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Apple warnt US-Regierung: Strafzölle gegen China schaden uns

Brandbrief aus Cupertino: In einem Schreiben an die US-Regierung warnt Apple vor negativen Folgen für das eigene Geschäft und die Wirtschaft der Vereinigten Staaten, sollten die geplanten Strafzölle gegen China tatsächlich in Kraft treten. Nationale und internationale Konkurrenzfähigkeit ständen auf dem Spiel.


Nahezu gesamte Produktpalette betroffen
In dem Brief (PDF-Dokument) an Robert Lighthizer, den Handelsbeauftragten der Vereinigten Staaten, macht Apple deutlich, dass von Strafzöllen nahezu die gesamte Produktpalette des Unternehmens betroffen wäre. Ausdrücklich genannt werden iPhone, iPad und Mac, aber auch Bauteile und Akkus. Letztere werden in großen Mengen importiert, um defekte Geräte in den USA reparieren zu können. Auch Apple-Zubehör wie Tastaturen und Displays unterlägen den Strafzöllen, sollten diese eingeführt werden. Das würde entweder zu sinkenden Erträgen oder zu höheren Produktpreisen führen. Apple bittet daher eindringlich darum, keine Strafzölle gegen China zu verhängen.

"Reduzierung des ökonomischen Beitrags"
Etwas verklausuliert warnt der iPhone-Konzern den für die Handelspolitik der Vereinigten Staaten zuständigen Lighthizer davor, dass die Abgaben zu einer "Reduzierung von Apples ökonomischem Beitrag in den USA" führen würden. Im Klartext: Das Unternehmen befürchtet Umsatz- und Gewinnrückgänge, die Folge wären naturgemäß weniger Steuereinnahmen für den Staat und sinkende Beschäftigtenzahlen. In diesem Zusammenhang verweist das Unternehmen darauf, dass es einer der größten Arbeitgeber des Landes sei und in den kommenden fünf Jahren mehr als 350 Milliarden US-Dollar zur Wirtschaftskraft beitragen werde. Direkt und indirekt habe Apple zwei Millionen Jobs in den Vereinigten Staaten geschaffen.

Konkurrenz würde profitieren
Darüber hinaus ist man in Cupertino der Auffassung, dass Strafzölle der Konkurrenz in die Hände spielen könnten. Ausgerechnet Hersteller nämlich, die in den USA keine nennenswerte Rolle spielten, wären von den Maßnahmen nicht betroffen und hätten daher auf anderen Märkten gegenüber Apple einen Wettbewerbsvorteil. Ohne Namen zu nennen, spielt Apple damit unter anderem auf Huawei an. Das chinesische Unternehmen hat Apple in zahlreichen Regionen der Welt bereits den Rang abgelaufen und steht im Zentrum des derzeitigen Handelskonflikts zwischen den USA und China.

Kommentare

Prof. Oz
Prof. Oz21.06.19 15:46
Bitte sofort Spendenkonto für Apple errichten!
-4
Wiesi
Wiesi21.06.19 18:07
Besser als ein Spendenkorb für Apple wäre eine Anhebung des Intelligenzquotienten beim Präsidenten. Oder zumindest eine Medikament gegen die Mikrobe der Dummheit.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
+6
Mactechfan21.06.19 19:20
Tim Cooks IQ scheint mir leider wesentlich "hilfebedürftiger" zu sein als derjenige des Präsidenten.
-8
tobias.reichert23.06.19 08:07
Mactechfan
Tim Cooks IQ scheint mir leider wesentlich "hilfebedürftiger" zu sein als derjenige des Präsidenten.

Der war gut 😂
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