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Apple vs. Escobar: Bruder des Drogenbarons verklagt iPhone-Konzern wegen iPhone X

Schuld sind angeblich ein iPhone X und Apples mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen - beides zusammen hätte Roberto Escobar um ein Haar das Leben gekostet. Davon ist zumindest der heute 73-jährige Bruder des einstigen kolumbianischen Drogenkönigs und Terroristen Pablo Escobar felsenfest überzeugt. Die Möglichkeit, dass er mit dieser Ansicht weit und breit allein dasteht, ist zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, dennoch hat er jetzt den iPhone-Konzern auf Schadenersatz verklagt: 2,6 Milliarden US-Dollar sollen aus Cupertino auf sein Konto fließen.


iPhone X gefährdete angeblich Leib und Leben
In der Klageschrift, welche TMZ vorliegt, macht Escobar das kalifornische Unternehmen für die Gefährdung von Leib und Leben verantwortlich, welcher er sich ausgesetzt sah. Der heutige Unternehmer, zu seiner Zeit als Mitglied des berüchtigten Medellín-Kartells unter dem Spitznamen "El Osito" ("Das Bärchen") bekannt, erwarb nach eigenen Angaben im Jahr 2018 ein iPhone X. Etwa zwölf Monate später erhielt er von einem gewissen Diego angeblich einen Brief, in dem ihm die Ermordung angedroht wurde. An die Adresse war der Schreiber der Klageschrift zufolge durch einen Hack des Smartphones gelangt. Dieser soll durch eine Sicherheitslücke in FaceTime ermöglicht worden sein, welche Escobar selbst durch eigene Ermittlungen nach dem Erhalt des Schreibens entdeckt haben will.

Escobar sieht sich von Apple getäuscht
Escobar sieht sich nach eigenen Angaben seit Jahren immer wieder einmal mit Morddrohungen und versuchten Anschlägen konfrontiert. Er habe daher, gibt der 73-Jährige in der Klage an, ein Smartphone aus Cupertino gekauft, weil ihm ein Apple-Mitarbeiter versichert habe, das iPhone X sei das sicherste Gerät auf dem Markt, es könne nicht gehackt werden. Der Unternehmer sieht sich daher getäuscht und verlangt Schadenersatz von Apple. Die Höhe der Forderung begründet er unter anderem mit der Notwendigkeit eines Umzugs nach dem Erhalt der Morddrohung und erheblichen Kosten für eine Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen. Außerdem sei er "großen emotionalen Qualen" ausgesetzt gewesen, so Escobar.

Vergoldetes iPhone 11 Pro für 499 US-Dollar
Über die Klage hinaus will der Bruder des 1993 von Sicherheitskräften erschossenen Drogenbosses Apple auch mit einer weiteren Aktion Schaden zufügen. Roberto Escobar bietet auf einer eigens eingerichteten Webseite eine limitierte vergoldete Auflage des iPhone 11 Pro an - zum Preis von 499 US-Dollar. Auf der Seite, welche von gängigen Browsern als unsicher angesehen wird und deren URL wir daher nicht nennen, gibt der 73-Jährige unter anderem an, er verfüge über Beweise, dass "die Menschen auf der ganzen Welt von Apple geprellt werden." Sollte er die Schadenersatzklage gegen Apple gewinnen, will Escobar die komplette Summe spenden, um das Geld so indirekt allen Menschen zukommen zu lassen, die iPhones gekauft haben.

Kommentare

Oligabler
Oligabler27.05.20 16:55
Erst klagt er wegen den zusätzlichen Kosten, Umzug & Sicherheit. Später sagt er das er die Komplette Summe Spendet. Was den nu?
0
Turbo
Turbo27.05.20 16:57
Die Menschen werden immer blöder!!
Sei und bleibe höflich!
+5
BigLebowski
BigLebowski27.05.20 17:30
Turbo
Die Menschen werden immer blöder!!

Nein, eher die Juristen die so ein Fall annehmen.
Das fehlt mir in solchen News, wer ist die Anwaltskanzlei die so ein Scheiß übernimmt?
+2
dsieb27.05.20 17:31
Der Typ verhält sich sehr verwirrt. Vermutlich selbst zu viel von seinem "Stoff" genommen.
+1
Mecki
Mecki27.05.20 17:56
Der ist ja fast so unterhaltsam wie John McAfee. Beide sind gute Beispiele dafür, wie Drogenmissbrauch irgendwann dazu führt, dass man jeglichen Bezug zur Realität einbüßt.

Wohlgemerkt, Missbrauch, denn ich denke das bei verantwortungsvollen Gebrauch die meisten Drogen relativ harmlos sind, aber man sieht es am Alkohol: Während die meisten Menschen trotz Legalität und Verfügbarkeit ihren Alkoholkonsum sehr gut im Griff haben, gibt es eben leider auch sehr viele, die das überhaupt nicht hin bekommen. Und das liegt letztlich IMHO nur an mangelnder Disziplin. Das ist nichts anderes wie wenn die einen Menschen es schaffen jeden Tag nur genau eine Praline aus der Schachtel zu essen, die sie geschenkt bekommen haben, während der andere nicht aufhören kann, bis die Schachtel leer ist. Und bei letzteren läuft es dann auf immer mehr und immer öfters hinaus, bis irgendwann alles aus dem Ruder läuft und im Übermaß wird alles zum Problem, sogar Sport.
-1
breaker
breaker27.05.20 18:01
BigLebowski
Turbo
Die Menschen werden immer blöder!!

Nein, eher die Juristen die so ein Fall annehmen.
Das fehlt mir in solchen News, wer ist die Anwaltskanzlei die so ein Scheiß übernimmt?

Kann der Kanzlei doch egal sein, bringt denen Kohle – insbesondere in den USA.
+8
Lemuria27.05.20 20:29
Das schlimme sind Apple geile Redakteure , die egal wie Sch....e
die Herkunft ( TMZ ) ist, alles nachäffen ohne mal den eigenen Kopf
einzuschalten.
+3
z3r027.05.20 21:13
BigLebowski
Turbo
Die Menschen werden immer blöder!!

Nein, eher die Juristen die so ein Fall annehmen.
Das fehlt mir in solchen News, wer ist die Anwaltskanzlei die so ein Scheiß übernimmt?

Einen... EINEN!
+2
thomas b.
thomas b.27.05.20 21:17
Mein Vorschlag zur Güte: Die Klage wird angenommen und zum Prozess in den USA wird persönliches Erscheinen angeordnet.
+10
Retrax28.05.20 09:27
Mecki
gibt es eben leider auch sehr viele, die das überhaupt nicht hin bekommen. Und das liegt letztlich IMHO nur an mangelnder Disziplin.
Sucht hat nichts mit Willensschwäche oder mangelnder Disziplin zu tun.

Sucht und Abhängigkeit sind Erkrankungen.
+2
Keepo
Keepo28.05.20 11:01
Geil geil geil, wie ernst einige Kommentatoren das hier schon wieder nehmen. Lacht doch mal, IHR werdet ja nicht verklagt sondern Apple. Ich finds urkomisch!
Er kam, sah und ging wieder.
+2
Bigflitzer28.05.20 12:24
Der wollte doch auch von Netflix schon Kohle haben und hat denen gedroht In Serien und Filmen Bezüge auf die Familie herzuleiten...
0
Mecki
Mecki28.05.20 15:30
Retrax
Sucht und Abhängigkeit sind Erkrankungen.
Sind sie nicht. Sie werden erst dazu, wenn du davor zu oft oder zu viel von etwas konsumiert hast, denn ansonsten würden ja alle Menschen immer süchtig werden und das ist aber nachweislich eben nicht der Fall.

Die Mehrheit der Menschen ist z.B. nicht alkoholsüchtig, obwohl sie schon mehrfach und auch in hohen Dosen mal Alkohol konsumiert hat. Alkoholsüchtig werden nur die, die zu oft zu viel davon konsumieren, aber bevor sie diesen Zustand erreichen, hätten sie ihren Alkoholkonsum jederzeit zurück fahren können. Und nein, das ist kein Gendefekt und auch kein "Sie können doch nichts dafür", das ist ein Mangel an Disziplin einfach mal kein Bier zum Feierabend zu trinken, eine Disziplin, die jeder Mensch aufbringen kann, wenn er will.

Und erst der Mangel an Disziplin führt dann zu immer weiter zunehmenden Konsum, bis sich dann eine Sucht einstellt und die kann nachweislich auch für Schokolade, Sport oder Videospiele eintreten und auch hier sieht man, dass die meisten Menschen problemlos Schokolade essen, Sport machen und Videospiele spielen können, ohne süchtig zu werden, weil sie eben egal wie gerne und oft sie das auch tun möchten, hin und wieder einfach mal "Nein" sagen und es nicht tun.
-1

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