Grünphase blieb aber bei 50. Bedeutet, wer sich an die Vorgabe hält, wird spätestens an der 3. Ampel mit gelb bestraft, bei der 4. gibts rot.
Die unvernünftigen und wenig vorausschauenden Menschen sitzen nicht nur am Steuer, sie sitzen auch auch in der Verkehrs- und Stadtplanung.


ja kenn ich. wir haben in der Nachbarstadt eine 60er Straße, bei der du nur Grünewelle bekommst, wenn du etwa 55 fährst
Stop and Go scheint da wohl das Ziel gewesen zu sein.

Hier bei uns in der Stadt, ist die Schaltung vor etlichen Jahren wohl mal von einer einzelnen Person Programmiert wurden. Als die Wegzog wusste keiner mehr damit umzugehen *facepalm*
Erst vor einem Jahr ist das ganze System dann einfach von Grund auf neugemacht wurden.
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oddboy21.03.18 17:58
die Skeptiker hier werde hoffentlich nie in ein Flugzeug steigen. Wesentlich komplexer als Auto und die Piloten am Joystick sind fast nur Deko damit die Passagiere beruhigt sind. Und trotz Unfällen im Flugverkehr akzeptieren alle, dass es das sicherste Verkehrsmittel ist. Autonome Autos sind/werden trotz Unfällen auch wesentlich sicherer sein als menschlich gefahrene PKW. Liegt vor allem an der Unzuverlässigkeit und Unfähigkeit des menschlichen Fahrers. Das einzige Problem ist mehr ein ethisches. Im Falle eines Falles Kind retten und Oma töten oder vice versa.
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Langer
Langer21.03.18 18:02
Die Aufgabenstellung lautet:
Besser als der Mensch. Nicht fehlerfrei.

Schwieriger für mich selber finde ich damit umzugehen, dass einen Maschine einen Tod verursacht, aber die Gesamtstatistik für diese Maschine spricht. Wir haben halt gelernt, dass menschliches Versagen zu akzeptieren, maschinelles Versagen jedoch zu Bugfixen ist. Das wird einfach Zeit brauchen.
iGod
Vom komplett autonomen fahren halte ich immer noch nichts für den Moment. Es ist einfach im Moment unmöglich so ein komplexes System ohne Bugs zu programmieren.
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teorema67
teorema6722.03.18 15:27
CooperCologne
... die Verstorbene ist in den laufenden Verkehr gelaufen ...
Na ja, nach den Videos im Netz hat sie ziemlich normal eine Straße überquert, der PKW war recht schnell und hat trotz zig Sensoren nicht gebremst, was von jedem menschlichen Fahrer erwartet worden wäre.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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jogoto22.03.18 17:00
teorema67
CooperCologne
... die Verstorbene ist in den laufenden Verkehr gelaufen ...
Na ja, nach den Videos im Netz hat sie ziemlich normal eine Straße überquert, der PKW war recht schnell und hat trotz zig Sensoren nicht gebremst ...
Das wundert mich auch und bis hierhin stimme ich Dir zu.
... was von jedem menschlichen Fahrer erwartet worden wäre.
Sorry, nein, keine Chance. Selbst wenn die Sichtverhältnisse in echt nicht ganz so schlecht gewesen sind wie auf dem Video, der zeitliche Abstand zwischen dem auftauchen der Frau und dem Zusammenstoß reichen gerade mal für die Reaktion aber niemals zum bremsen. Die einzige menschliche Reaktion wäre gewesen die Vollbremsung nach dem Zusammenstoß zu vollziehen.
Eigentlich ein Beispiel, bei dem ich erwarten würde, dass das autonom fahrende Auto im Gegensatz zum menschlichen Fahrer der Unfall vermeiden oder die Folgen abmildern sollte.
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teorema67
teorema6722.03.18 18:18
jogoto: Die Sensoren waren offenbar kaputt/deaktiviert/systemabgestürzt/wasweißich, klar war das Verhalten für ein autonomes Fahrzeug nicht normal. Selbst ein konventionelles Fahrzeug mit Fußgängererkennung hätte gebremst.

Der Mensch hätte mit heutigen Scheinwerfern mit mehreren hundert Metern Leuchtweite, sofern er sie einschaltet, die Fußgängerin früher gesehen. Da täuscht die Kamerasequenz.

Und wenn es zu dunkel ist, muss der Mensch langsamer fahren. Ich wundere mich immer über Leute, die meinen, bei 200 km/h auf der Autobahn nachts genügend zu sehen.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+2
Langer
Langer23.03.18 03:05
Es war klar und dunkel. Der Radarsensor müsste den Fußgänger erfasst haben. Ob das für irgendeine adequate Reaktion ausgereicht hätte... im Video erscheint (mir) gar keinen Reaktion seitens Technik bis zum Aufprall zu erfolgen. Bin auf den Untersuchungsbericht der NHTSA gespannt.
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Langer
Langer23.03.18 10:38
Ein Update von CNET
+1
teorema67
teorema6723.03.18 11:20
Langer
Ein Update von CNET

Danke, super interessant:
CNET
... it strongly suggests a failure by Uber's automated driving system ...
... wofür die Videosequenz spricht. Dennoch war die Fahrerin zu unaufmerksam, sie hat sich vermutlich von der Technik in falsche Sicherheit wiegen lassen.




OT: Warum dupliziert MTN das letzte Zeichen des Beitrags (hier folgt nur ein Fragezeichen)??
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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schaudi
schaudi23.03.18 13:00
Sagt mal habt ihr das selbe Video gesehen wie ich? Ein menschlicher Fahrer hätte DA nie reagieren können. Der Typ am Steuer scheint zudem noch halb zu schlafen und/oder auf irgendwas in seinem schoß zu schauen.

Und jetzt mal unabhängig davon, dass eventuelle Radarsensoren sicher früher etwas hätten erkennen müssen, ist die Fußgängerin hier doch selbst hauptverantwortlich, das wird auf dem Video umso deutlicher. Sie läuft seelenruhig über eine unbeleuchtete, gerade Straße und SIE hätte das Auto kommen sehen MÜSSEN. Wie gesagt ein menschlicher Fahrer ohne Radarsensoren hätte nie im Leben schnell genug reagieren können und hätte bei der Sachlage, hinsichtlich des Verhaltens der Fußgängerin, sicher keine Schuld bekommen.

Oder bin ich hier der einzige, der es für angemessen hält zu gucken bevor man auf ne Straße rennt?
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teorema67
teorema6723.03.18 13:18
schaudi
... ist die Fußgängerin hier doch selbst hauptverantwortlich ...
Das könnte ein Richter aber anders sehen. Und es ist ein Irrtum, dass die Fahrerin weniger sieht als die Kamera.

Weißt du, wie man in Rom eine 5-spurige Straße (Tiberufer) überquert? Der Fußgänger läuft einfach los. Alle Fahrzeugführer richten sich danach und wissen, dass man gestaffelt verlangsamt. Der Fußgänger kommt unbeschadet auf die andere Seite. In DE funktioniert das nicht, ist bekannt. Und mit solchen Selbstfahrsystemen wird es auch nicht mehr funktionieren.


OT: Das letzte Zeichen ist, anders als oben, nicht mehr verdoppelt
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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schaudi
schaudi23.03.18 19:35
teorema67
schaudi
... ist die Fußgängerin hier doch selbst hauptverantwortlich ...
Das könnte ein Richter aber anders sehen. Und es ist ein Irrtum, dass die Fahrerin weniger sieht als die Kamera.

Genau das glaube ich eben nicht. Und 2. hab ich doch auch nicht behauptet, im Gegenteil. Das menschliche Auge hat einen besseren "Dynamikumfang" als Kameras. Dennoch wäre dies, meiner Meinung nach dennoch sehr schwer zu sehen und ist von der Fußgängerin einfach nur mehr als Fahrlässig. Wenn du im dunklen 2 Scheinwerfer auf dich zukommen siehst gehst du etwa weiter drauf zu?

Und ja ich weiß, dass in vielen Ländern (*) die Mentalitäten im Straßenverkehr anders sind, ich kann das nur nie nachvollziehen. Wenn es heißt, ich gegen ein tonnenschweres Fahrzeug, dann vertraue ich doch nicht auf mehr oder weniger vorhandene Kompetenzen des Fahrers, gerade im Dunkeln!?

Eine 5 spurige Straße würde ich an dafür vorgesehenen Stellen überqueren und wenn das nicht möglich/vorhanden ist, halt ich nach Lücken Ausschau und flitze da durch aber ganz sicher laufe ich nicht einfach Blind und gaaaanz gemütlich drauf los, wie die Frau auf dem Video.

*: In den Staaten ist es doch eigentlich ehr wie hier bei uns!?
PS.: Das ist eine Fahrerin? Ganz sicher? Sieht für mich aus wie ein Kerl.
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teorema67
teorema6723.03.18 19:48
Der Name Rafaela Vasquez spricht für eine Fahrerin.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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